Werbung im Web 2.0 – II

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Die alles bewegende Frage im Mitmach-Web lautet für die Werbebranche: Muss ich als Werber wegen Web 2.0 umdenken oder reicht die Reichweite? Keine Sorge, zunächst bleibt alles wie es ist, aber besuchen Sie doch schon mal eine Tupper-Party!  Denn "Werbung im Tupper- Stil" (oder auch "Social Ads"), so nennt man das in den USA. Das Facebook-Profil ist die Gastgeberin der "Werbeparty", die Community sind die Gäste. Auf dieser immer-währenden Verkaufsveranstaltung erzählt man sich gegenseitig, was man Tolles gekauft hat oder kaufen wird. Die Werbung wird Teil dieses Party-Smalltalks. So die Idee.

Die großen Web 2.0 Networks, also Plattformen mit enormer Reichweite, starten jetzt mit neuen Formaten. Was naturgemäß zu schlechten Beispielen führt. Aber eins ist schon klar: Verkauf muss sexy sein. Wie bei Apple oder Audi. Und MarkenFans sind die besten Verkäufer. Wenn die Vorlage stimmt: das Angebot, die Vertriebswege, die klassische Kommunikation. Sonst wird es peinlich.

Der Economist nennt das Conversational Marketing. Womit eins klar sein dürfte: Werbung darf nur so dumm sein, wie seine Konsumenten. Und noch etwas: der Markt ist größer als man denkt.

>> Social Ads – Werbung im Tupper- Stil
>> Schlechtes Beispiel für Facebook-Werbung
>> The Economist: Will Web 2.0 transform advertising?
>> Marketingvox: Viral Markt 2008

Michael Domsalla, KMTO

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