In ihrem neuen Corporate Blog "Open For Discussion" geht McDonald’s auf das Thema Corporate Social Responsibility ein. Als Autor wird Bob Langert, Senior Director for Corporate Social Responsibility (Definition in der Wikipedia) bei McDonald’s, genannt. Der Foodkonzern will in seinem Weblog auf die offene Kommunikation mit seinen Kunden setzen:
"Wir wollen von Ihnen/Euch hören, denn wir lernen ständig dazu und versuchen, uns immer weiter zu verbessern. Und man kann nicht lernen – oder sich verbessern – wenn man nicht zuhört. Wir leben in einer sich ständig wandelnden Welt, in der Problemstellungen komplex und Lösungen alles andere als einfach sind. Bei derart komplexen Zusammenhängen werden wir nicht notwendigerweise immer einig sein, was Ursachen oder beste Lösungen betrifft, aber wir können uns darüber austauschen." (Übersetzung nach Martin Oetting)
Wie offen der Kundendialog in Zukunft wirklich geführt wird, wenn in den Kommentaren die Kritik an McDonald’s überhand nimmt, das muss McDonald’s in Zukunft beweisen. Bisher gibt es erst einen Eintrag und einige Kommentare. Jedenfalls versucht das Unternehmen auf diese Weise wieder verloren gegangenes Vertrauen ihrer Kunden zurückzugewinnen und nimmt mit seinem Corporate Blog die Möglichkeiten wahr, selbst aktiv Agenda Setting zu betreiben.
Für McDonald’s ist das Bloggen selbst kein Neuland mehr. Das neue CSR-Blog ist Teil einer breiter angelegten Kommunikationsstrategie. So bloggt der Steve Wilson, Director of Global Web Communications von McDonald’s, bereits seit einigen Monaten in einem privaten Blog. Darüber hinaus gibt es bei McDonald’s laut Blogspotting auch noch interne Mitarbeiterblogs.
>> via ConnectedMarketing.de: Neuer Corporate Blog von McDonald’s: Open For Discussion
>> Businessweek: Blogspotting: McDonald’s blogs turn public into health inspectors
>> Werbeblogger: McDonald führt Weblog
>> PR-Fundsachen: McDonald’s tut Gutes (und redet jetzt darüber)
Klaus Eck, econcon
bischen social marketing ändert nichts am Geschäftsgebarren des Unternehmens, ist echte Augenwischerei, wenn das die Reaktion auf die Vertragskündigungen in den USA sind, haben die echt nicht verstanden, worum es eigentlich geht
ganz ernst scheint es mcdonalds nicht zu sein. wenn schon corporate blogging, dann wirklich. einen super kommentar dazu mit überzeugender klarheit und doch positiv von shel isreal auf naked conversations: http://redcouch.typepad.com/weblog/2006/01/mcdonalds_post5.html
Wirklich ein schöner Kommentar zum Corporate Blog-Thema mit einigen spannenden Tipps. Vielen Dank für den Hinweis.