Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

Liste der 20 größten Twitter-Fehler

3 Minuten Lesedauer

09-17
Je mehr Menschen Twitter für sich entdecken, desto mehr Twitterer müssen sich mit dem Thema "Followerschaft" auseinandersetzen. Zwar gibt es keine allgemeingültigen Regeln für das erfolgreiche Twittern per se. Aber es gibt durchaus auch einige kritische Punkte, auf die jeder Neu-Twitterer wie Alt-Twitterer achten sollte, damit er sich nicht im Twitterversum unbeliebt macht. Das geht schneller, als viele denken. Im folgenden habe ich dazu eine Liste der größten Fehler zusammengestellt, von denen ich sicherlich früher selbst viele begangen habe. Letztlich basiert das eben auf meiner persönlichen und subjektiven Twitter-Erfahrung:

1. Follower-Dankbarkeit gibt es nicht. Wenn Sie jemanden auf Twitter folgen, können Sie nicht erwarten, dass jener diese digitale Geste erwidert. Sie werden selbst feststellen, dass mit der Zahl der abonnierten Twitter-Feeds die Leidenschaft für das Followen rapide abnimmt. Ansonsten lesen Sie irgendwann Ihre Twitterkontakte gar nicht mehr.

2. Automatische Tweets werden schnell schal. Natürlich können Sie einen RSS-Feed mit einem Twitter-Tool wie Twitterfeed integrieren. Doch sollten Sie hierbei beachten, dass der Mensch dahinter und Ihre Persönlichkeit durchaus noch erkennbar sein sollte. Ansonsten könnten Ihre Leser gleich ganz auf RSS umschwenken. Als Ergänzung kann es jedoch sinnvoll sein.

3. Automatisches Followen ist nur dann sinnvoll, wenn Sie dadurch bekannte Experten zu einem Thema schnell zu Ihren Kontakten hinzufügen wollen, allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie dazu gute Keywords verwenden. Ansonsten steigt ihre Following-Zahl ins unermessliche, während Ihre Followerschaft eher klein bleibt. Hingegen ist es ein No-Go in der Twitterwelt mit dem Automatismus andere Twitterer zum Re-Followen zu veranlassen, um kurz darauf denjenigen wieder zu unfollowen.

4. Ihre Follower-Zahlen mitzuteilen, das langweilt eher, denn es interessiert sich eigentlich nur einer dafür: Sie selbst! Vergessen Sie lieber Ihre Zahlen: Die Freude über neue Follower ist zwar groß, aber es interessiert eigentlich auch niemanden wirklich, wenn Sie 300, 3.000 oder 30.000 Follower haben. Wenn Sie dieses twittern, verlieren Sie deshalb garantiert wieder Ihre runde Zahl.

6. Morgendliche Grüße und Glückwünsche sind zwar nett, aber auch nur das. Stellen Sie sich vor, dass Sie jedem Tag, von all Ihren Followern begrüßt werden, namentlich oder allgemein. Das ufert schnell aus und kostet Zeit in Ihrer Timeline. In gewisser Weise entspricht der Morgengruß, den ich selbst lange Zeit gepflegt habe, BACN. Niemand braucht die Information, dass Sie am Schreibtisch sitzen wirklich.

7. Essen und Trinken sind nicht besonders spannend, deshalb sollten Sie damit entweder wirklich unterhalten oder auf die Beschreibung Ihrer Pizza in der digitalen Öffentlichkeit verzichten.

8. Sinnloses Retweeting, ohne eine wirkliche Auswahl zu treffen. Das erhöht nur den Noise, bringt aber nicht wirklich einen Mehrwert, wenn alle dasselbe twittern. Wählen Sie lieber selbst aus oder ergänzen Sie Ihre Retweets mit einer eigenen Anmerkung.

9. Direct Messages sind eher privater Natur und sollten daher niemand nerven. PR-Anfragen gehören deshalb nun wirklich nicht in eine Twitter-DM. 

10. Verzichten Sie auf persönliche Angriffe und Flüche, denn das ist nicht nur unhöflich, sondern verschreckt auch viele Leser. Selbst auf 140 Zeichen kann man sich durchaus konstruktiv ausdrücken oder ansonsten zum Telefonhörer oder zur E-Mail greifen.

11. Links ohne Hinweis auf Ihren Zweck machen sprachlos, weil niemand weiß, wohin der Link uns Leser führen könnte. Etwas Orientierung zu geben ist nie verkehrt. Das lässt sich mit den Hashtags # sehr gut lösen, ohne lange 140-Zeichen-Elaborate zu verfassen.

12. Twitter-Betteln ist unerwünscht und nervt nur. Deshalb verzichten Sie auf "Klick mich"-Tweets und glauben Sie lieber an das Prinzip der Freiwilligkeit. Es funktioniert bei guten Tweets ebenso gut.

13. Wer auf Twitter Geschichten erzählen will, sollte lieber aufs Microblogging verzichten und selbst ein Blog betreiben. Jeder Tweet besteht aus 140 Zeichen und verlangt keine Fortsetzung, weil niemand die Tweets chronologisch erfasst. Oftmals sieht man nur den einen Tweet und ist eher verwirrt, wenn der Anfang oder Schluss des Tweets fehlt.

