Wie viel Zeit benötigen Blogger eigentlich für die tägliche Pflege ihrer Online-Journale? Diese Frage richtete Burckhard Schneider bei einer Blog-Podiumdiskussion in Frankfurt an die zahlreich erschienen bloggenden Besucher und erhielt von den meisten die Antwort: eine bis anderthalb Stunden.
Der einzige anwesende Blogger, der davon sehr stark abwich, war – wenig überraschend – Robert Basic. Er verteidigt seine Position als A-Blogger mit rund 20 Beiträgen am Tag und meinte: „Ich bin 24 Stunden am Tag für meine Leser da. Das ist für mich einfach ein Service für meine Leser.“ Kein Wunder also, dass er eine Spitzenposition in allen Blog-Rankings einnimmt.
Ganz soviel Zeit investiere ich für das Schreiben und Recherchieren in der Blogosphäre nicht, aber immerhin sind es auch schon ca. zehn bis 15 Stunden in der Woche, abhängig von meiner eigenen Blogfrequenz.
Mich haben in den vergangenen Woche einige spannende Projekte auf Trab gehalten, darunter unter anderem auch das Nextperts Breakfast, zu dem wir jetzt in Kooperation mit Kongressmedia bundesweit unter dem neuen Namen Social Web Breakfast einladen. Einen ersten Vorgeschmack gab das heutige Nextperts Breakfast in Frankfurt/M, welches wir in Kooperation mit der Aufschwungmesse gestartet haben.
Der IT-Consultant und Einfach-Persönlich-Blogger Jörg Petermann hat hierbei mit seinem Vortrag über die Grenzen der Authentizität für viel Diskussionsstoff gesorgt. In Kürze folgt dazu ein PR Blogger-Beitrag von Melanie Ruprecht..
Abschließend würde ich von Ihnen gerne wissen, wie viel Zeit Sie täglich mit dem Schreiben und Lesen von E-Mails verbringen? Weniger Zeit als die Blogger mit dem Online-Publishing?
>> Martin Oetting: Connected Marketing: Bloggertreffen bei der Aufschwung Messe
>> Jörg Petermann: Einfach Persönlich: Bloggen aus der Blogger-Lounge
>> Hitflip Merchandt Blog: Bericht vom Nextperts Frühstück und Aufschwung Messe
>> Nextperts Breakfast Frankfurt: Die Grenzen der Authentizität im Web 2.0?
>> PR Blogger: Zeitfresser Blogging
Klaus Eck
nun ist es ja so, dass blogger neben der zeit für ihr „blogmanagement“ auch noch emails zu beantworten haben.
bei mir sind es 1 bis 1,5 stunden für die blogs, mit der mailbox verbringe ich knapp 1 stunde. abgerufen wird die mailbox mittlerweile nur noch im 2-stundentakt.
Wo fängt Blogmanagement (oder sagen wir doch lieber ganz einfach und neutral: Bloggen) eigentlich an und wo hört es auf? Beim gut geschriebenen Beitrag? Beim Moderieren von Kommentaren und E-Mails? Beim Thema SEO & Co.? Bei Offline-Gesprächen über die eigenen Online-Aktivitäten? Beim Ersinnen von oder dem zufälligen Stolpern über Themen in der U-Bahn, unter der Dusche oder beim Konsum „herkömmlicher“ Medien?
Wer richtig bloggt, bloggt doch eigentlich immer. Ob vorm flimmernden Monitor, auf Stand-By oder im Hintergrund. Die Frage, die sich wahrscheinlich jeder dabei immer mal wieder stellt, lautet doch eher: Ist das nun schrecklich? Oder großartig?
E-Mails und E-Mail-Newsletter schneiden sich von meinem Zeitkonto nach wie vor ein weit größeres Stück ab. Die E-Mailbox liegt einfach einen Klick näher – und muss aus beruflichen Gründen auch öfters gecheckt werden.
Bewusst geändert habe ich mein Verhalten beim Besuch anderer Blogs: 90% der Besucher eines Blogs sollen angeblich bloß lesen und nur 10% hinterlassen Kommentare. Ich denke, es ist wichtig nicht nur im eigenen Blog-Garten zu werken, sondern die Blog-Kommunikation durch eifrige Kommentare zu beleben. Wie soeben.
Also ich verbringe so 10-12 Stunden in der Woche in der Blogspähre. Es ist immer sehr unterschiedlich.
Bei mir sind es etwa drei Stunden am Tag.