Thomas Euler Thomas denkt, schreibt, spricht und berät zu digitaler Transformation, Technologie und dezentralisierten Systemen. Er ist als Gastautor im PR-Blogger tätig.

Morgenwelt 63: Der Olympia Buzz

2 Minuten Lesedauer

Der neue Google-Dienst Buzz ist erst wenige Tage alt und doch hat er bereits große Spuren im Netz hinterlassen. Es ist eine Geschichte der Aufs und Abs, die wir in dieser Morgenwelt zumindest in Ausschnitten rekapitulieren. Außerdem finden Sie eine Liste der Unternehmen, die erste Experimente mit Buzz wagen. Das zweite große Thema dieser Tage sind sicherlich die olympischen Winterspiele in Vancouver. Natürlich kommt auch dieses Großevent nicht mehr an Social Media vorbei und befasst sich auf ganz unterschiedlichen Ebenen mit dem Thema. Dies und viele mehr in der heutigen Ausgabe der Morgenwelt

Google Buzz: Nachdem der
Microbloggingdienst direkt nach Erscheinen heftige Kritik einstecken
musste, wurden auch von Seiten des Unternehmens Fehler eingeräumt, an
welchen dann sogleich gearbeitet wurde. Spiegel
Online
 und search
engine land
 haben sich damit auseinandergesetzt. Wer sich
trotz der Kritik nicht abschrecken lässt und Buzz für sich entdecken
möchte, sollte sich die Tipps von
Siegfried Hirsch durchlesen. Er hat Google Buzz auseinander genommen
und die Entdeckungen in seinem Blog veröffentlicht. Ein Ranking der
erfolgreichsten Buzzer zeigt, dass der neue Google Dienst bereits
begeisterte Anhänger gefunden hat. Darauf lässt auch Mashable schließen,
die all ihre Blogartikel mit einem zählenden Google Buzz Button
versehen haben. Ebenso hat natürlich Gmail selbst etwas zur Diskussion
beizutragen, im offiziellen
Blog
 ist man guter Dinge. Und wie sieht es aus mit buzzenden
Unternehmen? An anderer Stelle habe ich eine Liste der Corporate Buzz Accounts angelegt. N24 und o2 sind in
Deutschland schon dabei, international finden sich noch mehr Beispiele. Wenn Sie noch weitere Accounts kennen, hinterlassen Sie gerne einen Kommentar unter der Liste

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Social Media
Newsrooms:
 Eine aktuelle Studie
hat ergeben, dass die meisten Journalisten Social Media in irgendeiner
Form für ihre Recherchen verwenden. Um der Komplexität der diversen
Unternehmenspräsenzen im Internet entgegenzuwirken, eignen sich Social
Media Newsrooms, welche die verschiedenen Tätigkeiten bündeln und sie
für Journalisten und Blogger übersichtlich aufbereiten. Eine aktuelle
Liste mit gelungenen Social Media Newsrooms finden sie auf Injelea
und in unseren Bookmarks.

Datenmissbrauch: Ausführlich schildert Zeit Online
die kafkaeske Geschichte einer Frau, deren Identität gestohlen wurde.
Sie wird Verbrechen beschuldigt, die sie nicht begangen hat und soll
Rechnungen begleichen über Aufträge, die ihr Fremd sind. Der Aufwand
und die Sorgen, die mit einem solchen Missbrauch verbunden sind, sind
immens. Der Artikel
ist beängstigend. Er zeigt auf, wie leicht jeder, der im Internet
agiert, Opfer eines Identitätsdiebstahls werden kann, wenn er nicht stets bewusst agiert.

Olympia I: Das erste Mal in seiner
Geschichte sieht sich das Olympische Komitee in hohem Ausmaße mit Social Media
konfrontiert. Die Veranstalter sind nachdrücklich der
Meinung, dass die Teilnehmer der diesjährigen Winterspiele im Internet
über ihre Erfahrungen berichten sollten, allerdings nur unter
Einhaltung relativ strenger Social
Media Guidelines
. In ihrem Blog
nehmen die Webguerillas diese Richtlinien genauer unter die Lupe. Doch natürlich gibt es eigene Social Web-Angebote der Spiele, unter anderem den Twitter-Channel 2010Tweets und eine Facebook Fanpage

Olympia II: Neben den offiziellen Aktivitäten des IOC in Richtung Social Media, finden die Winterspiele natürlich auch auf Nutzerseite Widerklang in den sozialen Netzwerken dieser Welt. Eine interessante Visualisierung der Tweets zu den unterschiedlichen Disziplinen findet sich auf den Seiten der NBC: Olympic Pulse.

Corporate Blog: Die GEZ möchte zugänglicher und
transparenter werden. Aus diesem Grund haben sie ein neues, frisches
Logo, eine neue Homepage und ein
neues Forum.
Letzteres soll dazu dienen, die vor allem negativen Meinungen über die
GEZ zu sammeln und auf diese einzugehen, um das wenig schöne Image der
Gebührenzentrale aufzupolieren. Hinzu kommt außerdem ein Mitarbeiter
Blog, in dem die Social Media Abgeordneten über das Leben hinter den
Kulissen plaudern.  Die Idee ist löblich, die Umsetzung leider
nicht. Warum dem so ist, wird im Blog
der PR-Agentur erklärt.

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>> Morgenwelt
62: Google Buzz und das Social Web

>> Morgenwelt
61: DLD-Echo und neue Twitter-Zahlen

>> Morgenwelt
60: Employer Branding im digitalen Zeitalter

>> Morgenwelt
59: Behörden im Social Web

>> Morgenwelt
58: Unternehmen müssen bessere Nachbarn werden

Thomas Euler Thomas denkt, schreibt, spricht und berät zu digitaler Transformation, Technologie und dezentralisierten Systemen. Er ist als Gastautor im PR-Blogger tätig.

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