14. 50 Tweets am Tag sind einfach zuviel und sollten zumindest die Ausnahme darstellen. Ansonsten überfordern Sie Ihre Leser. Wie vielen Twitterern können Sie dann noch folgen, wenn alle dermaßen rege sind. Außerdem kostet es viel Zeit, gute Tweets zu verfassen.

15. Musik-Tweets teilen zwar etwas über Ihre Persönlichkeit mit, haben aber ansonsten nur einen geringen Mehrwert. Twitter ist nicht ein micro-Last-fm.: Ab und zu mal einen Lieblingstitel tweeten ist völlig in Ordnung, ihre ganze Playlist sollten Sie nicht unbedingt twittern.

16. Antworten ohne jeglichen Kontext irritieren: "Gute Idee!" ist keine gute Idee, sondern ein wirrer Tweet für jeden, der den Zusammenhang nicht kennt. Nicht jeder folgt Ihren Twitter-Gesprächen.

17. Twitter sollten Sie nicht als öffentliches Instant Messaging missbrauchen. DM's bieten durchaus Abhilfe. Wird eine Twitter-Diskussion jedoch länger, ist es sinnvoller, sie ab einem bestimmten Volumen in richtige Chats oder auf Skype zu verlagern – und Ihre Follower nicht mit dem 20-sten Reply zu langweilen.

18. Ego-Twittern langweilt. Wer nur über sich twittert, verschwindet schnell wieder aus der Aufmerksamkeit und bieten einen geringen Mehrwert. Dem Personal Branding dient ein solches Verwalten nicht. Stattdessen sollten Sie immer auf die Relevanz Ihrer Tweets achten. Warum soll jemand das lesen?

19. Marken können nur bedingt twittern, es fehlt Ihnen an Persönlichkeit. Deshalb sollten Sie Ihre Marken immer mit Personen inszenieren. Dafür sind Corporate Evangelists sehr gut geeignet. Aber es gibt noch viele Möglichkeiten für Corporate Twitterer. Dennoch sollten die Marken ihre Twitter-Accounts etwas beseelen, damit die menschliche Ansprache möglich bleibt.

20. Profillose Twitterer sind nicht besonders attraktiv: Deshalb sollten Sie Ihre Twitter-Bio ausfüllen und ein Bild von sich ins Twitter-Profil stellen.

Inspiriert zu dieser neuen Twitter-Liste wurde ich von How to lose Twitter followers in 10 Steps. Falls Sie Ergänzungen haben oder Widerspruch an manchen Stellen einlegen wollen, freue ich mich auf Ihre Kommentare.

>> PR Blogger: 18 Anti-Twitter-Thesen 
>> Das PR Blogger Twitter-Konzept
&gt
;> PR Blogger: 30 Tipps zum erfolgreichen Twittern
>> Bildnachweis: Mirjami Manninen aus Finnland: Cute Twitters

Klaus Eck

Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

70 Replies to “Liste der 20 größten Twitter-Fehler”

  1. Mit Punkt 7 stimme ich nicht ganz so überein. Schließlich ist doch genau das hier die Aufforderung von Twitter! „What are you doing?“ Wenn das nun einmal essen ist, ist es eben essen. 😉

  2. Stellt sich mir die Frage, ob ich auch twittern sollte, dass ich gerade atme?
    Ich verstehe Twitter inzwischen mehr als Kanal, auf dem ich twittere, was meinen Interessen entspricht und andere an meinen Erfahrungen und Ideen ein Stück weit teilhaben lasse.

  3. Obwohl ich grundsätzlich mit allen Punkten etwas anfangen kann, sie auch unterschreibe und es ganz interessant finde, sie mal so geballt vorzufinden, zerbreche ich mir grad generell ein wenig den Kopf über das gemeinsame Kreieren informeller Web-Regelwerke (an sich gut) und dem Umgang damit (manchmal weniger gut). Hab just in diesem Moment darüber gebloggt:
    „Aufgepasst, hier kommt die Web 2.0 Polizei!“
    http://franzjoseph.twoday.net/stories/5589836/

  4. Toll, mal wieder eine Twitter-Liste, was für eine originelle Idee. Wird ja langsam zum Genre. Aber Schwerz beiseite, die Aufzählung ist ja im Kern nicht neu und beweist nur wieder einmal, dass jeder in Twitter was anderes sieht. Morgendliche Begrüßungs-Tweets können durchaus Relevanz haben, auch die Fortsetzungsgeschichten persönlicher Schicksale, genau wie das Essen.

  5. Nunja, Klaus sieht dann also Twitter tatsächlich im Sinne von Microblogging (wir in Klein-Bloggistan), Stefan wohl eher als Statusbar (ich übrigens auch). Wenn ich Anspruchsvolles lesen will, gehe ich auf die Blogs. Keiner der 400 oder so Tweets, die bei mir ein und aus gehen, ist so interessant, dass er relevant wäre… 🙂
    Übrigens schön geschrieben unter Nr.2: „werden schnell schall.“ Wie Schall und Rauch… und mehr ist Twitter doch auch nicht.

