„Vergessen Sie Facebook“, ist mein Ratschlag in so manchen Beratungsgesprächen. „Damit können Sie Ihre Stakeholder gar nicht so gut erreichen!“ Es gibt manchmal eine spannende Alternative, die viele unserer Kunden zunächst gar nicht für sich auf der Agenda hatten: das Bloggen. Einige sprechen von einem Blogrevival, obwohl diese nie wirklich verschwunden waren. Blogs stellen ein mächtiges Kommunikationsinstrument dar, wenn man es richtig einsetzt. Wie das grundsätzlich geht, erläutere ich in diesem Blogartikel in 13 Punkten.
Aber die Aufmerksamkeit der medialen Öffentlichkeit haben Blogs verloren, niemand spricht heute mehr von der Macht der Blogger. Ich bevorzuge schon länger den technologisch neutralen Begriff Influencer für Multiplikatoren. Wer jetzt von Social Media spricht, meint in der Regel Facebook, Twitter und Google+ oder sogar Pinterest, aber nur selten das Corporate Blogging, was schade ist und deren Potential nicht gerecht wird. Mitunter werden Blogs sogar den alten Medien zugeordnet. Das ist kein Wunder.
Ich habe vor der Jahrtausendwende meine ersten Blogartikel verfasst, als es weder die Worte Blogs, Web 2.0 noch Social Media gegeben hat. Anfangs nannten wir Blogs tatsächlich Tagebücher oder Journale, weil die Inhalte entsprechend privat und oftmals zudem anonym waren. Relevant war diese Tagesberichte nur für wenige, schon gar nicht waren sie für die Öffentlichkeit betimmt. Doch das hat sich in den Nuller-Jahren geändert.
An die Stelle der Millionen privaten Blogs sind 2012 Facebook-Profile getreten. In den Unternehmen hat sich der Fokus von den Corporate Blogs weg hin zu Social Media im allgemeinen gewendet. Aber auch Privatleute bevorzugen eher Social Networks. Oftmals gibt es in den Firmen keine Strukturen, die ein erfolgreiches Bloggen ermöglichen. Es fehlt an Social Media Redakteure und an Zeit dafür. Nicht anders ergeht es Bloggern insgesamt. In der Infografik „Social Media is going Corporate“ wird diese Veränderung sehr gut visualisiert.
Viele Blogger hören nach einigen Monaten wieder auf, weil sie nur wenig Feedback auf ihre Inhalte und kaum Traffic für guten Content erhalten. Die meisten Blogger leben nicht vom Schreiben, sondern nutzen es nur als ein Vehikel, um sich anderen mitzuteilen und sich darüber auszutauschen. Ohne Resonanz hält es dennoch kaum jemand durch, auf lange Sicht unentgeltlich ein Online-Magazin zu betreiben. Daher haben nur wenige die Disziplin und Leidenschaft aufgebracht, länger als ein oder zwei Jahre durchzuhalten.
Das ist für mich absolut nachvollziehbar. Ich bin selbst in diesem Jahr gerade einmal zu jeweils einem Blogbeitrag im Monat gekommen. Im ersten PR-Blogger-Jahr waren es noch rund fünf Beiträge in der Woche. Daraus sind dann neben zahlreichen Fachartikeln in Zeitschriften auch meine Bücher „Corporate Blogs„, „Karrierefalle Internet“ und „Transparent und glaubwürdig“ hervorgegangen. Zum Glück konnte ich einige Autoren für den PR-Blogger gewinnen, sonst wäre dieser längst Geschichte.
