Wer sich für die Online-Kommunikation, Reputation Management oder Content-Strategie interessiert, erhält über den PR-Blogger seit vielen Jahren regelmäßig spannende Informationen. Nun feiern wir mit euch, liebe LeserInnen, unseren 16ten Blog Geburtstag und möchten uns dafür bedanken, dass ihr das möglich gemacht habt!
Als ich im Juli 2004 mit meinem ersten offiziellen Blog gestartet bin, hätte ich nicht erwartet, dass auch 16 Jahre später dort noch Artikel veröffentlicht werden. Blogs hatten etwas sehr Fluides, wirkten wie Momentaufnahmen, beinahe wie Facebook-Postings. Heute sehen viele Blogs wie Magazine aus und liefern im Idealfall Qualitäts-Content.
Ein Blick zurück
Anfangs habe ich beinahe täglich meine persönlichen Gedanken zur Online-Welt geteilt. Im Februar 2008 gab es ein erstes regelmäßiges Format, die „Morgenwelt“, das schon damals News gebündelt hat.
Die Themen auf dem PR-Blogger sind schon immer vielfältig gewesen. Sie reichten von Online-Reputation-Management, Online-PR, Online-Marketing, Corporate Blogging zu Blog-Monitoring, Social Media Marketing und Politik 2.0. In den ersten vier Jahren war ich besonders aktiv. Kein Wunder also, dass es 2008 bereits 1.666 Blogartikel gab, die rund 5.000 Kommentare erhielten. Die Zahl der Blogartikel ist inzwischen auf 3.000 angestiegen, auch wenn wir immer mehr alte Beiträge entfernen, die heute nicht mehr inhaltlich passen. Zum Erfolg des PR-Bloggers haben zahlreiche Autoren beigetragen, darunter auch die Mitarbeiter von meiner Content-Marketing-Agentur d.Tales. Vielen Dank dafür.
Wer den PR-Blogger aufmerksam verfolgt, bekommt seit vergangenem Jahr jeden Freitag im „Weekly PR-Blogger“ eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten News der Woche rund um Social Media, Content Marketing und Corporate Influencer.
In den Anfangsjahren haben wir beim Blog Geburtstag hin und wieder auf einer „richtigen“ Geburtstagsfeier angestoßen. 2012 gab es sogar eine große Party und einen PR-Blogger Wein.
Als ich angefangen habe zu bloggen, war das 1999 ein eher exotisches Hobby. Journalisten hatten einerseits Angst vor der „Bedrohung“ durch das neue Medium, andererseits wurden Blogger nicht so richtig ernst genommen. Blogging stecke damals noch in den Kinderschuhen und es gab laufend Neuerungen rund um die Plattformen. Damals wie heute führen Unternehmen im Rahmen ihrer Content Strategie neue Corporate Blogs ein.
Wird heute noch gebloggt?
Mit dem PR-Blogger haben wir viele Corporate Blogs begleitet. Davon sind einige längst verschwunden, darunter das Daimler Blog, das Audi Blog und das Adidas Blogs. Geblieben sind immerhin beispielsweise das Tchibo Blog, das Hubspot Blog sowie das GLS Bank-Blog. Viele alte Blogs werden heute als Magazine bezeichnet und orientieren sich aber noch ein wenig an ihre Ursprünge.
Allerdings “bloggen” mehr Menschen denn je. Sie nutzen für ihre fachlichen Beiträge eher Plattformen wie LinkedIn oder Xing. Diese Social Networks ermöglichen es, direkt unter dem eigenen Profil ohne jegliche technischen Kenntnisse fachliche Inhalte zu veröffentlichen. Gleichzeitig profitieren wir dort von gewissen Netzwerkeffekten, können unsere Inhalte schnell sichtbar machen. Von selbst funktioniert ein Blog genauso wenig wie ein Personal Publishing Beitrag auf LinkedIn. Ohne Content Marketing und Content Distribution werden die Inhalte oftmals nicht gefunden und können ihre Wirkung nicht entfalten.
Wir brauchen LeserInnen, die uns Feedback geben und den Content gerne in Social Media teilen. Bleibt uns gewogen. Wir freuen uns auf eure Kommentare.
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