  6. Punkt 15 unterschreibe ich mit vollem Herzen. Jedem, der mich mehr als einmal mit einem blip.fm Tweet nervt, unfollowe ich. Wer Tweets mit nichts als Musiknoten und einem blip.fm Link füllt, wird auf der Stelle unfollowed…

  7. Stimmt, das ist mir nach dem Posten aufgefallen und hat mich letztlich zum Schreiben der obigen Punkte gebracht. Wie gesagt, alle Fehler habe ich sicherlich schon einmal selbst begangen.

  8. Eine gute Liste, wo man schnell ein schlechtes Gewissen hat, weil man viele Punkte selbst schon „falsch“ gemacht hat. Aber ich glaube wenn alle Tweetys sich an die 20 Punkte halten würden, wäre Twitter nur halb so attraktiv und vermutlich knochentrocken.
    Tweets sind eben nur „Zwischenrufe“ im großen weltweiten Vortag – und die sind manchmal auch unqualifiziert 🙂

  9. 13. Wer auf Twitter Geschichten erzählen will,
    Ich bekenne, ich habe gesündigt.
    Hashtag #tp
    hat einen bisher recht positiven Effekt. Vor allem mit der Blogverknüpfung jeden Sonntag „Nachlese“
    Wie immer gilt: Regeln sind da, um sie zu brechen. Hängt nur davon ab, wie.
    grüße,
    k.

  10. Ein guter Artikel, auch wenn Du, Klaus, hier versehentlich die PR-Brille aufbehalten hat: Twitter kann man auch eher privat nutzen, trotz seines öffentlichen Charakters. Dann stimmen ein paar der obigen Regeln natürlich nicht. Das meiste davon würde ich persönlich dennoch ausdrücklich unterschreiben.

  11. Ich kann das meiste auf der Liste sehr gut unterschreiben. Andererseits kommt es immer auch auf die Dosis und auch die Person an. Bei manchen interessieren mich eben auch banalere Dinge und bei manchen nicht. Und wenn ein Tweet von 100 die aktuelle runde Followerzahl oder die aktuelle Pizza/Kaffee erwähnt, ist das auch was anderes als wenn es dauernd ist.
    Übrigens, nettes Tool um Vielschreiber schnell zu erkennen: http://www.followcost.com
    Fazit: Ich find deine Regeln gut, man sollte sie aber auch nur als Tendenz und nicht als Dogmen sehen.

  12. So eine Liste ist allerdings nur etwas für Menschen, die irgendetwas mit Twitter erreichen wollen. Wer einfach nur twittern will, der schreibt was und drückt auf „Update“.

  13. Wer zu viel in Twitter hinein interpretiert, hat nicht verstanden, was Twitter für viele ist: nämlich vor allem ein Kommunikationskanal und der kann durchaus von Mensch zu Mensch, von Twitterer zu Twitterer unterschiedlichen Bedürfnissen entsprechen.
    Würden alle Twitterer die Vorschriften oder gutgemeinten Anleitungen folgen, dann wäre Twitter nicht Twitter und nur halb so lustig und unterhaltsam.

  14. Mich langweilen diese Listen! Außerdem schon x-mal zuvor schon quergelesen…
    Okay – für Anfänger evtl. hilfreich!
    Biz Stone hat es doch in der NY Times erklärt: Twitter ist das, was jeder selbst draus macht… Das gefällt mir! 🙂

  15. Zu 6 möchte ich sagen: quatsch! Wer Twitter als Kommunikationstool nutzt, will natürlich wissen, wann bestimmte Leute gerade da sind, sonst macht ein Gespräch ja keinen Sinn.
    Wer keine Dialoge führt, schreibt nur stupide Statusupdates und die sind ja anscheinend genau so verpönt „Niemand braucht die Information, dass Sie am Schreibtisch sitzen wirklich.“. Also am besten gar nichts schreiben?
    Kein Ego-Twittern aber auch nicht chatten?
    Kein öffentliches Instant-Messaging aber auch nicht über Essen und Trinken?
    Was bleibt denn dann noch?
    Es kostet viel Zeit, viele gute Tweets zu verfassen? Ich habe mit meinem Twitter-Account nicht den Anspruch, literarische Qualität zu erreichen und irgendwelche Aphorismen zu erschaffen, über die man noch in Jahren nachdenkt.
    Ich finde diese Auflistung hier nicht sinnvoll, jeder benutzt Twitter aus einer anderen Motivation und die Follower entscheiden, was sie lesen wollen und was nicht.
    Ich benutze es, um mich mit einem bestimmten Kreis Menschen, die ich aus der Blogosphäre, in echt oder eben aus dem Twitteruniversum kenne, auszutauschen.
    Die meisten meiner Tweets sind Replies. Okay, manche sagen, man soll Twitter nicht als Chat missbrauchen.
    Aber wenn es den 200 Leuten, denen ich followe und die mir followen, nicht stört, warum sollte ich was ändern?
    Für die Gruppe Twitterer, mit denen ich Kontakt habe, geht das Konzept anscheinend auf. Beschwert hat sich noch keiner.

  16. Ein Fehler ist nur das, was man als einen solchen betrachtet. An Twitter finde ich gerade angenehm, dass es außer dem Limit von 140 Zeichen keine Regeln kennt.

