Anika Geisel Anika Geisel arbeitet im Policy Team von Facebook in Berlin. Zuvor war sie als Senior Consultant bei der Eck Consulting Group für die Konzeption und Betreuung integrierter Onlinemaßnahmen zuständig. Anika Geisel besitzt einen Master in „Medien und Kommunikation“ und schreibt im PR-Blogger über Themen wie Online-Kommunikation, Organisation, Krisenkommunikation sowie Blogger Relations. Privat bloggt sie über die Formel 1 aus Frauensicht.

Morgenwelt 98: Keine Chance für Internetausdrucker

2 Minuten Lesedauer

Morgenwelt98_WWF_Datei Weihnachten rückt immer näher, deswegen präsentieren wir Ihnen auch diese Woche wieder zwei Geschenkideen für den netten Geek von nebenan. Außerdem in der Morgenwelt: Wie Sie Internetausdrucker ärgern können, wo sie die passenden Grafiken für Ihre Präsentation finden und ein kleiner Hinweis in eigener Sache. 

Druckfrei: Internetausdrucker werden ihre helle Freude am neuen "Kampagnen-Format" des WWF haben. Das neue Dateiformat ".wwf" verweigert nämlich den Ausdruck, um Papier-Ressourcen zu schonen. Das kostenlose Programm, das dafür benötigt wird, gibt es unter saveaswwf.com (zur Zeit leider nur für Mac, Windows soll folgen). Wir finden: Eine wirklich nette Idee! Mehr dazu bei Spreeblick.

Skifahrgelegenheit: Wer den Winterurlaub ohne eigenes Auto angehen will, steht oft vor dem Problem, wie er die ganze Ausrüstung in die Bahn bekommt oder gar überhaupt vom Bahnhof ins Skigebiet. Über "Ride with me" können nun Wintersportbegeisterte angeben, wann sie in welches Skigebiet wollen und somit Mitfahrer suchen und finden – ganz nach dem Vorbild der klassischen Mitfahrzentralen. Zusätzlich lässt sich noch vermerken, ob es sich zum Beispiel um eine "normale Fahrt" handelt oder zum Skifahren aufgebrochen werden soll. (via UrlaubUrlaub)

Morgenwelt98_RideWithMe
Check-Out: Gowalla öffnet sich für den Konkurrenten Foursquare und lässt nun auch Check-Ins beim Konkurrenten über die eigene App zu. Eine gute Idee, im Prinzip. "Und tschüss foursquare", schrieb netzwertig letzte Woche dazu. Doch leider funktioniert es nicht so, wie sie es sich anscheinend vorgestellt hatten. Zwar wird per Klick sowohl bei beiden Diensten eingecheckt, aber bei Foursquare wird der Check-In nicht richtig erkannt. Somit ist es für Gelegenheitsnutzer sicher interessant, "Foursquare-Heavy-User", die Wert auf Mayorships etc. legen, werden aber weiter nicht um die Foursquare-App herum kommen. Auch das Update auf die neue iPhone-App funktioniert nicht reibungslos, erst nach einer kompletten Neuinstallation lief die neue App reibungslos.

Morgenwelt98_Gigaom_socialmediatime Zeitmanagement: Wie viel Zeit braucht Social Media-Marketing und welchen Kanal nutze ich für was? Dieser Frage ging Gigaom nach und bastelte dazu eine schicke Grafik. Um sich zum Beispiel bei Facebook und Twitter aktiv zu beteiligen, sollten Sie rund 30 Minuten pro Tag einplanen, geht es um den Aufbau einer Community bei den beiden Netzwerken, sind fünf bis zehn Stunden in der Woche notwendig. (via facebookbiz)

Grafisch: Suchen Sie noch die passende Grafik für ihre nächste Social Media-Präsentation? Dann werden Sie sicher bei Hongkiat fündig. Hier gibt es "55 Interesting Social Media Infographics". Sind ein paar altbekannte dabei, aber sicher auch die eine oder andere, die einem noch nicht über den Weg gelaufen ist. (via Thomas Pleil)

Morgenwelt98_Wifi-Shirt Geschenke: Wenn Sie wissen wollen, wie stark der WLan-Empfang bei Ihnen gerade ist, sparen Sie sich das nächste Mal doch den Blick auf Smartphone oder Laptop. Schauen Sie auf ihr Shirt! Für knapp 30 Euro haben Sie mit dem "Wifi Shirt 2.0" die Empfangsstärke immer im Blick – und Ihre Mitmenschen auch.