Wer erfolgreich für sein Unternehmen bloggen will, sollte beim Corporate Blogging jedoch einige Dinge beherzigen:
1. Nehmen Sie das Bloggen richtig ernst
Das Bloggen ist für viele Spass und die Verwirklichung einer Leidenschaft, doch in Wirklichkeit harte Arbeit, wenn man damit konkrete Ziele verbindet, sich etwa in einem Beratungsumfeld als guter Ansprechpartner etablieren oder in den Suchmaschinen unter den für das eigene Unternehmen wichtigen Keywords gefunden werden will. Wer das neben seiner Arbeit realisieren will, benötigt eine große Ausdauer. Es kann sehr lange dauern, bis sich ein merkbarer Erfolg einstellt. Am besten legen Sie Ihre persönlichen oder Unternehmensziele frühzeitig fest, damit Sie Ihre Blogartikel daran messen können.
2. Ohne Content-Strategie tut man sich schwer
Gute, lesenswerte Blogartikel fallen nicht vom Himmel (der Inspiration) und lassen sich nicht spontan im Dutzend-Paket erstellen. Es bedarf einer persönlichen Agenda, einer Themenplanung und einer guten Content-Strategie. All das verschafft dem Leser etwas Orientierung, damit dieser sich in unserer Themenwelt zurecht findet. Ohne Content-Fahrplan tun sich Schreiber wie Leser schwer, weil niemand Ihrer persönlichen Bloglogik ohne weiteres folgen kann.
3. Schnelle Erfolge gibt es beim Bloggen nicht
Die ersten Blogartikel werden meistens nur von wenigen Lesern wahrgenommen. Feedback fehlt anfangs völlig. Das demotiviert viele Blogger verständlicherweise. Auf Facebook steigt die Zahl der Fans hingegen oft schneller als die der Blogleser. Wer Abonnenten für sein Blog erhalten will, muss viel Zeit für das eigene Blogmarketing aufwenden,
4. Verlassen Sie Ihre Bloginsel
Gute Blogartikel nennen immer ihre Quellen und verlinken diese aus Wertschätzung. Auf diese Weise werden wertvolle Content-Quellen im Netz sichtbarer. Für den Leser, der ein Thema vertiefen will, stellen Links einen großartigen Service dar. Trotzdem ist die Verlinkung untereinander in der Blogosphäre in den vergangenen Jahren leider stark zurückgegangen. Nur wer selbst andere aktiv verlinkt, darf sich auch über entsprechende Backlinks in anderen Blogs, auf Facebook oder Twitter freuen.
5. Mehr Sicherheit im eigenen Corporate Blog
In den Social Networks hat sich im vergangenen Jahrzehnt vieles geändert. Erinnern Sie sich noch an Orkut, Friendster oder MySpace? Wie lange existieren Xing, Facebook oder LinkedIn noch? Die Spielregeln auf diese Plattformen können wir ohnehin nicht bestimmen. Ein Blog hingegen kann Ihre Kommunikationszentrale bleiben, auf der Sie alle Regeln bestimmen und ihren Content langfristig sichern können. Es ist die Konstante in einem unruhigen Social Media Umfeld.
6. Mehr Aufmerksamkeit auf einem Corporate Blog
Im Social Network sind Sie ein Akteur unter vielen. Demgegenüber wirken Sie als Blogger mit einem attraktiven Angebot wesentlich einzigartiger, weil sie individueller auftreten können.
7. Der Blog-Content ist Ihr persönliches Eigentum
Lesen Sie alle AGB’s? In Social Networks treten Sie einige ihrer Content-Nutzungsrechte ab. Dagegen gehören alle selbst verfassten Bloginhalte eindeutig Ihnen.
8. Jeder Blogartikel zählt
Wenn Sie ein Corporate Blog betreiben, steht jeder einzelne Beitrag im Idealfall für ein konkretes Ziel. Vielleicht wollen Sie darüber mit Ihrer Community diskutieren, auf eine wichtige Neuigkeit verweisen oder Ihren Meinungsbeitrag zu einem Thema präsentieren. In den Suchmaschinen steht jeder Beitrag für sich allein.