  17. Vielen Dank für die Rechtschreibkorrektur. *g* Aber leider sind Tweets langlebiger als viele denken. Google erhält viele digitale Spuren.

  18. Wenn sich lediglich 30% aller deutschen Twitter Nutzer an 30% dieser Regeln halten würde, dann würde ich nie, aber auch nie mehr wieder ein schlechtes Wort über den Dienst (den ich auch selbst nutze, btw) verlieren. Echt nicht. Danke für die Liste, vielleicht trägt sie ja ein Stückchen weit zu einer „Kultur“ bei Twitter bei.

  19. „lange 140-Zeichen-Elaborate“
    Lateinisch versteht auch nicht jeder. 140 Zeichen sind lang im Zusammenhang mit Twitter?
    Alles was Sie hier kritisieren, haben Sie doch selbst monatelang gemacht. Halten Sie sich doch mal erst ein paar Monate an ihre Liste, bevor Sie so eine mit Weisheit gefressene Liste ausspucken.

  20. Hui Klaus, mit der Liste haste mich heute morgen echt erschreckt. Ich verstehe natürlich Sinn und Zweck der Liste aber dennoch muss ich inhaltlich aus meiner eigenen Twittererfahrung sagen: „I couldn’t disagree more“. Hab‘ bei den Piloten ein paar Zeilen dazu geschrieben.

  21. Eine Antwort, die ich Steffen auch auf seinem Blog gegeben habe, die aber auch auf andere Punkte in den Kommentaren und Tweets eingeht, stelle ich deshalb hier jetzt ebenfalls ein:
    Natürlich ist meine Liste eine völlig subjektive. Demgemäß wundere ich mich auch gar nicht über die Gegenreden, die es auf Twitter und auch hier gibt. Regeln besitzen nie eine Allgemeingültigkeit. Sie sollen allenfalls ein wenig Orientierung bieten, mehr nicht.
    Alle Punkte, die ich im PR Blogger als „Fehler“ bezeichnet habe, begehe ich selbst hin und wieder (früher sogar regelmäßig) – und bin dafür immer wieder von Twitterern mit einem unfollow abgestraft worden – was völlig ok ist, weil niemand alles lesen will und muss. So what.
    Jedenfalls freue ich mich über die Twitter-Diskussion, die ich mit der Liste ausgelöst habe und hoffe damit zumindest zu einer Twitterkultur beizutragen, die eben nicht nur egozentrisch auf sich selbst schaut, sondern auch die Interessen ihrer Leserschaft berücksichtigt. Wer nur darüber twittert, wie toll er ist und was er/sie tut, der wirkt auf Dauer wenig inspirierend, es sei denn er/sie versteht wie Picki oder Podpimp zu unterhalten. Ausnahmen bestätigen so manche Regel.
    Und je mehr Menschen twittern, je mehr wir alle followen, desto stärker ändert sich das Twittern schon jetzt. Zumindest nehme ich es so wahr.
    Wer sich via Twitter privat unterhalten will, der darf das gerne. Twitterverbote gibt es nicht, die sind sinnlos. Aber wie viele Morgengrüße und privaten Sotissen hält jeder von uns aus? Bisher nehme ich vieles davon in Kauf, weil ich die Menschen mag oder die anderen Tweets schätze. Doch mit den steigenden Zahlen wird das schwieriger.
    Je mehr Menschen ich followe, desto deutlicher wird mir persönlich, was ich lesen mag und was mich weniger interessiert. Und das ändert natürlich meine Anforderungen an Twitter.

  22. Hi Klaus, mir geht es sehr ähnlich, wenn ich mir das Twittergewitter jeden Tag anschaue. Durch den rasanten Zulauf den Twitter in den letzten Wochen nochmal bekommen hat verändert sich die Twitterkultur. Das nehme uch auch wahr und in der Tat nerven manchen Neu- und Alt-Twitterer, so wie ich wiederum so manchen nerve. Ich denke der Gedanke im letzten Abschnitt deines Comments ist einer, den ich ebenfalls enau so unterschreiben würde. Aber ich meine auch, dass es eben die subjektiv als nicht twittertauglichen Störgeräusche braucht, um noch deutlicher zu erkennen, welchen Wert Twitter für einen selbst hat und wie Kommunikation in großen fragmentierten Gruppen im öffentlichen Raum funktioniert bzw. welche Dynamik sie entwickelt. Twitter zeigt mir, dass Relevanz ein zu 100% subjektives Kriterium ist. Wenn man mich auf Twitter mit einem Morgengruß versorgt ist es für mich genau dann relevant, wenn das bspw. PickiHH macht, es ist aber vollkommen irrelevant, wenn es jemand ist, den ich nicht kenne. Vielleicht ist es auch eine Frage des Sendungsbewusstseins. Wenn ich Twitter als Informations- und Nachrichtenkanal nutzen möchte macht es Sinn vielen porentiell wichtigen Twitteranern zu folgen und auch entsprechend sendungsbewusst rauszutwittern, wenn ich von möglichst vielen Leuten wertgeschätzt werden will. Noch ei loser Gedankenfetzen: Die von vielen gewünscht Gruppierungsfunktion für Twitter drückt ja auch den Wunsch aus, das Rauschen zu minimieren und Relevanzmanagement selbst betrieben zu können. Die technischen Optionen sind hier im Moment nur: Follow/ Unfollow, die kommunikativen Optionen: aufmerksamkeit/ ignorieren. Beide Filtersysteme stoßen offenbar inzwischen an ihre Grenzen. Mal sehen, welche Lösungen wir technisch und kommunikativ hier finden werden 🙂

