Dass soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram und Co. ein echter Zeitfresser seien können, hat sicherlich jeder von uns schon einmal erlebt. Man sitzt in der U-Bahn, schaut sich Bilder auf Instagram an und plötzlich merkt man, dass man seinen Ausstieg verpasst hat. Doch wie viel Zeit verbringt unsereins wirklich auf solchen Plattformen? Das hat Famemass jetzt in einer Infografik zusammen gefasst.
Wie viel Zeit verbringen wir in sozialen Medien?
Eine Famemass Infografik hat die globale Statistik des Social-Media-Konsums zusammengefasst. Im Schnitt verbringen wir täglich fast zweeinhalb Stunden auf Social Media! 2012 waren es noch eineinhalb Stunden.
Der größte Zeitfresser ist dabei Facebook, mit einer knappen Stunde, eng gefolgt von Instagram.
Am weitesten abgeschlagen unter den großen Kanälen liegt Twitter, mit nur drei Minuten.
Interessanterweise liegt Lateinamerika mit dreieinhalb Stunden am weitesten vorne. Europäer verbringen im Schnitt nur zwei Stunden in sozialen Netzwerken.
Spannenderweise geben mit 40% die meisten User an, Social Media zu nutzen, um im aktuellen Geschehen und den Nachrichten up to date zu bleiben. Mit 39% auf dem zweiten Platz kommt erst, dass die Nutzer mit Freunden in Kontakt bleiben wollen. [Michi]
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Für Google sind eingebettete Bilder von Instagram ein Problem
Die Erkenntnis, dass Bilder von Instagram den Search Traffic über die Google Bildersuche beeinträchtigen können, teilte SEO-Experte Barry Schwartz beim Round Table von Search Engine mit. Er stellte einen erheblichen Rückgang im Bereich der Image Search-Klicks fest.
Von diesem Problem wurde John Mueller, Senior Webmaster Trend Analyst bei Google, in einem Google Hangout berichtet. Er machte selbst einen Test ( ab Min. 29:38) und stellte fest, dass Instagram in den Einbettungen ein No-Index-Robots-Meta-Tag verwendet. Dieser Meta-Tag teilt Google mit, dass dieses Instagram-Bild nicht zusammen mit der Seite selbst indexiert werden soll. Das heißt: Wer den Einbettungscode seiner Instagram-Bilder verwendet, muss beachten, dass Google das Bild auf der eigenen Webseite mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in der (Google-)Bildersuche mitberücksichtigen wird. [Steffi]
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Tumblr-Verkauf mit Wertverlust: Warum hohe Nutzerzahlen alleine kein Erfolgsgarant sind
Aus einem stolzen Unternehmenswert von 1,1 Milliarden US-Dollar – so viel zahlte Yahoo 2011 für den Kauf der Blogging-Plattform Tumblr – sind weniger als 20 Millionen geworden.
Aus Yahoo wurde Verizon, welches trotz vielversprechender Zahlen (471,6 Millionen Blog-Konten, rund 400 Millionen Seitenbesuche im Monat) mit Tumblr keine Erfolgsgeschichte schreiben konnte. Dass der wachsenden Verbreitung pornografischer Inhalte über Jahre kein Einhalt geboten wurde, ließ zwar die Nutzerzahlen in die Höhe schnellen, aber auch die Shitstorms. Der neue Besitzer nun heißt Automattic, dieselbe Firma, die auch hinter der erfolgreichen Hosting-Plattform WordPress steht. Bleibt also abzuwarten, wie die Tumblr-Geschichte weitergeht. [Amanda]
Weitere Informationen:
>> Reichweite und Wachstum alleine bringen nichts
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Google zeigt jetzt auch Podcasts in der Suche an
Podcasts erfreuen sich wachsender Beliebtheit – so fand eine aktuelle Bitkom-Umfrage kürzlich heraus, dass die Zahl der Podcast-Hörer in Deutschland von 22% auf 26% gestiegen ist.
Grund genug für Google, auch auf den „Podcast-Zug“ aufzuspringen und die Suche nach Podcasts zu erleichtern. Dafür wird der Web-Player Google Podcasts in die Suchergebnisse integriert. Künftig sollen dadurch die User Podcast-Folgen gleich in der Suche finden und anhören können. Außerdem sollen die Webseiten, News, Bilder und Videos, die Google standardmäßig zu einem Suchbegriff anbietet, ergänzt werden. [Miri]
Weitere Informationen:
>> Google will start surfacing individual podcast episodes in search results
>> Warum Google jetzt auch nach Podcasts sucht
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