Das Wachstum des Kommunikationsinstruments Twitter ist immer noch enorm, auch wenn die Performance weiterhin des Öfteren zu wünschen übrig lässt. Dennoch gewöhne ich mich ans Twittern und bin manchmal erstaunt, wie sehr die Twittermeldungen hierzulande wahrgenommen werden. Heute wussten gleich zwei meiner Twitter-Leser, dass ich in den vergangenen Tagen ein Softwareproblem mit meiner Notebook-Maus hatte und sprachen mich im Telefonat darauf an:
Sie: "Ich hatte in Ihrem Twitterbeitrag gelesen, dass sie gerade wieder erreichbar sind und wollte vorher nicht stören."
Ich: "Sie lesen meine Twittermeldungen."
Sie: "Ja, dadurch konnte ich am besten herausfinden, wann ich Sie telefonisch erwischen kann."
Ich: "Ah, mein virtueller Twittermelder funktioniert…"
Wer hätte gedacht, dass tatsächlich das kleine Badge auf dem PR Blogger wahrgenommen wird. Unten links können Sie zumindest eine Ahnung davon erhalten, womit ich mich jeden Tag (unter anderem) beschäftige. Worüber schreibe ich auf Twitter? Über meine Reisen, Veranstaltungen, Treffen, spannende Leseempfehlungen im Informationsdschungel sowie über meine Gesprächs- und Veranstaltungseindrücke und über so manch Banales. Keine Angst, es ist keine totale Dokumentation meines Lebensalltags, sondern vermittelt allenfalls kleine Eindrücke, die für den einen oder anderen sogar hilfreich sein mögen.
Jedenfalls lese ich gerne die Twittereinträge von Freunden und Bekannten und halte mich darüber sehr gut auf dem laufenden über innovative technologische Entwicklungen. Ich achte dabei sehr auf deren Social Bookmarks und bin immer wieder überrascht über die tollen Lesetipps.
>> PR Blogger: Twitter – das nächste große Ding?
>> PR Blogger: 10 Twitter-Thesen für die Online-Kommunikation
Klaus Eck
bin z.b. auch gerade über twitter hierher gesprungen…
trafficgenerierung durch twitter?
Das funktioniert sehr gut, allerdings darf man davon auch keine Effekte wie einem Medienbericht erwarten. Generell empfiehlt es sich, manchmal auf eigene Blogeinträge zu verweisen. Dadurch wachsen die Bezüge zwischen den beiden Kommunikationsformaten.
also gut ich hab jetzt (auch) deine twittereien mal gelesen. der sinn dieses dienstes erschliesst sich mir aber immer noch nicht. vermutlich machst du auch viel mehr, als du twitterst. jedenfalls ich mache die hälfte des tages immer viele verschiedene dinge gleichzeitig resp. kurz hintereinander und irgendwie ineinander verwoben, da käm ich vor lauter twittern gar nicht mehr zum arbeiten. aber jedem das seine. ich jedenfalls tu es mir nicht an, neben allen blogs und online-medien auch noch das getwittere reinzuziehen. dazu sind mir die micro-inhalte dort dann doch irgendwie zu micro. das problem mit der maus ist allerdings der hammer.
Ich habe mir Twitter angesehen, die Server sprachen jedoch oft nicht oder nur langsam an (überlastet?).
Auf Empfehlung von Peter Rukovina (www.ruk.ca) habe ich Jaiku (www.jaiku.com) ausprobiert und finde den Dienst durchdachter. Werfen Sie doch mal einen Blick drauf.
Bei beiden Diensten gibt es jedoch ein Problem: Wie überzeuge ich Freunde und Bekannte, ebenfalls mitzumachen?