  23. Mir gehen dieserlei Listen gerade mächtig auf den Keks. Nicht weil sie nur Unsinn verbreiten würden, sondern weil sie eine Mode in Blogistan verkörpern, die nur selten der Sache dient. Eine komplexe Welt in 10 oder 20 Dos’n’Donts zu packen ist zwar verlockend und lässt einen Berater wissend erscheinen. Doch am Ende tut man sich damit keinen Gefallen, weil jeder praktische Anwendungsfall anders ist.
    Klaus, du vermischt hier in der Tat Ratschläge für Unternehmenstwitterer mit solchen für Privattwitterer. Das macht es unübersichtlich und hilft Einsteigern nicht bei der Orientierung. Wie du in deinem Kommentar von 9:18 selbst sagst, die Regeln erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Warum dann diese „So geht’s!“-Attitüde?
    Ein Beitrag zur „Twitterkultur“ wäre es, wenn du dir tatsächlich die Leserperspektive zu eigen gemacht hättest. So ist es nur eine weitere Sammlung mehr oder weniger als Aufreger geeigneter Pseudoratschläge.

  24. Sg. Herr Eck!
    Danke für die interessante Auflistung. Stimme damit überein und verstehe auch unter welchen Gesichtspunkten Sie den Post verfasst haben. Ich nutze Twitter – auf zwei Weisen. Einmal beruflich und themenbezogen zum Wissensaustausch. Ein zweites Twitter-Account ist eher privater Natur und dort finden sich dann auch einige der hier angeführten NO-Goes.
    Beste Grüße
    Sabine/Wissenslounge

  25. Was Twitter ist, bestimmt die Timeline – und die sieht bei jedem anders aus. Ich denke aber, die Regeln können helfen, den Blick etwas von sich selbst zu lösen und an die anderen in der Followerliste ein bischen mehr zu denken, als bisher.
    Die Probleme, die deine Regeln lösen helfen, betreffen sicher mehr die Leute, die schon länger twittern, aber in diesem Sinne kann man ja auch etwas lernen, bevor es zum Problem wird 😉
    Vieles wird sich sicher von selbst einstellen. Regeln sind ja auch nicht mehr das, was sie mal waren – Kontrollorgane, sondern Hilfen & Reflexionsebenen. Und in diesem Sinne finde ich v.a. die Tonalität deines Artikels wunderbar. Aber ich kenne ja auch deine echte Stimme ;-)))

  26. Ich stimme Naike zu. Und Klaus. 😉
    Persönlich sehe ich die meisten genannten Dinge auch als Fehler, allerdings halte ich mich – ähnlich wie Klaus – selbst nicht sklavisch daran.
    Gleichzeitig ist es mir völlig egal, ob andere die „Funkdisziplin“ einhalten. Wenn jemand das nicht tut und seine/ihre Tweets für mich weder Informations- noch Unterhaltungswert haben, streiche ich die Person halt von meiner Abo-Liste.

  27. Hallo Klaus,
    ich denke auch, du hast hier die PR Brille aufbehalten und zu sehr an Corporate Twitter gedacht.
    Für mich ist es der Mix aus News und Persönlichem der Twitter so interessant macht. Und gerade einige deiner hier genannten NO-goes machen Twitter für mich so menschlich und sympathisch. Manchmal ist es das „Guten Morgen“ oder der empfohlene Musiktitel auf Blip.fm was den Unterschied zum RSS Feed aus macht, da ich eine ‚Beziehung‘ zum Schreibenden aufbauen kann.
    Viel Wahres steht trotzdem in deinem Artikel. Beispielsweise die Anzahl der täglichen Tweets und der Replies sind oft ausschlaggebend ob ich jemandem folge oder nicht. Das Wichtigste ist einfach die richtige Dosierung…
    Gruß, Dirk

  28. Tja, nach meiner Terminologie kann ich nichts vermischen, weil ich davon ausgehe, dass es keine privaten – wenn auch anonyme – Twitterer – gibt. Alles, was online publiziert wird, fällt auf die eigene Person (Bewerber, Angestellt und Berater) zurück, sobald ich es öffentlich kommuniziere.

  29. Eine interessante Liste von Vermeidungs-Empfehlungen, nicht Regeln… wie es in manchen Kommentaren steht. Manchmal frage ich mich, ob ein Mix aus diesen Fehlern sogar gerade das spannende an Twitter ist. Grundsätzlich ist mein Zitat in Workshops…
    ‚Be the virtual person that you represent in the offline world. This is the wonderful way being informative, authentic and successful in your state of communication‘.

