Anika Geisel Anika Geisel arbeitet im Policy Team von Facebook in Berlin. Zuvor war sie als Senior Consultant bei der Eck Consulting Group für die Konzeption und Betreuung integrierter Onlinemaßnahmen zuständig. Anika Geisel besitzt einen Master in „Medien und Kommunikation“ und schreibt im PR-Blogger über Themen wie Online-Kommunikation, Organisation, Krisenkommunikation sowie Blogger Relations. Privat bloggt sie über die Formel 1 aus Frauensicht.

Morgenwelt 84: Wie bewerten Sie Ihre Hood?

2 Minuten Lesedauer

Morgenwelt84_Kino_shutterstock Lust auf Kino, aber alleine gehen wollen Sie nicht? Wie Sie ganz einfach Menschen in Ihrer Umgebung finden, die auch gerade Lust auf Kino, Kaffee, Mittagessen usw. haben oder was andere zu Ihrer Wohngegend sagen, lesen Sie in der heutigen Morgenwelt.

Gekappt: Bulgarische Metalldiebe waren auf der Suche nach unterirdischen Metallkabeln. Beim Graben stießen sie allerdings weniger auf Metall, als viel mehr auf Glasfaser. Das Problem: Die Glasfaserkabel bildeten die zentrale Internetverbindung zwischen Deutschland und Asien. Zehn Stunden lang ging nichts mehr. Sie wurden festgenommen und verursachten mit ihren Grabungen schätzungsweise knapp eine Million Euro Schaden. Mehr dazu auf SpiegelOnline.

Tweet & Meet: Wenn Sie wieder einmal nicht wissen, was Sie mit Ihrer Freizeit anfangen sollen oder den nächsten Kaffee nicht allein trinken wollen, kann Twino Abhilfe schaffen. Die neue Twittersuchmaschine will dabei helfen, "ganz einfach andere Leute auf twitter kennenzulernen". Ein Tweet an @twino_de mit dem Inhalt, auf was, wann und an welchem Ort man Lust hat und schon visualisiert der Dienst den Tweet auf einer Karte.

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Rückkehr: Nach dem Platzen der "Internetblase" und dem Untergang der New Economy ist wieder ein Aufwind in der Internetbranche zu spüren. Ein Startup nach dem anderen geht an den Start. Und diesmal mit deutlich überlegten Konzepten. Vor allem in Berlin scheint sich die Szene wohlzufühlen, billige Mieten und Lebensunterhaltungskosten bieten den perfekten Nährboden für neue Ideen. Die Financial Times Deutschland schreibt in einem lesenswerten Artikel, wie es in der Szene aussieht und wer die Fäden im Hintergrund zieht.

Teilen: Mit welchen Medienformen müssen sich Unternehmen auf Facebook auseinandersetzen? Was kann ich mir verdienen, für was bezahle ich und was liefere ich selber? Welche Auswirkungen hat zum Beispiel ein Kommentar eines Fans auf der Unternehmensseite? "All Facebook" liefert Antworten auf die Fragen und zeigt deutlich, wie wichtig der Bereich "Shared Media" ist (via netzwertig.com).

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Bildquelle: All Facebook

Platzhirsch: "Location Based Services" heißt das neue Zauberwort in der Social Media-Welt. Foursquare und Gowalla haben gezeigt, wie es gehen kann, jetzt steigt auch Facebook in das Geschäft mit ein. Noch ist nicht ganz klar, wo Facebook mit "Places" genau hin will und welche bestehenden Dienste letztendlich wie integriert werden sollen. Foursquare hat der USA-Start des Facebook-Dienstes auf jeden Fall eine Menge neuer Nutzer beschert. Welches "Location Based Social Network" was kann und wer dahinter steckt, hat TechCrunch in eine übersichtliche Grafik gepackt.

Fehlende Strukturen: Viele Unternehmen stürzen sich "reichlich unstrukturiert" in das Projekt Social Media. Zu diesem Schluss kommt der "Netzökonom" Holger Schmidt im FAZ-Blog und beruft sich dabei auf eine Studie, die von der PR-Agentur "Fink & Fuchs" zusammen mit der Uni Leipzig gemacht wurde. Ein weiterer interessanter Trend: Je jünger die befragten Kommunikationsmanager, desto größer wird das Potential von Facebook oder Twitter eingeschätzt. Mehr zur Studie lesen Sie beim Netzökonom.

Screenshot_Morgenwelt84_iHoodMeine Hood: Die Debatte um Googles Streetview hält an, die Einspruchsfrist wurde verlängert, RTL fährt mit einem nachgebauten "Streetview-Auto" durch die Gegend und filmt Kleingärtner und Vorstädtler, um ihnen dann das gefilmte Material unter die Nase zu reiben. Ja, sogar Fußballfans fordern jetzt die Verpixelung der Veltins-Arena auf Schalke. Während der ganzen Diskussion, kommen immer mehr Dienste zum Vorschein, die ähnlich wie Streetview arbeiten, aber bis jetzt keine Beachtung bekamen. Netzwertig ist jetzt zum Beispiel auf ihood.de aufmerksam gemacht worden, ein Dienst ähnlich wie Streetview, bloß ohne 3D-Bilder. Dafür aber mit allerlei soziodemografischen Daten angereichert und der Möglichkeit zu kommentieren. Dagegen scheint Streetview mehr als harmlos.

Neue Twittercharts: "Die völlig neuen, anderen Twittercharts", so titelt der Popkulturjunkie. Weil die Verlinkungen von Blogs auf andere Blogs immer mehr nachlassen, sind auch die Blogcharts nicht mehr das, was sie einmal waren – es müssen neue Charts her. Ein Grund für den Rückgang: Vieles, was früher gebloggt wurde, wird heute einfach getwittert. Nach "ein bis zwei Wochen" Recherche und einem Tool namens "BackType" hat der Popkulturjunkie ein Ranking zusammengestellt, dass auch Verlinkungen über Twitter berücksichtigt. Eines sieht man auf den ersten Blick: Twitter ist ein absoluter News-Lieferant. Die professionellen Newsseiten überwiegen eindeutig.

Unser Tweet der Woche:

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Jochen Hencke (@schneeengel)

>> Morgenwelt 83: Die große Angst vor Streetview
>> Morgenwelt 82: Neustart ohne Blumenkübel
>> Morgenwelt 81: Geschenke ohne Kopfzerbrechen
>> Morgenwelt 80: Social Media: Aktionismus statt Strategie?
>> Morgenwelt 79: Ebay als Karriereportal – 3,2,1… ICH

Bildquelle: Shutterstock

Anika Geisel Anika Geisel arbeitet im Policy Team von Facebook in Berlin. Zuvor war sie als Senior Consultant bei der Eck Consulting Group für die Konzeption und Betreuung integrierter Onlinemaßnahmen zuständig. Anika Geisel besitzt einen Master in „Medien und Kommunikation“ und schreibt im PR-Blogger über Themen wie Online-Kommunikation, Organisation, Krisenkommunikation sowie Blogger Relations. Privat bloggt sie über die Formel 1 aus Frauensicht.

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