9. Blogcontent wird gerne geteilt
Ist ein Inhalt für Ihre Leser von Interesse, werden diese ihn vermehrt miteinander via Facebook und Twitter teilen. Das bringt Ihnen mehr Aufmerksamkeit als ein Tweet oder ein Facebook-Update. Außerdem wirkt sich aktueller Blogcontent positiv auf Ihre Suchergebnisse aus.
10. Nützliche Inhalte werden gefunden
Google legt immer mehr Wert auf echte, geteilte und lesenswerte Inhalte. Blogs profitieren hiervon besonders, wenn sie eine tatsächliche Relevanz für die Suchenden haben. In den Suchmaschinen belegen sie oftmals die ersten Plätze in den organischen Suchergebnissen.
11. Content ohne Limitierung
Auf Twitter haben Sie nur 140 Zeichen, auf Facebook sind auch nicht viel mehr Zeichen üblich. Bilder, Videos und Präsentationen können Sie nur nach strengen Vorgaben in den Social Networks veröffentlichen. Im Corporate Blog haben Sie kaum Limitierungen. Beim Blogsystem WordPress haben Sie große Gestaltungsfreiheiten bei der Einbindung von Wort und Bild.Das Layout und Design können Sie frei gestalten.
12. Unique Content
Me-too-Inhalte langweilen schnell. Niemand liest gerne den hundertsten Beitrag zu einem PR- oder Marketing-Thema, wenn dieser nur per Copy and Paste zusammengetragen worden ist, ohne einen eigenen Zugang zum Thema zu eröffnen. Idealerweise sollten Sie deutlich machen, warum Sie leidenschaftlich für etwas brennen. Das fällt vielen Menschen schwer. Schließlich erfordert es, eine eigene Meinung zu vertreten und den Widerspruch auszuhalten.
13. Aufbau einer Leserschaft
Twitter, Facebook und Google+ bieten zahlreiche Contentschnipsel, die doch sehr flüchtig wirken und schnell vergessen sind. Wo habe ich den Hinweis gefunden und gelesen? Ein Blog bietet eine bessere Leserbindung und verleitet zum Wiederkommen, wenn der Inhalt passt. Im Corporate Blogs können Markenbotschafter ein Profil entwickeln und die Leser für ihre Themen begeistern.
Auf Facebook verzichten müssen Sie gar nicht, aber zumindest sollte man sich im Rahmen einer Social Media Strategie überlegen, wo die Stärken von Facebook, Blogs und anderen Instrumenten liegen. Vor einigen Wochen habe ich auf Facebook eine geschlossene Gruppe zum Thema Corporate Blogging gegründet und einige Corporate Blogger eingeladen. Die Resonanz war sehr positiv. So langsam füllt sich die Facebook Gruppe mit Diskussionen. Deutlich wird, dass immer mehr Social Media Manager auch auf Corporate Blogs setzen.
Falls Sie ebenfalls gerne über das Thema diskutieren wollen, können Sie sich als Corporate Blogger gerne an mich auf Facebook wenden oder im PR-Blogger kommentieren.
>> neolog consulting: Christine Heller: Blogparade: Das kleine ABC für Corporate Blogs
>> Karrierebibel: Corporate Social Media – Warum Blogs wichtiger sind als Facebook oder Twitter
Endlich sagt es mal jemand!
Denn genau so sehe ich das auch. Das Blog als stiefkindliches Medium zu behandeln ist der falsche Weg. Gerade unter den Corporate Identity und Datenschutz-Gesichtspunkten bietet ein Blog für Unternehmen die weitaus flexibleren und spannenderen Möglichkeiten. Neben Kundendialog auch die Bereiche interner Kommunikation, Corporate Storytelling und so weiter.
Habe mich sehr über diesen Blogbeitrag gefreut!
Erweitert ein Blog nicht gerade die Umsetzungsmöglichkeiten der Corporate IDENTITY? Verleiht ein Blog einem Unternehmen nicht erst die notwendige Authentizität, Persönlichkeit? Ich denke schon!