  30. Bin erstaunt über die große Diskussion, die Klaus Eck’s Regelvorschläge auslösen! Bei den Amis bekommt man doch jeden Tag Dutzende solcher Ratschläge
    Wie würde man beim Radio sagen? „Der Mix macht’s“ 🙂

  31. Lieber Klaus, wir kennen uns ja nun schon so lange und sind so oft unterschiedlicher Meinung, dass wir es auch aushalten werden, wenn ich nun doch noch, nach meinen diversen Tweets zu den Thema, hier reinkomme, um meine ganz klare und selten so eindeutig abweichende Meinung zum besten zu geben.
    Im Grunde könnten mir deine häufigen Listen egal sein, denn ich sehe ja durchaus, was der (PR-) Sinn dahinter ist – und du erreichst es ja auch immer wieder, damit diskutiert und zitiert zu werden. 🙂
    Was mich aber in diesem Fall ärgert, ist, dass es dazu führen könnte, dass dir jemand glaubt. Und das wäre sehr, sehr schade. Zumal du selbst ja auch auf Twitter dann zur höchsten Form aufläufst, wenn du gegen deine Regeln verstößt. Für mich das beste Zeichen, dass sie nicht nur falsch sind, sondern aus PR-Sicht auch gefährlich. Also gefährlich für die, die sich daran halten würden.
    Denn zum einen wird ohnehin jeder scheitern auf Twitter, der seinen Erfolg an der Zahl seiner Follower messen will. Und zum anderen gibt es kein „richtig“ und „falsch“ (und insofern auch keine Fehler – wenn auch Desaster, die aber nichts mit den hier beschriebenen Fehlern zu tun haben). Auch ich hab ja mal gesagt, dass ich einen Marken- und Firmentwitter für nicht sinnvoll halte – und „betreibe“ inzwischen selbst einen, den ich als an den Zielen gemessen erfolgreich beschreiben würde 😉
    Jeder und jede wird so twittern und so andere Tweets lesen, wie es für ihn oder sie passt. Es gibt ja keinen Lesezwang, wie schön.
    Und seine Reputation kann man – logischerweise – mit Tweets ramponieren. Aber noch viel mehr mit unangemessenem Verhalten im richtigen Leben (du weißt, was ich meine). Oder mit Widersprüchen zwischen beidem. Oder oder oder.
    Das einzige, was imho niemandem helfen kann, gute Gespräche auf Twitter zu führen, die virtuelle Teeküche zum eigenen Nutzen zu nutzen oder sich im „white noise“ (wie es Sebastian Keil einmal so brillant genannt hat) geborgen zu fühlen, sind Listen wie diese.

  32. Ich bin voll der Korinthenkacker, aber ich kann nicht anders. 🙂
    Du schreibst vom „erfolgreichen Twittern“ und zielst dann auf die Beliebtheit bei der Followerschaft ab. Würde bedeuten: Je mehr Follower = mehr Erfolg beim Twittern. Jetzt gehört Twittern per se nicht zu den strategischen oder operativen Unternehmenszielen, sondern wird als Instrument der Kommunikation eingesetzt, um diese zu erreichen. Irgendwie. Erfolg könnte dann sein: Mehr Abverkäufe (@dell_outlet), höhere Zufriedenheit der Kunden beim Service (@jet_blue), Markenbindung (@palm_inc) oder größere Reichweite von Werbebotschaften. Letzteres scheitert eigentlich immer.
    Naja, und Reputation halt, Image. Aber: Marken sind doch ganz unterschiedlich konstruiert. Jedes Unternehmen pflegt eine eigene Firmenkultur. Und genau diese Kultur ist entscheidend: Passt das Gezwitscher nicht zu ihr, ist es wenig authentisch, selbst wenn ich mich an die 20 Regeln halte. Erfolg, nach welchen Maßstäben auch immer, dürfte dem dann nicht beschieden sein.
    Mein Lieblingsbeispiel für „erfolgreiches“ Zwitschern ist Padmasree Warrior, CTO bei Cisco Int.: Die Frau hat mittlerweile über 100.000 Follower. Die Hälfte allein schon deswegen, weil sie in der Welt der Execs ein Star ist, geschenkt. Die andere Hälfte aber, weil wir von ihr erfahren, wie Cisco tickt. Du glaubst gar nicht, gegen wie viele Deiner Regeln sie schon verstoßen hat. Aber sie hat ca. 20 x mehr Follower als die „erfolgreichsten“ Twitterer in Deutschland. Sie ist der Herzschlag des Unternehmens und das spürt man. Nur das zählt im Bereich Image.

  33. „17. Twitter sollten Sie nicht als öffentliches Instant Messaging missbrauchen.“ überholt sich meiner Wahrnehmung langsam. Dadurch, daß Twitters Popularität und auch die Followerzahlen der Teilnehmer enorm steigen, kommt es immer häufiger zu längeren, auch IM-artigen Diskussionen. Ich finde, man sollte diesen Wandel langsam akzeptieren, anstatt immer auf dem früheren Zustand zu beharren.

