Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

Die dunkle Seite des Web 2.0

38 Sekunden Lesedauer

Die Social Software steht in gewisser Weise für eine schöne neue Welt, in der alle ihre Informationen bereitwillig miteinander austauschen und davon profitieren. Doch auf eine gefährliche Entwicklung macht hierbei Harald Taglinger in seinem Telepolis-Artikel "Social Phishing" aufmerksam: Je mehr soziale Informationen wir über uns im Netz verbreiten, desto angreifbarer werden wir. Schließlich geben wir unsere Nutzerprofile an zahlreichen Web 2.0-Tankstellen ab, weil wir darauf vertrauen, im Gegenzug einen spannenden Mehrwert zu erhalten. Doch was mit den Daten geschieht, das wissen wir zunächst einmal gar nicht. Von unserer Leichtfertigkeit im Umgang mit unseren Passworten profitieren andere: In den USA machen jedes Jahr 3,6 Millionen US-Bürger schlechte Netzerfahrungen. Identitätsdiebstahl ist dort inzwischen ein Milliardengeschäft geworden. Neben diesen wirtschaftlichen Folgen des Datenmissbrauchs kommt noch das Thema Cyber Stalking hinzu. Harald Taglinger spielt die dunkle Seite der Social Software in einem Szenario durch: "Wie sähe es aus, in das soziale Gefüge eines ausgesuchten Opfers einzudringen?" Und welche Folgen könnte dieser digitale Rufmord für die Unternehmen haben?

Klaus Eck

Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

7 Replies to “Die dunkle Seite des Web 2.0”

  1. M.E. gibt es eine noch viel größere Gefahr, nämlich dann, wenn wir das Internet ignorieren und uns nicht mit den Daten beschäftigen, die andere über uns oder unsere Firma veröffentlichen.
    Das muss noch nicht einmal mit böser Absicht geschehen: ich werde z.B. während einer Veranstaltung, Messe, Feier, … fotografiert und eine mir unbekante Person stellt dieses Bild ins Netz.
    Google hat ein „Elefanten-Gedächtnis“, und z.B. ist auch der Kommentar, den ich hier schreibe, noch über Jahre im Google-Cache.
    Allerdings wissen weder Sie noch „Google“, ob meine Identität stimmt. So könnte jeder unter meinem guten Namen oder dem Namen meiner Firma beliebige Aussagen ins Netz stellen und Kommentare in öffentlichen Foren oder Weblogs hinterlassen.
    Darüberhinaus veröffentlichen andere Firmen Berichte über Veranstaltungen, bei denen ich z.B. als Gastredner war. Auch diese Daten können ohne mein Wissen ins WWW gelangen.
    Mein Fazit:
    Kein Unternehmen kann es sich erlauben, das Internet und besonders einschlägige Foren oder Weblogs zu ignorieren, die sich u.a. mit dieser Firma oder deren Produkten beschäftigen.
    Das Internet ist ein wesentlicher Informationsträger. Die Entwicklung ist m.E. nicht mehr zurückzudrehen. Jetzt müssen wir das Beste daraus machen, und wir müssen uns der potenziellen Gefahren bewusst sein, ohne gleich „das Kind mit dem Bade auszuschütten“.

  2. Das sehe ich ganz genauso. Im PR Blogger gibt es übrigens darüber einige Artikel: Stichwort: Monitoring.
    Letztlich ist jedes Unternehmen und jeder Einzelne selbst für sein Erscheinungsbild (mit-)verantwortlich. Heutzutage geht es eben auch um digitales Reputationsmanagement.

  3. ZoomInfo: Nettes Spielzeug zur Personen- und Firmensuche oder neue Gefahr?

    Und wieder eine interessante Web 2.0-Anwendung im Beta-Stadium. Für alle, die gerne nach ihrem eigenen Namen googeln, gibt es ein neues Spielzeug: ZoomInfo. In der Beschreibung heißt es: ZoomInfo is a unique summarization search engine that finds…

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