Das ist ein sehr schöner Artikel, Klaus, vielen Dank! Falls ich das an dieser Stelle erwähnen darf habe ich auch schon einen ähnlichen Artikel in meinem Blog veröffentlicht, ebenfalls mit einer unterstützenden Infografik, die hier vielleicht auch von Interesse ist: http://www.toushenne.de/newsreader/warum-bloggen-besser-ist-als-facebook.html
Sehr guter Artikel, der die Bedeutung des Blogging ins rechte Licht setzt! Natürlich erfordert bloggen mehr Disziplin als das Befüllen von Social Media. Aber der Content gehört einem am Ende immer noch selbst und kann dann ja auch auf Social Media verbreitet werden. Insofern ist in meinen Augen das Blog immer der Inkubator für Social Media – niemals umgekehrt!
Ich möchte diese treffende Analyse noch um einen Gedanken erweitern. Um die Macht des Kommentars. Diese wird oftmals völlig unterschätzt. Gerade wenn man ein relativ neues Blog hat, sind Kommentare in anderen, thematisch verwandten Blogs, eine smarte Möglichkeit, seine Blog- und Ego-Reputation zu steigern.
Das Problem ist, glaube ich, dass es auf Facebook leichter ist, mit einem Link, einem Video und einem 40-Zeichen-Kommentar, die Kontinuität zu behalten. Dabei frage ich mich jedoch immer: wer hat gesagt, dass im Unternehmensblog nur ausführliche Berichte und Fast-Doktorarbeiten veröffentlicht werden dürfen?
Kurze Artikel sind durchaus erwünscht, aber dafür gibt es eben zahlreiche Alternativen auf Google+ oder Facebook und co. – Klaus Eck
Gut zu wissen 🙂 also kein Facebook mehr
„Kein Facebook“ wäre, glaube ich, der falsche Rückschluss. „Facebook mit Sicherungsseil“ würde eher zu raten sein.
Es ist nicht alles gleich Facebook, aber natürlich darf niemand diesen Kanal ausser Acht lassen. „Kein Facebook“ ist nicht die Lösung, es kommt darauf an, was ich erreichen will.
Klaus Eck
In Zukunft wird es immer wichtiger werden, Kunden über interessante Inhalte zu gewinnen. Dafür ist ein Blog sicher ein sehr gutes Werkzeug.
Vielen Dank für den Beitrag, mir aus der Seele gesprochen. Aus meiner Sicht besteht ein grundlegender Fehler darin, das ganze überhaupt „Bloggen“ zu nennen – damit können viele Unternehmen nichts (oder das Falsche) anfangen. Ich erläutere immer, dass es um die eigene Präsenz (also meistens: die Webseite) geht – und dass diese mit aktuellen Inhalten gestärkt werden muss. Ob die per Blog eingebaut werden oder über das vorhandene CMS, spielt erst Mal keine Rolle. Die Frage der Kommentare ist für mich nachgelagert, sie lässt sich etwa mit Hilfe zusätzlicher Tools (oder tatsächlicher einer Facebook-Anbindung) angehen, wenn Inhalte da sind.
Ich stimme dem nicht zu. In einer Zeit in der die Aufmerksamkeitsspanne der User immer geringer wird dominieren kurze, schnell erfassbare Informationen (Bsp. Pinterest, Instagram).
Facebook erfüllt dieses Bedürfnis auch sehr gut. Außerdem sollte nicht vergessen werden, dass die User sich dort bereits aufhalten und somit die Möglichkeit mit ihnen zu interagieren VIEL größer ist als in einem externen Medium wie einem Blog. Dafür braucht es natürlich Ansätze wie die Aufmerksamkeit erzielt werden kann. Diese Herausforderung darf auch nicht unterschätzt werden, birgt aber sicherlich mehr Potenzial.
Blogs können ein gutes Medium sein um mit einigen Opinion Leadern in Kontakt zu sein, da muss aber geprüft werden ob sich der Aufwand lohnt.