Studie: Fast 70 Prozent der deutschen Internetnutzer sind bei mindestens einem Sozialen Netzwerk angemeldet, zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von eCircle. Facebook hat dabei inzwischen auch in Deutschland inzwischen die Nase vorn, knapp 40 Prozent der Befragten gaben an, dort ein Profil zu besitzen, die VZ-Netzwerke kamen nur auf rund 31 Prozent. Twitter bleibt weiter nicht "massentauglich", lediglich 9 Prozent besitzen hier einen Account. Noch weiter abgeschlagen liegt Foursquare, der Location-Based-Service schafft noch nicht einmal ein Prozent. Die gesamte Studie gibt es bei eCircle zum Download, mehr zu den Ergebnissen haben facebookbiz und netzwertig zusammengetragen.

Morgenwelt98_sWaP Geschenke II: Vergessen Sie iPhone und Co, telefonieren Sie in Zukunft mit Ihrer Uhr. Ein Smartphone hat inzwischen ja schon (fast) jeder. Wer schon immer einmal wie Michael Knight in seine Uhr sprechen wollte, dem können wir die "sWaP Rebel" ans Herz legen. Telefonieren, Fotos, Videos, Musikplayer und – jetzt kommt's – Uhrzeit – alles vereint in einem kleinen Gerät an Ihrem Handgelenk. Für rund 220 Euro sicher kein Schnäppchen, aber diese schnöden Smartphones, von denen alle reden, sind ja schließlich auch nicht billig (via Basic Thinking).

Gesucht: Wir suchen kreative Ideen für den Relaunch des PR-Bloggers. Der jetzige Untertitel "Die Welt der Corporate Communications" beschreibt einfach nicht mehr treffend genug, was im Blog so alles passiert. Jetzt sind Sie gefragt! Senden Sie uns Ihren Vorschlag per Mail, Blog-Kommentar oder über die Facebookseite von Eck Kommunikation. Der beste Vorschlag bekommt das aktuelle Buch von Klaus Eck "Transparent und glaubwürdig" von uns zugeschickt. Also, lassen Sie die Köpfe rauchen!

Unser Tweet der Woche:

Morgenwelt98_Tweet
Jochen Hencke (@schneeengel)

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Bildquelle: WWF, sWaP, Gigaom

Anika Geisel Anika Geisel arbeitet im Policy Team von Facebook in Berlin. Zuvor war sie als Senior Consultant bei der Eck Consulting Group für die Konzeption und Betreuung integrierter Onlinemaßnahmen zuständig. Anika Geisel besitzt einen Master in „Medien und Kommunikation“ und schreibt im PR-Blogger über Themen wie Online-Kommunikation, Organisation, Krisenkommunikation sowie Blogger Relations. Privat bloggt sie über die Formel 1 aus Frauensicht.

Ein Kommentar zu “Morgenwelt 98: Keine Chance für Internetausdrucker”

  1. … zu dem zeitmangaement ist zu sagen, dass ich bei der beratung immer wieder merke, dass sich firmen, die einen einstieg ins web2.0 planen oft nicht im klaren sind, dass das auch eine regelmäßige arbeit bedeutet um nachhaltig erfolgreich zu sein.
    ich zitiere bezüglich der sozialen netze gerne j. kirschner: rechtzeitig daruf schauen dass mans hat, wenn mans braucht!
    denn solche netze wachsen nur langsam und wollen gepflegt unbd betreut werden und da ist ein umdenken der firmen notwendig, da sie es nur gewohnt sind eine web1.0 seite mit inhalten zu füllen… und sich nicht bewusst siond, dass in einem erfolgreichen web2.0 auftritt ein ständiger dialog stattfinden muss

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