Und wieder gibt es TikTok-News. Denn das derzeit hippste Social Network bietet jetzt auch Möglichkeiten fürs Bewerben an, um bei den Influencern zu punkten. Was es sonst noch Neues gab diese Woche, lest ihr in unseren Weekly-Beiträgen.
Social Commerce bei TikTok
TikTok führt neue Möglichkeiten für kommerzielle Links ein. Nutzer können jetzt in ihrer Bio und in Videos URLs platzieren, die z.B. auf Produktseiten verlinken.
Dies gibt den Nutzern eine neue Möglichkeit, von ihren Kanälen zu profitieren und hilft TikTok, für Influencer relevant zu bleiben. Ohne Monetarisierungsoptionen müssten diese sonst zur Konkurrenz abwandern, um von ihrer Reichweite unmittelbar zu profitieren. [Michi]
BREAKING: TikTok launches ‚link in bio‘ & ’social commerce URLS‘ in videos @MattNavarra @TaylorLorenz @sarahintampa @TechCrunch @thenextweb @techinasia #tiktok pic.twitter.com/HczzHOHCNf
— Fabian 法比安 (@iamfabianbern) November 14, 2019
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Gute Inhalte sind nicht immer kostenlos
Wer bloggt und dafür WordPress.com nutzt, bekommt mit dem neu integrierten Abo- und Bezahlsystem künftig die Möglichkeit, Geld über seine Website zu einzusammeln. Über den auf der Website eingebundenen Zahlungs-Button können Leser per Abo (jederzeit kündbar) oder „Pay what you want“ für gute Inhalte eine bestimmte Summe ihrer Wahl spenden. WordPress verdient natürlich mit und berechnet den Bloggern für die Nutzung des Systems Gebühren bis zu 8 Prozent. Um das Geld einzusammeln, müssen Blogger allerdings einen Account beim Zahlungsdienstleister Stripe haben.
Mit einem Marktanteil von knapp 62 Prozent ist WordPress das beliebteste Content-Management-System weltweit. [Amanda]
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Neue Google-Ads auf YouTube
Bereits zu Beginn des Jahres hatte Google verlauten lassen, neue Ad-Formate zu testen. Nun erweitert erneut Google die Möglichkeiten für Werbetreibende. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft führt der Konzern auf seiner Streaming-Plattform YouTube Shopping-Anzeigen ein. Diese werden passend zum Suchverhalten der User ausgespielt. Angezeigt werden diese Ads sowohl auf der Startseite als auch in den Suchergebnissen von YouTube. Und auch in der Google-Bildersuche tut sich was: Hier werden Showcase-Shopping-Anzeigen zukünftig auch in der Bildersuche angezeigt. Das neue Ad-Format wird ab sofort in den Kategorien Bekleidung, Möbel, Beauty und Elektronik angezeigt. [Miri]
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Twitter stellt Pläne gegen Deepfakes vor
Im letzten Monat forderte Twitter zur Einreichung von Vorschlägen und Lösungen für seine Deepfake-Richtlinie auf. Das Unternehmen hat nun seinen Regelentwurf für den Umgang mit solchen Inhalten auf seiner Plattform veröffentlicht und damit Bedenken hinsichtlich digital manipulierter Inhalte ausgeräumt. Viele Online-Anbieter fokussieren sich derzeit auf Deepfakes. Sowohl Google als auch Facebook haben Forschungsinitiativen gestartet, um Deepfakes in Zukunft leichter zu erkennen und gegen diese vorzugehen. Laut Social Media Today sollen Tweets mit Links auf fragwürdige Medien markiert werden. So werden Personen gewarnt, wenn sie diese Links teilen oder liken wollen. Twitter will den Nutzern weitere Quellen zur Verfügung zu stellen, um zu erklären, warum es sich um fragwürdige Links handelt. [Steffi]
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