Jana Beuter Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

WeGreen setzt auf Markenbotschafter

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Eine Suchmaschine mit Persönlichkeit? Während in den klassischen Suchmaschinen Menschen noch keine große Rolle spielen, sieht man einmal von personalisierten Suchen ab, glaubt WeGreen an echte Menschen. Die Suchmaschine setzt nicht nur auf Nachhaltigkeit und Vielfalt in ihren Produkten, sondern auch in der Auswahl ihrer Markenbotschafter. Dabei agiert der Suchmaschinenbetreiber vorbildlich.

Das Beispiel Wegreen zeigt dabei deutlich, wie wichtig Markenbotschafter sein können, um eine Marke bekannter zu machen, ihre Reputation zu unterstreichen und diese authentisch zu gestalten und Vertrauen für Produkte zu stiften.

Nicht nur für PR-Interessierte ist die Website, die heute einen Relaunch erhalten hat, interessant. Es sollen vor allem Kunden von der Vielfalt der Markenbotschafter und Produkte angesprochen werden. Bei Wegreen sind die Markenbotschafter zwar Testimonials, dennoch stehen sie für den Trend zu mehr Menschen in der Kommunikation insgesamt.  Sie sollen der Suchmaschine ein Gesicht geben und sie sympathischer machen.

Die Idee des Berliner Start-Ups ist es, nachhaltige Produkte und Unternehmen für hohe Ansprüche einfach und schnell zu finden. Die grüne Suchmaschine findet auch nicht-ökologische Produkte, allerdings werden „grüne Produkte“ im Ranking priorisiert. Eine Nachhaltigkeitsampel zeigt auf einem Blick, wie sozial, ökologisch und transparent ein Unternehmen ist.

Markenbotschafter stiften Authentizität und Identifikation

Die Markenbotschafter repräsentieren dabei bestimmte Produktqualitäten und tragen zur Identifizierung mit der Marke bei. Sie sind dabei ganz gewöhnliche Leute, wie z.B. der Küchenchef, der als Experte und Gesicht für „sinnliche Geschmackserlebnisse“ auftritt, die junge Mutter, die für „umweltverträgliche Produkte“ steht sowie der Agenturchef, der an  einen „verantwortungsvollen Umgang mit Rohstoffen“ appelliert.

Die Auswahl an Markenbotschaftern ist dabei sehr variationsreich: es gibt sportliche Repräsentanten wie einen Rennradfahrer, aber auch einen Lebensmitteltechniker, der sich mit seinen Tattoos deutlich optisch von den anderen abgrenzt. Hier wird also bewusst auf Diversifikation gesetzt, damit es zu einem hohen Identifizierungsgrad aller Suchmaschinen-Benutzer kommt.

Die Echtheit der Botschafter lässt sich leicht verifizieren: sie lassen sich einfach googeln.

Mit der Idee zu den Markenbotschaftern folgt WeGreen vorbildlich dem PR-Einmaleins. Authentizität und persönliche Nähe sind es, die Menschen mit Menschen und damit auch mit sozialen Unternehmen und Produkten verbinden.

Zwar sind bei WeGreen die Markenbotschafter keine persönlichen Ansprechpartner im Unternehmen, dennoch zeigen sie, dass sie hinter einer guten Idee stehen und dass Nachhaltigkeit ein Thema für jedermann ist.

Jana Beuter Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

20 Jahre PR-Blogger

Klaus Eck
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Klaus Eck
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7 Replies to “WeGreen setzt auf Markenbotschafter”

  1. Wegreen scheint mir kein eigener Suchmaschinenbetreiber zu sein sondern eine Bewertungsplatform für Suchergebnisse von Microsoft Bing mit anderen Anzeigenblöcken. Die Nutzer bewerten die Bing/Yahoo Sucherergebnisse hinsichtlich des Kriteriums „Nachhaltigkeit“. Also eine Art  „liken“ oder „plusonnen“ nach persönlichen Öko-Kriterien.

