Vor einigen Wochen bin ich von Polylux zum Thema Online-Reputation-Management interviewt worden. Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut. Wer heute Morgen um 00:10 Uhr den Fernsehbeitrag nicht auf Polylux gesehen haben sollte – vermutlich die meisten Leser des PR-Bloggers -, kann dieses jetzt im Polylog-Videocast – oder an dieser Stelle nachholen. Der TV-Beitrag zum Rufmord 2.0 ist eine sehr einfache, allgemeine Einführung in das Thema Datenexhibitionismus im Netz, fügt aber ein wichtiges Wort hinzu: Netz-Naivität – Diese kann sich heutzutage niemand mehr leisten.
Poly Rufmord @ www.polylog.tv/videothek
Über die konkreten Auswirkungen auf meinen Buchverkauf (zumindest bei Amazon) bin ich gespannt. Schließlich ist das Ganze ein wenig Buch-PR. Immerhin habe ich es bei Amazon heute bereits auf Platz 1 in der Kategorie „Internetrecht“ geschafft, dabei handelt es sich bei der „Karrierefalle Internet“ nun wirklich um kein rechtliches Werk. Diesen Anspruch habe ich als Autor überhaupt nicht.
Aber bitte glauben Sie auch nicht, dass Sie mit Netz-Lobhudelei weiterkommen, wie es in der TV-Sendung heißt. Es ist immer besser, wenn Dritte Ihren digitalen Ruf stärken. Was Sie selbst mit eigenen Artikeln, Bildern und Videos dazu beitragen, macht das Bild im Idealfalle nur rund. Das alleine genügt natürlich nicht und verbessert noch nicht unbedingt die eigene Glaubwürdigkeit. Vertrauen bauen Sie am besten über gute und nachhaltige Beziehungen im Web wie offline auf.
Klaus Eck
Attentionwhore !!!! .. nun hört halt mal auf …
Attentionwhore – Aufmerksamkeitshure – kannte ich vorher nun wirklich nicht. Aber es gibt tatsächlich einige Bloggerinnen, die sich laut Google so bezeichnen. Man lernt nie aus.
Das ist mal wieder ein Interview, dem man anmerkt, dass es auf 5% der Originallänge gekürzt ist. Nämlich dem Niveau der Sendung entsprechend, auf ein einfach verständliches Rezeptchen. Hoffentlich dient es wenigstens als Appetizer für das Buch in dem, so erwartet man es eigentlich von Klaus Eck, fundiert und umfassend mit dem Thema umgegangen wird. (Ich werde es mir jedenfalls besorgen)
Ob allerdings ReputationDefender das Problem dauerhaft lösen kann, bezweifle ich.
Sobald der ungewünschte Eintrag in den USA liegt und der Betreiber sich auf seine Meinungsfreiheit beruft kann es schwierig werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Meinungsfreiheit#USA
Kann es sein das ReputationDefender den Preis von 20 € auf 10 € gesenkt hat?
http://www.presseschauer.de/?p=114
Hallo Klaus, fand Deine Idee mit dem Röntgenbild große Klasse! Den Bericht an sich fand ich allerdings richtig schlecht. Vermutlich liegt das aber am Format der Sendung. Mira, die kleine Schauspielerin hat meiner Meinung nach erst jetzt ein Reputationsproblem 😉
Oh well. Alles in allem ein recht „dünner“ Bericht zu dem Thema. Dass mir die Frage nach der „Attention-Whore“ gleich 2x gestellt wurde, lies schon vermuten, dass meine Antwort darauf mit reingeschnitten wird… 😉
@Grit: Nun, es ist eben Fernsehen, da fällt es anscheinend schwer, in die Tiefe zu gehen. Entscheidend ist doch vielmehr, dass der Rufmord 2.0 überhaupt thematisiert worden ist.