Wenn ich mich wirklich für ein Thema interessiere, gebe ich mich aber nicht mit einigen hingeworfenen Informationsbrocken zufrieden. Dann will ich auch einen ausführlicheren Beitrag dazu lesen. Und an der Stelle können Corporate Blogger beispielsweise einhaken – indem sie sich mal mit den Hintergründen auseinander setzen. Bei aktuellen Themen die Position ihres Unternehmens dazu bzw. die Auswirkungen auf dieses beleuchten. Mir erklären, warum ein bestimmtes Produkt so und nicht anders gestaltet und hergestellt ist.
Es gibt einfach Dinge, für die reichen ein Instagram-Foto, ein Tweet oder auch ein 1000-Zeichen-Facebookeintrag einfach nicht aus. Und in jedem dieser Fälle diskriminieren Sie zudem alle User, die sich (aus welchen Gründen auch immer) von der jeweiligen Plattform fern halten.
Ja da stimme ich dir voll und ganz zu. Aber wieviel % der User sind wirklich so interessiert?
Genau das ist ja der Punkt. Man kann das „besser“ oder „schlechter“ nicht pauschal anwenden. Es hängt von der Zielsetzung, dem Produkt, der Zielgruppe ab.
Aber entscheidend ist eben auch der von Rolf erwähnte Ausschluss aller Nicht-Facebook-Nutzer. Ein Weblog ist offen für alle.
Tja, da gibt es nur einen Weg, das herauszufinden: Eine Zeitlang mal zu Themen, die sich anbieten, sowohl einen kurzen Beitrag auf Facebook, als auch einen ausführlichen Blogeintrag schreiben („Mehr zum Thema finden Sie auf unserem Blog *klickmich*“) und dann schauen.
Ob die User längere Beiträge noch lesen oder nicht, ist zudem auch eine Frage der Konditionierung. Wenn wir immer mehr daran gewöhnt sind, nur kleine Informationsbrocken zugeworfen zu bekommen und danach zum nächsten Thema „weiterzuzappen“, fehlt uns irgendwann die intellektuelle Durchhaltekraft für umfangreiche Texte. Dann sitzt unser Hirn nach 2 Minuten und quengelt rum, dass es etwas anderes vorgesetzt bekommen möchte, weil es das eben so gewohnt ist.
Danke für diese gute Vorteils-Übersicht. Was man Unternehmen auch sagen muss ist, dass Bloggen neben Zeit eine gewisse Textsicherheit erfordert. Bei Facebook hämmern inzwischen ja Agentur-Lehrlinge ein paar Fragen rein und das genügt für jede Menge Traffic. Blogger sollten schon noch schreiben können 😉
Vielleicht ist es nur ein subjektiver Eindruck – aber ich denke, dass in den letzten Wochen vermehrt wieder von verschiedenen Seiten eine Lanze fürs Bloggen gebrochen wird. Ich stimme völlig zu, dass ein gut gemachter Blog sicher auch ein wichtiger Mosaikstein im Kommunikationsköcher ist – gerade um Experten aufzubauen oder Themen zu besetzen. Aber „dieser Weg wird kein leichter sein“ – man braucht genügend Mitstreiter, die auch tatsächlich gute Inhalte haben. Und das Unternehmen muss erlauben, diese Inhalte auch zu teilen. Hinter den Kulissen sind die Hürden für die Realisierung eines Blog höher als man als Unternehmens-Außenstehender vermuten mag.
Ja, der wesentliche Erfolgsfaktor beim Bloggen liegt vor allem an der Hartnäckigkeit. Es dauert lang, bis der erste Erfolg eintritt, welcher dem Bloggen zu verdanken ist. Bei mir war es fast ein Jahr, bis ich hier etwas bemerkt habe. Mittlerweile würde ich es nicht mehr missen wollen, denn es kommen laufend Anfragen herein.
