Nachrichten über das Coronavirus beherrschen aktuell die Medien. Wie Facebook versucht die Verbreitung von falschen Informationen über das Virus einzudämmen und weitere News rund um die sozialen Netzwerke erfahrt ihr im Weekly.
Facebook verbietet Anzeigen, die versuchen vom Coronavirus zu profitieren
Das Coronavirus breitet sich nicht nur in der realen, sondern auch in der virtuellen Welt immer weiter aus. Die Anzahl an Anzeigen, die versuchen vom Coronavirus und den damit verbundenen Ängsten zu profitieren, steigen. Aus diesem Grund verschärft Facebook laut BusinessInsider seine Regeln für solche Ads. Damit versucht das Unternehmen Fehlinformationen und Angst vor dem Ausbruch einzudämmen.
Facebook verbietet von nun an Anzeigen, die versuchen ein Gefühl von Dringlichkeit zu vermitteln und versprechen, den Virus heilen zu können. Wie bei anderen sozialen Netzwerken und Plattformen gab und gibt es auch bei Facebook eine Welle von Aktivitäten im Zusammenhang mit dem COVID-19-Ausbruch. Die Verbreitung von Fehlinformationen zählte auch dazu.
Facebook hat auch angekündigt, Beiträge mit Falschaussagen zum Coronavirus vollständig zu entfernen – vor allem dann, wenn sie Menschen gefährden. [Steffi]
Weitere Informationen bei Social Media Today
Bildquelle: Photo by Alex Haney on Unsplash
Otto präsentiert Jobbotschafter auf dem Corporate Influencer Breakfast in Hamburg
Als eines der ersten Unternehmen hat Otto ein Programm für CorporateInfluencer aufgesetzt. In Hamburg hat Wibke Nagel in ihrem Vortrag auf unserem zweiten Corporate Influencer Breakfast erläutert, wie Otto 250 Jobbotschafter aufgebaut hat.
Dazu gehörten anfangs Mailings des Vorstands, Plakate überall auf dem Unternehmenscampus, Infostände, Roadshows und die persönliche Kommunikation mit Mitarbeitern. Darüber werden Corporate Influencer motiviert, weiterhin aktiv zu bleiben. Ergänzt wird das durch einen virtuellen Teamraum, in dem zumindest einmal in der Woche etwas Neues passiert.
Am Schluss ihres tollen Vortrags ging Wibke Nagel auf die Learnings ein, die Otto im Laufe der vergangenen Jahre mit ihren Jobbotschaftern gemacht hat. Entscheidend für den Erfolg war die Akzeptanz unter den Mitarbeitern, die selbst intrinsisch motiviert sein müssen, damit sie aktiv bleiben. Ein Corporate Influencer Programm ist nie abgeschlossen, es bedarf der ständigen Weiterentwicklung. Was nicht funktioniert hat, sollte man künftig bleiben lassen.
Wer weitere Cases kennenlernen will, ist zu den Breakfasts in Hannover (23.04) oder Stuttgart (30.04.) eingeladen. Mehr dazu folgt in unserer Gruppe in den kommenden Wochen. [Klaus]
Bildquelle: own shot
Wird Instagram zum Blog?
Instagram wandelt sich: Die Social Media-Plattform ist für seinen hohen Bildanteil bekannt, weshalb Text bis jetzt eine geringe Rolle spielte. So hatten die Bildunterschriften 2016 noch eine Länge von 142 Zeichen, 2019 waren sie durchschnittlich schon 336 Zeichen lang und sie sollen dieses Jahr noch länger werden. Begründet werden kann diese Veränderung mit den geänderten Erwartungen der Follower und den neuen KPIs, Reaktionen auf Storys, Verweildauer, Kommentare und Saves. [Julia]
Bildquelle: Photo by Erik Lucatero on Unsplash
Schon Content-Ideen für TikTok?
Es gibt noch genug, die TikTok als Kindernetzwerk abtun. Fragen, ob denn die Zielgruppe überhaupt auf TikTok wäre. Die anderen warnen vor dem Risiko, das von einer chinesischen App ausgehe. Das sollen sie weiter tun. Ist sicher auch wichtig.
Diejenigen, für die die App bereits interessant geworden ist, sind immer wieder gerne auf der Suche nach neuen Content-Ideen. t3n liefert ein paar Ansätze, wie man die richtige Content-Strategie für TikTok entwickelt und beim Social Media Examiner gibt es eine etwas ausführliche Beschreibung, wie das überhaupt funktionieren kann.
Währenddessen ist Klonkrieger Mark übrigens davon überzeugt, dass TikTok nichts anderes ist, als der Explore-Tab bei Instagram. Ach Mark… [Jochen]
Bildquelle: Pexels
Steigende Werbeausgaben für Content Marketing
Während Werbespendings 2020 in den klassischen Kanälen wie Print und TV weiter sinken, prognostiziert der Schickler Media Index für den Online Markt einen Anstieg um 6,2%. Aus Content Marketing Sicht nehmen insbesondere Corporate Publishing und Influencer Marketing an Bedeutung zu. Patric Tongbhoyai, Verantwortlicher für den Media Index, erklärt sich die Entwicklung so, dass Unternehmen immer mehr Content selbst erstellen und sich bewusst sind, dass je Kanal und Zielgruppe die Kommunikation variieren muss. Obwohl die Werbeausgaben für Influencer von 2019 auf 2020 um 17,5% auf 740 Mio. € steigen sollen, ist unklar, wie sich der Markt weiterentwickelt, da es keine genauen Zahlen gibt. Eine positive Entwicklung ist aber zu erwarten. [Julia]
Bildquelle: Photo by Sharon McCutcheon on Unsplash
Social Media Week in Hamburg
Zum 9. Mal findet in Hamburg die Social Media Week statt. Unter dem Motto „Mehr Mensch, Mehr Relevanz, Mehr Erlebnis – Das Marketing der Zukunft“ treffen sich bis heute rund 200 Experten aus aller Welt, um sich in Workshops und Vorträgen mit den neuesten digitalen Trends zu beschäftigen – und wie sich digitale Herausforderungen bewältigen lassen. Der Fokus der diesjährigen Social Media Week liegt unter anderem auf dem Schutz privater Daten im Netz und wie man sein digitales Marketing künftig noch mehr auf den individuellen Menschen und seine persönlichen Erfahrungen ausrichten kann. Es werden bis zu 3.000 Teilnehmer erwartet. [Amanda]
Bildquelle: Photo by Jon Tyson on Unsplash
Den Weekly PR-Blogger gibt’s jetzt auch in einer Kurzfassung auf Instagram!