  34. Das beste an dem Artikel ist die anfängliche Selbsterkenntnis, „Zwar gibt es keine allgemeingültigen Regeln für das erfolgreiche Twittern per se.“ die, dann leider wieder aufgegeben wird. Ich kann tristessedeluxenur zustimmen: für jeden ist Twitter was anderes und nicht jeder ist PR-Bloger…

  35. Meiner Ansicht nach ist diese Liste, genauso wie jede andere Liste, die uns allen erklären will, wie man „besser twittert“ reiner Blödsinn.
    Wo bleiben die Listen, wie ich zu telefonieren habe oder zu mailen habe? Wie habe ich mich zu unterhalten? Wie habe ich zu kommunizieren? Diese kontextfreien Regelwerke nerven und sind null innovativ und null kreativ.
    Ich habe gerade mal durchgezählt. Ich verstoße fast täglich gegen 15 (!) der 20 Regeln. Dass ich überhaupt einen einzigen Follower habe, ist wohl eher ein Wunder.
    Es gibt keine Twitter-Regeln, es gibt nur systembedingte Rahmenbedingungen: 140 Zeichen pro Tweet.
    Und jetzt höre ich mir erst einmal Grossstadtgeflüster an Ich muss gar nichts

  36. Also automatisches Followen (und dann wieder ent-followen etc.) und automatische Massen-Tweets finde ich auch komisch (Punkt 2 u. 3). Ja, ein Profilfoto (Punkt 20) muß sein, ist doch öde sonst. Follower-Dankbarkeit (Punkt 1) gibt es nicht und finde ich auch albern. Man sollte nur lesen und folgen was/wen man auch interessant findet.
    Das gilt aber auch für alles andere: Musik, Gespräche, RTs, Glückwünsche, Grüße, Essen – drücken die Persönlichkeit und die aktuelle Verfassung aus und sind durchaus interessant, wenn man daran interessiert ist was die Person so macht und wie es ihr geht. Ich fände es sehr schade wenn genau diese Tweets in Zukunft ausbleiben würden. Wo bleibt bei solchen Regeln die Persönlichkeit und der freie Wille und die Spontanität? Wenn Sie jemand langweilt mit Grüßen, ent-followen Sie ihn doch einfach…

  37. oh mann ich hoffe diese versuche twitter in irgendeiner weise regeln aufzusetzen von irgendwelchen deutschen die denken sie sind die grossen superblogger hören so schnell auf wie sie begonnen haben – nicht alle twittern um grosse followerschaft zu haben/zu erhalten oder geld zu verdienen. es mag schräg klingen aber einige machen es aus spass an der freude und experemtieren mit einem kommunikationsmedium was so erstmal noch nicht da war und bei weitem nicht ausgereizt ist. also stfu.

  38. Manchen Punkten kann ich zustimmen, anderen nicht. Ich finde ein „Guten Morgen“ ab und an ganz nett. Gut, jeden Tag muss es nicht sein aber das machen auch die Wenigsten. Und einfach zu sagen „50 Tweets am Tag sind zu viel“ finde ich auch etwas hart. Fünfzig Tweets am Tag können durchaus in Ordnung sein. Wenn die 50 Tweets nur Spam/ Müll sind, dann sind sie natürlich zu viel.
    Grüße
    Julia

  39. Ich sehe das ähnlich wie Julia, den meisten Punkten stimme ich zu, einige sind eher zu ernst genommen. Grundsätzlich möchte ich aber Deine Arbeit loben, den Deine „Thesen“ sind sehr konstruktiv. Einige machen auch nachdenklich, besonders wenn man noch nicht all zu lange twittert. 50 oder mehr tweets am Tag? Warum nicht, wenn jemand die Zeit hat und sie gelesen werden. Twitterfeed find ich z. B. Klasse, da ich meistens nicht ganztägig am Rechner sitzen kann, werden so meine Blogcomments getwittert, dann kann man klicken oder nicht… geschadet hat es bisher nicht… Aber ich denke mittlerweile hat sowieso jeder seine eigene Twitterwelt geschaffen, so wie er oder sie es am liebsten mag…

  40. Warum Twitter? Erstes Fazit

    Vor etwas mehr als fnf Wochen habe ich mich bei Twitter angemeldet. Seitdem folge ich 31 Twitteraccounts und 32 folgen mir. Zeit fr eine erste Bilanz. Jetzt stellt sich die Frage, warum Twitter? Warum lohnt es sich, den Dienst zu nutzen? We…

  41. Erbarmungslos2 – warum Werbung in Twitter nicht funktioniert

    Die kurze Variante: weil es immer einen geben wird, der dieselbe Information/Geschichte unbezahlt, besser oder werbefrei erzählt.
    Die längere:
    Twitter und ihm nachfolgend facebook und bald alle namhaften social apps basieren auf dem follower-…

  42. Punkte 6 / 7 und 18 sind aber im Sinne der Twitter-Verblödungsmaschinerie – schon vergessen?? Man lese (eingedeutscht), was die Internetplattform Twitter von ihren User erwartet:
    Twitter ist ein Service für Freunde, Familie und Kollegen, um zu kommunizieren und in Verbindung zu bleiben, damit die einfache und am häufigsten gestellte Frage “Was machst Du gerade?” schnell beantwortet werden kann…
    Es soll darüber berichtet werden, was ich gerade so mache – ob ich saufe, wichse, onaniere, scheiße, etc… Das will Twitter wissen… Sonst nichts. Von Werbung für Produkte, Internetseiten usw. steht dort so gar überhaupt nichts. Ich denke, mein lieber Twittererklärer, Sie haben Twitter überhaupt nicht verstanden. Aber trösten Sie sich mit mir: ich habe den Sinn von Twitter auch nicht verstanden…
    Dr. Satori