Heute Abend gibt es übrigens eine Veranstaltung der DPRG Communication Corner zu genau diesem Thema: http://bit.ly/MJW8KA. Kommen Sie doch vorbei und diskutieren Sie mit!
plus: Im eigenen Blog darf man über sich selbst reden – und die Kunden finden’s toll. Weil sie einen Einblick ins Team hinter der Firma bekommen … in einem guten Corporate Blog
Vielen Dank für den Beitrag, der mich bestärkt, am Ball zu bleiben. Ich sehe die Vorteile eines Unternehmensblogs klar darin, dass ich mich unabhängig von Richtlinien (Formate, Textlängen etc.) und ABG diverser Netzwerkbetreiber in Social Media einbringen kann.
Außerdem kann ich aus meinen bisherigen Erfahrungen Florian Schleichers Aussage bestätigen: Es ist einfacher mit anderen Bloggern zu kommunizieren, wenn man selbst eins betreibt.
Das sind nur ein paar Vorteile. Man sollte auf jeden Fall den redaktionellen Aufwand nicht unterschätzen und braucht, wie conco-media schreibt, gute Autoren. Aber auch diess kann man anlernen.
Super
Infografik. Ich habe gleich die Facebook Welt darüber informiert. Also wundere
dich bitte nicht über einen leichten Traffic Anstieg. Du hast so recht. Die
Leute hängen nur noch auf Facebook rum, um zu Liken, teilen und kommentieren.
Aber richtiges Bloggen ist sehr anstrengend.
Heute ist es
aber immer noch so, dass kontinuierliches Bloggen zu Traffic und Erfolg führt.
Google liebt es, wenn eine Website eine hohe Update Frequenz aufweist. Der
Content sollte einen hohen Mehrwert für den Leser beinhalten. Auf jeden Fall
ist es schwieriger geworden für eine bestimmte Keyword Phrase zu ranken, da alt
bewährtes Keywordspamming sowieso nicht mehr funktioniert. Wenn man es aber mal
geschafft hat, dass die Website einen guten Trust hat, rankt man automatisch
mit einigen Keywords. Also dran bleiben, ihr Blogger da draußen.
Ich verbinde das
Bloggen mit Social Media. Ich vernetze all meine Profile mit meinem Blog.
Kernpunkt ist und bleibt mein Blog. Ich verteile nur über die Social Media
Plattformen. Das bringt eine Menge Traffic und Selfbranding auf höchstem
Niveau.
Du bist das
beste Beispiel für hochwertige Inhalte mit extremen Mehrwert. Ich empfehle dir,
wieder öfter einen Artikel zu veröffentlichen, um diese dann über die Social
Media Plattformen zu verteilen.
Gruß Timo Kühne
Danke für Ihren Beitrag, Herr Eck. Er macht Mut, auch bei meinem privaten Blog weiter am Ball zu bleiben – ich sehe ihn als Teil der „Markenbildung“ für meine Person an. Und als Spielwiese, um im Bereich Social Media Dinge auszuprobieren. Das macht sich auch im Bewerbungsgespräch gut, habe ich bereits festgestellt.
Was macht für mich einen guten Corporate Blog aus? Ein Mix aus Information und Persönlichem. Gerade letztgenannter Punkt wird in meinen Augen unterbewertet. Menschen interessieren sich für Menschen. Wenn diese schließlich zu wertgeschätzten Botschaftern für einen Betrieb werden, kommt das Interesse für dessen Produkte von alleine. Die Mischung macht’s – und der Blog ist eine der Zutaten.
Beste Gröten, Nico Lindner
… aka Nicsmix auf http://www.nicsmixer.blogspot.com
Interessanter Aspekt der Medienpräsenz. Allerdings denke ich, dass sich jede(r) seine eigene Mischung basteln muss, denn es gibt einfach große Unterschiede zwischen den Themenbereichen und Branchen.
