Für die visuelle Kommunikation mittels Bildern bricht ein neues Zeitalter an. Die wachsende Informationsflut zwingt Unternehmen zu immer neuen Überlegungen, um ihre Kunden nicht mit zu vielen Impulsen zu überfrachten. Bilder vermitteln Botschaften schnell, sinnlich und einprägsam. Die Vorstellung ist sofort da. Fotografen wollen in diesem Veränderungsprozess Vorreiter sein, sie werden zum Kommunikationsgestalter. Am Beispiel der Foodfotografie lässt sich diese Veränderung am besten zeigen.
Die Foodfotografie hat sich in den letzten vier Jahren definitiv verändert, weg von der Masse und ausschließlichen Funktionalität, hin zur Visualisierung der Sinnlichkeit, hin zum Lifestyle, weg von der puren Anleitung zum Kochen in Bildern. Kochbücher werden immer mehr zu ‚lookbooks‛ – zu dekorativen Werken, die zum Durchblättern und Verschenken animieren, Bilderbücher für die Seele sind, lifestylig, modern, einfach geschrieben und mit vielen Bildern bestückt. Visuelle Kommunikation in Reinstform. Schade, dass das nicht auch in anderen Bereichen so ist.
Klaus-Maria Einwanger, Fotograf und Mitbegründer der foodartfactory
Bildjournalisten sind derzeit vor allem eins: gefrustet! Weil nur noch Agenturbilder gedruckt werden, weil die Honorare gekürzt werden (Digital kost doch nix, oder?), weil wild zusammengekaufte Bildstrecken als „Reportagen“ verkauft werden, weil wieder ein Auftrag storniert wurde, weil…
Vilelleicht ist das in der Foodfotografie anders, im aktuellen Fotojournalismus sieht es jedenfalls mau aus. Und ich glaube man kann auch nicht alles nur noch mit Lifestyle und Wellness verkaufen. Gut gemachte Reportagefotografie wurde auch schon immer als „Lookbook“ verkauft!
Braucht das Land neue Fotografen?
Neue Fotografen braucht das Land meint Klaus-Maria Einwanger, Fotograf und Mitbegründer der foodartfactory, in seinem Eintrag im PR-Blogger vom 8. Mai:Bilder vermitteln Botschaften schnell, sinnlich und einprägsam. Die Vorstellung ist sofort da. Fotogr…