  43. bin ich schon zu alt, oder warum habe ich zu twitter so gar keine beziehung?
    Vielleicht rede ich zu viel mit Menschen, so dass mir deswegen die Zeit fehlt.
    Aber das kann man ja einstellen 🙂

  44. Twitter-Tools

    in 5 Schritten im Twitter-Profi
    30 Tipps zum erfolgreichen Twittern
    20 grösste Twitter-Fehler
    tägliche Grüsse und über Essen können nerven was man alles beachten muss
    8 Twitter-G…

  45. Blogistan Panoptikum KW12 2009

    Niemals muss die Blogosphre darum frchen, dass ihr der Stoff ausginge – dies beweist auch die aktuelle Ausgabe des datenschmutz Blogistan Panoptikums fr die Kalenderwoche 12 wieder eindrucksvoll.

  46. Blogistan Panoptikum KW12 2009

    Niemals muss die Blogosphre darum frchen, dass ihr der Stoff ausginge – dies beweist auch die aktuelle Ausgabe des datenschmutz Blogistan Panoptikums fr die Kalenderwoche 12 wieder eindrucksvoll.

  47. Blogistan Panoptikum KW12 2009

    Niemals muss die Blogosphre darum frchen, dass ihr der Stoff ausginge – dies beweist auch die aktuelle Ausgabe des datenschmutz Blogistan Panoptikums fr die Kalenderwoche 12 wieder eindrucksvoll.

  48. Ich kann den meißten Punkten nichts abgewinnen. Twitter ist aus meiner Sicht sowieso ein Fun Projekt! Beim Bloggen finde ich eine solche Liste gut, für Twitter dagegen überflüssig.

  49. Ich muß sagen, mir geht es allmählich auf die Nerven, dass
    sich zu jeder halbwegs neuen Anwendung, binnen kurzer Zeit,
    Experten finden, die uns sagen wie wir damit umzugehen haben. Das hat was unglaublich spießbürgerliches: Wie wäre
    es, wenn wir uns mal wieder darauf besinnen würden, dass
    gerade diese Anwendungen anarchistischen Charakter haben und von sich aus zumindest nicht zu allerlei Selbstbeschränkungen auffordern….

  50. Wenn die Follower Zahlen so unwichtig sind, was ich im übrigen auch so sehe, warum werden sie dann bei ihnen in der Sidebar bei den Twitterbesuchern mit angezeigt? ;o)
    Grundsätzlich habe ich bei den meisten aufgeführten Punkten innerlich genickt, bei einigen Kommentaren aber auch.
    Wenn sich wirklich alle dogmatisch an irgend welche Regeln beim schreiben halten würden, wäre die Vielfarbigkeit, die ja gerade Twitter ausmacht, recht schnell dahin. Wer mir dauerhaft mit „Guten Tag“ und Liedlinks oder für mich unrelevanten Inhalten auf den Keks geht, dem folge ich halt nicht mehr.

  51. Finde alles sehr hilfreich und als relativer Neuling sehr interessant. Aber warum nimmt die Anzahl der Twitter real users momentan ab (Mashable 13.1)?
    Danke für eine Einschätzung-

  52. Sehr gute Zusammenfassung, wobei jeder für sich dabei herausfiltern muss warum, weshalb, wieso benutze ich Twitter. Twitter ist freiwillig, also entscheide auch ich wenn und was ich lese.

  53. Zu 7. Essen und Trinken und 14. Musik verstehe ich die Kritik nicht ganz. Erst sollen wir authentisch sein im Web und dann dürfen wir nicht über das, was die Persönlichkeit ausmacht twittern? Im Prinzip fehlen dann noch 21. Bücher und 22. Filme. Was mache ich (fast) als Erstes, wenn ich jemanden zu Hause besuche: einen Blick ins Bücherregal oder die CD-Sammlung werfen (sofern trotz „i“irgendwas noch verfügbar 😉 dann weiß ich, mit wem ich es zu tun habe.

    Mit Twitter und allem anderen ist es genauso wie mit Kritikern: es gibt solche, bei denen weiß ich, dass ich deren Tipps ja nicht befolgen darf und andere, die mir immer oder zumindest meistens gute Filme, Bücher und Musik etc. empfehlen. So vertraue ich auch den von mir Verfolgten.

    Im Übrigen ist Essen und Trinken nicht gleichzusetzen mit Pizza und Cola. Es gibt natürlich gute Restaurant- und Wein-Tipps, die über Twitter weitergereicht werden, genauso wie gute Film-, Buch- und Musik-Tipps. Schön ist es, von einem Follower, dem man gerne folgt, auch noch an ein längst vergessenes Musikstück erinnert zu werden. Und bei vielen Diskussionen über Web 2.0 in der letzten Zeit habe ich gelernt, dass jeder seinen persönlichen Stil in der Nutzung von Twitter, Facebook & Co, finden muss – das gilt für Menschen, wie für Unternehmen, sofern das trennbar ist, aber das ist wieder eine neue Diskussion 😉

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