Der Artikel bringt es auf den Punkt! Ich empfehle meinen Kunden auch oft, mit einem Blog zu beginnen. Denn schließlich brauchen sie eigene Inhalte, um sich als Experte innerhalb ihrer Branche zu positionieren. Und die Inhalte müssen schließlich irgendwo liegen, wo sie der Webseite gleich noch zum besseren Ranking verhelfen. Die meisten Mittelständer denken jedoch leider noch immer, dass eine statische Webseite und eine Facebookseite ausreichen…
Gruß,
Sandra
Ja, liebe Sandra, das muss ich leider bestätigen. Ich kann mir den Mund fusslig reden, den Leuten gute Blog-Beispiele zeigen. Sämtliche Vorteile eines blogs (und das sind SEHR viele) aufzählen. Die meisten kapieren es nicht. Ich kann dazu nur sagen: besonders klug sind diese Menschen nicht – denn die Vorteile eines Blogs zu kapieren, ist ja wirklich nicht schwer. Mich hat vor 6 Jahren ein Freund von Klaus dazu animiert – er brauchte nicht mal fünf Minuten dafür. Eine Woche später war mein erstes Blog online … 😉
Liebe Grüße
Renate
Vielen Dank für diesen Artikel, lieber Klaus.
Wie du weißt, blogge ich seit über 5 Jahren und das konsequent. Und: ich erreiche – wenn auch mit viel Geduld – meine Zielgruppe.
Vor zwei Jahren habe ich noch ein Blog (ich führe jetzt insgesamt 4) eingerichtet – für meinen kleinen Verlag. Und vor drei Monaten bekam ich einen Anruf eines mir unbekannten Mannes, seines Zeichens erfolgreicher Unternehmer – auf der Suche nach jemandem, der seine Biografie schreibt. Er hat mich gefunden beim Googeln, ist auf mein Verlagsblog gestoßen (nicht nur das) und war der Überzeugung, ich sei die Richtige für sein Projekt.
Das Projekt ist seit Mai in Arbeit, und die Biografie wird Ende 2013 erscheinen – zu seinem 70. Geburtstag.
Das zum Thema Bloggen – aus meiner Sicht und mit meiner Erfahrung.
Ach ja, der Unternehmer meinte noch, meine Blogs seien sehr „glaubwürdig“.
Herzliche Grüße – von Renate
Ich stimme zu, dass ein Corporate Blog mehr auf den Markenkern einzahlt. Deswegen muss man Facebook aber nicht vergessen. Aufmerksamkeit für ein Thema lässt sich leichter und schneller auf Plattformen wie Facebook oder Twitter generieren, Loyalität entsteht jedoch eher mit einem Blog. Beides braucht ein Unternehmen, um sich eindeutig mit einem Thema auf dem Markt zu positionieren. Jede Plattform braucht eine eigene Content Strategie – auch eine Facebook Seite kommt nicht ohne aus.
Dankke für die interessante Grafik!
Leider konnte ich nicht herasufindne, welche Unternehemen hier betrachtet wurden?`
Handlet es sich um eine weltweite Erhebung oder ledlich um die Analyse der amerikaischen Unternehmen?
Ich freue mich sehr darüber, dass Corporate Blogs gerade wieder in aller Munde sind und das erkannt wird, wie wertvoll sie für die Unternehmenskommunikation sind. Ich habe darüber im Juni auch schon mal geschrieben, das ergänzt sich vielleicht ganz gut: http://www.warndorf.com/2012/06/google-und-facebook-kein-ersatz-fur-blog/
Viele Grüße!
Wahh: „dass“ natürlich, mit zwei „s“ 🙂
Hallo Klaus, Du schreibst:
„In den Unternehmen hat sich der Fokus von den Corporate Blogs weg hin zu Social Media im allgemeinen gewendet.“Ich teile die Ansicht von Timo Kühne – ich verbinde schon seit langem Bloggen mit Social Media und meine Blogs kommen bei den Lesern an. Warum? Weil ich leidenschaftlich und sehr, sehr oft blogge – mehrmals in der Woche. Ich verteile meine Bloglinks regelmäßig auf den Plattformen und liefere somit immer einen guten Tätigkeitsnachweis über meine Arbeit und meine Ansichten.
