Immer wieder gerät man als Blogger in die Versuchung, alte Blogeinträge zu überarbeiten, wenn sich die Fakten geändert haben. Manchmal stimmen einige Links und andere Angaben nicht mehr. Viele Blogbesucher kommen über Suchmaschinen und sehen dabei zunächst alte Artikel, die unter Umständen nicht mehr ganz stimmig sind. Bei einer normalen Website würde man sofort seine Links überarbeiten. Doch zu dem Zeitpunkt, an dem Sie den Blogartikel verfasst haben, haben Sie nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Tageszeitungen und andere Medien verändern ihre alten Veröffentlichungen in der Regel auch nicht mehr. Warum sollen Blogger ständig ihre alten Artikel updaten. Der Aufwand wäre einfach viel zu groß. Es spricht jedoch nichts dagegen, die ursprüngliche Version online stehen zu lassen und stattdessen einen neuen Inhalt zu posten, indem sie auf die neuen Fakten eingehen. Manchmal ist es sogar sinnvoll, Trackbacks oder einen Link auf aktuellere eigene Postings zu setzen, um die Suchmaschinenbesucher zu neueren Inhalten zu führen. Doch beim alten Blogbeitrag kann jeder Blogleser sofort aufgrund des Datums erkennen, wann dieser gepostet worden ist.
>> siehe auch: Bloggers Blog: Should Bloggers Update Old Posts With New Facts?
Klaus Eck
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Keine Updates alter Blogartikel
Klaus Eck rät auf Updates alter Blogartikel zu verzichten: Es spricht jedoch nichts dagegen, die ursprüngliche Version online stehen zu lassen und stattdessen einen neuen Inhalt zu posten, indem sie auf die neuen Fakten eingehen. Manchmal ist es sogar …
Ich denke, es kommt darauf an:
Bei einem Blog der mit anderen in intensiver Diskussion steht und wo Beiträge intensiv kommentiert werden, sollte der Originalbeitrag erhalten bleiben, schon allein, damit die Kommentare überhaupt noch passen. Wenn man seine Meinung verfeinert oder oder korrigiert hat, sollte man dann einen neuen Beitrag verfassen und am Anfang oder Ende des alten, am besten auf beiden Seiten, einen entsprechenden Hinweis mit Link setzen.
Bei einem Blog, der in erster Linie Information liefert, und der vom Charakter her vielleicht eher eine Website mit Feed ist, ist es sinnvoller, die Beiträge ständig zu verbessern und zu ergänzen.
Mein Blog ist ein Informationsblog und ich verbessere und ergänze ständig alte Beiträge. Bei deutlichen Änderungen stelle ich sie sogar nochmal ins Feed mit der Anmerkung „(Update)“.
im prinzip stimme ich dem gesagten zu. doch nicht immer ist das datum offensichtlich und man muss schon extra danach suchen. alte hasen haben es sicher leichter, aber wenn da so ein blog-frischling quer über eine suchmaschine einschlägt, dann habe ich da ernste zweifel. wir wissen doch, wie sprunghaft die user mit ihren augen über die seiten huschen und wie kurz ihre verweilzeiten sind.
insofern finde ich updates auf alten seiten gut, aber am liebsten unterhalb des bisherigen textes und mit link oder hinweis bzgl. der veränderugen. ganz nebenbei hift jeder extra link natürlich auch bei der optimierung der webseiten 😉
Natürlich spricht nichts Grundsätzliches gegen das Updaten eines alten Blogartikels, doch der Aufwand dafür ist spätestens nach einigen Jahren enorm. Viele Medienartikel verschwinden hinter einer Paid-Content-Schranke und sind dadurch nicht mehr frei zugänglich. Innerhalb eines überschaubaren Zeitraums kann man natürlich einige Inhalte umstellen. Nur sollte das nicht als „Must“ verstanden werden, sondern als Möglichkeit.
Mir gefällt Frank Hamms Vorschlag (siehe Trackback), bei manchen Artikeln einfach einen RSS-Feed mit Social Bookmarks zu integrieren. Dadurch kann man jederzeit weiterführende Artikel hinzufügen, ohne den Beitrag selbst noch updaten zu müssen.
Update alter Artikel
Mnchens Networking-Ikone und Vorzeigeblogger Klaus Eck empfiehlt, einmal geschriebene Blogeintrge nicht zu verndern. Nur so wird erreicht, dass Diskussionen um Blogeintrge nachvollziehbar sind.
Hightext bercksichtigt solch…
Es ist vollkommen richtig, dass man bei einer Vielzahl von Artikel nicht jede Woche überprüfen kann, ob die alten Artikel noch auf dem neuesten Stand sind. Jedoch bedeutet es nicht, wenn man z.b. im Rahmen einer Diskussion auf Fehler eines Artikels hingewiesen wird, einen Nachtrag mit Datumsangabe in den alten Artikel eingeben. Dieser Nachtrag sollte aber durch Fettschrift oder Kursivschrift genau gekennzeichnet werden.
Warum finde ich einen Nachtrag im Usprungsartikel meist besser als einen neuen Artikel? Der nicht blogerfahrene Leser, der über Google & Co. auf den Artikel gelangt, beachtet häufig genug nicht den Trackback des aktualisierten Artikels.