    1. Lieber youaux,
      ich denke, dass das ein gerechtfertigter Hinweis ist, vielen Dank!
      In der Pressemitteilung von WeGreen steht gleich am Anfang, dass es sich um eine „Suchmaschine“ handelt. Inwieweit diese Suchmaschine nach eigenen Algorithmen funktioniert oder ob sie selbst eine andere Suchmaschine benutzen und diese Ergebnisse dann „nur“ erweitern, weiß ich leider auch nicht.
      Ich denke aber auch, dass es sich nicht um eine unabhängige Suchmaschine im klassischen Sinne von Google oder Bing handelt, sondern sie eher deren Ergebnisse nutzen und nach bestimmten Kriterien ihr Ampelsystem dort anwenden. 
      Nichtsdestotrotz ändert das am Service (und Sinn und Zweck) von WeGreen ja grundsätzlich nichts. Trotzdem ein guter Hinweis, danke! 🙂

      1. Natürlich sind wir ne eigene Suchmaschine. Die Web-Treffer beziehen wir von Bing und ergänzen diese dynamisch um Nachhaltigkeitsampeln. Die Suche nach Produkten, Orten, Diskussionen, Menschen, Grünen Blogs, Grünen Webseiten und viele weitere Typen erfolgen lokal in unseren Solr Lucene basierten Indexen falls ein Teil der Technik interessiert. Die Generierung der Nachhaltigkeitsampel für > 30.000 Unternehmen und > 5 Mio Produkte erfolgt vollautomatisch. 

    2. … noch ergänzend bzgl. der Vermutung dass die Nachhaltigkeitsampel (allein) auf persönlichen Nutzerbewertungen basiert:
      Nein, tut sie natürlich nicht. Wir berücksichtigen das Mittel aller Nutzerbewertungen als eine der Einzelbewertungen aus denen sich eine Nachhaltigkeitsampel eines Unternehmens berücksichtigt. Da Nutzerbewertungen subjektiv (persönlich) sind, geht das Mittel der Bewertungen aber nur mit geringem Gewicht/Einfluss in die Ampelberechnung ein.

      Eine Liste der externen unabhängigen und fundierten Quellen die wir bei der Ampelberechnung berücksichtigen findet sich hier: http://wegreen.de/de/partners (verlinkt im Footer). 

      Wie sich eine Nachhaltigkeitsampel zusammensetz erfährt man übrigens, in dem man drauf klickt und dann z.B. auf das Unternehmensprofil wechselt. Wir zeigen alle Einzelbewertungen an und machen die Quellen natürlich transparent.

      Die grundlegende Methodik der Nachhaltigkeitsampel findet sich hier: http://wegreen.de/de/about/method (verlinkt unter jeder Einzelbewertung)

      Die Liste der inzw. > 190 Online Shops deren Produkte wir bewerten und suchbar machen findet sich hier http://wegreen.de/de/about/method (verlinkt im Header).

      Da die Frage kam werden wir ein kleines technisches Whitepaper erstellen und auch mal die recht komplexe Technik von WeGreen beleuchten. 

      Für die Technik-Begeisterten vorab: WeGreen ist eine föderierte Suchmaschine mit intelligenter Universal Search. Sprich für jede Suchanfrage des Nutzers werden im Mittel parallel > 10 Suchanfragen an einzelne Subindexe gestellt. 13 dieser Subindexe haben wir selbst aufgebaut (Unternehmen, Produkte, Menschen, Orte, Jobs, Siegel, Diskussionen, Grüne Blogs, Grüne Webseiten etc.) und sortieren darauf proprietär nach Nachhaltigkeit und weiteren Kriterien (Textrelevanz, Popularität, Aktivität von Nutzern etc.) , einer davon ist Bing um allgemeine Websiten finden zu können. 

      Die Web-Treffer von Bing dürfen wir leider nicht umsortieren, ergänzend diese aber on-the-fly in dem wir sie mit unserem „grünen Webindex“ verschmelzen und die Nachhaltigkeitsampeln der Betreiber der Websites anzeigen (solange wir eine Zuordnung von Domain eines Treffers zum Betreiber/Unternehmen in unserem Bestand finden). 

      Der komplette Such- und Sortierprozess passiert im Schnitt in 300 Millisekunden ,-) Bzgl. der Vorausberechnung der Nachhaltigkeitsampel: pro Sekunde werden im Schnitt 50 neue oder aktualisierte Produkte (oder Unternehmen) bewertet.

      Besten Gruß

      1. Huch, Copy und Paste Fehler beim Link zu den Online Shops. Hier der richtige: http://wegreen.de/de/shopping. Die Shops findet man auf dieser Seite im Slider unter den Teaser-Bilder. Die Shop-Daten beziehen wir übrigens über z.Z. 7 angeschlossene Affilate Netzwerke. Jetzt wirds aber wohl zu technisch ,-)

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