Warum bloggst Du selbst nicht wieder öfter?
Seit ich regelmäßig blogge, hat sich mein Schreibstil verbessert und ich lerne täglich dazu. Ich verarbeite ständig meine Erfahrungen in meinen Blogs.
Als „harte Arbeit“ habe ich das Bloggen noch nie gesehen!
Warum?
Weil ich aus Leidenschaft und Inspirationen heraus blogge – ich habe plötzlich einen Einfall und dann MUSS ich schreiben.
Bloggen sollte immer noch Spaß machen, sonst sollte man das Bloggen lieber ganz sein lassen. Bloggen muss aus dem Herzen kommen! Wenn ich etwas leidenschaftlich und aus vollem Herzen mache, sehe ich es nicht als „harte Arbeit“ an!
Hast Du Spaß beim Bloggen?
Liebe Grüße an Dich
Karin
Hallo Klaus,
„Bloggen aus dem Herzen“ bedeutet für mich das:
#Tips for #blogging – write from the heart ♥ ♥ ♥
http://noozmag.de/tips-for-blogging-write-from-the-heart-%E2%99%A5-%E2%99%A5-%E2%99%A5/
Wer in der Lage ist, aus dem Herzen zu bloggen, braucht keine Strategie – das Herz weiß den richtigen Weg.
Liebe Grüße
Karin
Der Artikel bringt es wunderbar auf den Punkt! Bloggen ist für mich nicht nur Arbeit, sondern auch viel Leidenschaft. Klar ist man anfangs verunsichert, weil man kein Feedback bekommt und die ersten Posts dauern auch eine Zeit, bis sie geschrieben sind. Aber die Textsicherheit kommt, wie die Leser und die Kommentare, mit der Anzahl der Beiträge.
Als zusätzliches Argument pro Corporate Blog würde ich auch noch anführen, dass einigen Studien zufolge ein Corporate Blog in den Augen der Nutzer/Leser ein vertrauensvolleres Medium darstellt als beispielsweise Facebook. Das mag sicherlich auch mit an der Plattform selbst liegen.
Speziell beim Employer Branding zeigt sich immer wieder, dass gute und erfolgreiche Strategien meist immer einen eigen Blog beinhalten.
Genau diese Meinung wurde mir auch während meines Praktikums bei
http://huffmann-business.de vermittelt. Allerdings wurde es dort nicht annähernd so plausibel ausgeführt wie hier. Vielen Dank
Sascha Lobo schreibt in einem Artikel im Spiegel bei facebook etc. von „Datenburgen“. Das halte ich für sehr treffend, denn die Daten werden vielleicht vom System nach potentiell verwertbaren Daten durchgesehen, aber Inhalte werden vom allgemeinen Nutzer nirgends gefunden.
Wer also seine Inhalte wirklich für jeden zugänglich machen möchte, wird mit einem eigenen Blog erfolgreicher sein. Das ist vor allem interessant, wenn der Zeitaufwand für das Schreiben eines Artikels und der Austausch in sozialen (geschlossenen) Netzwerken einrechnet.
Ich denke die Sprache „Influencer für Multiplikatoren“ ist sehr abgehoben und Sie steht für eine Sprache die ausgrenzt.
http://www.tragetaschenmarkt.de
Das ist ein interessanter Beitrag. Wir versuchen mit unserem Firmenblog schon seit einiger Zeit diese Punkte umzusetzten. das klappt mal mehr mal weniger, besonders wenn man im B2B bloggt…
http://www.bag-stage.de
Danke für den super Beitrag.LG http://cryptorockstars.com/