Im Artist Riverside Hotel & Day Spa treffen wir uns am 30. Januar zum nächsten Berliner Social Web Breakfast, um der Frage nachzugehen, welches Potential das Marketing mit Alternate Reality Games hat. Passenderweise startet am 31. Januar bei uns der Monsterfilm "Cloverfield" – ein Kino-Blockbuster der von J. J. Abrams produziert worden ist und
über mehrere Monate aufgrund einer viralen Kampagne einen regelrechten Hype im Web auslöste. Zwar können wir Ihnen an dieser Stelle nur den Trailer des Films zeigen, aber vielleicht haben Sie Interesse, mit den Referenten Michael Domsalla, KMTO, und Patrick Möller, Blog-Magazin ARG Reporter, die neuen Chancen dieses Marketing-Ansatzes zu diskutieren und anschließend unser Breakfast zum Social Networking zu nutzen. Wir würden uns freuen.
Für die virale Kampagne hat der Lost-Macher verschiedene Elemente des in Deutschland recht neuen Genre der Alternate Reality Games genutzt, die ein Produkt oder eine Dienstleistung gepaart mit einer fiktiven Story über die verschiedensten Medien verteilt inszenieren. Grund genug, sich dieses moderne Format einmal genauer anzusehen.
Als „Alternate Reality Game“ (Kurzform: ARG) bezeichnet man ein auf verschiedene Medien zurückgreifendes Spiel, bei dem die Grenzen zwischen fiktiver Story und realen Erlebnissen bewusst verwischt wird. Häufig wird es zur Bewerbung eines Produktes oder einer Dienstleistung verwendet, ohne dieses direkt anzupreisen.
>> Offizielle deutsche Cloverfield-Filmseite
>> Off the record: Cloverfield: Viraler Budenzauber für ein Kino-Monster
>>
SocialWebWorld: Informationen zum Termin
>> Xing-Anmeldung Berlin
>> Connected Marketing: Alternate Reality Games
>> Marketingwelten 1-2-3.0: Marketing mit Alternate Reality Games
Klaus Eck
Um die Motivation noch etwas zu erhöhen: der Film legte den besten Verkaufsstart aller Zeiten im traditionell schwachen Monat Januar hin. ARG’s können also sehr sehr erfolgreich sein.
Wird spannend hier anschließend einen Vergleich von Blair Witch Projekt und Cloverfield zu machen.
Sehr spannend! Gab es ein Protokoll oder Handouts des Treffens? Würde mich sehr interessieren.
Denn JJ Abrams hat mit „Cloverfield“ mehrere Revolutionen hervorgebracht (nicht nur im Bereich des Filmmarketings, sondern im Bereich neuer Entertainment-Wege, im Bereich der interaktiven Fiktion etc. etc. etc.)
Ich verfolge die virale Geschichte seit Mitte 2007 in meinem Blog, und muss sagen – das Phänomen an sich ist einer medienwissenschaftlichen Abhandlung wert.