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Weekly PR-Blogger: Glaubwürdigkeit im Zeitalter von Fake News

2 Minuten Lesedauer

Der Cambridge Analytics Skandal, bei dem Nutzerdaten von Facebook an eine externe Agentur weitergegeben wurden, hat das Misstrauen der User befeuert. Nun kämpfen die Social Media-Kanäle darum, das Vertrauen der User zurück zu gewinnen. Laut neuen Erkenntnissen gelingt dies nur durch mehr Transparenz. Wie Facebook das realisiert und welche anderen News der Woche es gibt, erfahrt ihr in unserem Weekly!
PR Blogger Weekly

Studie: Fehlendes Verständnis fördert Misstrauen

Was denken die Deutschen über PR-Profis? Nichts gutes. Denn laut der „Trust in Communicators Studie 2019“ vertraut nur jeder zwölfte Deutsche den Äußerungen von PR-Leuten. In Großbritannien ist das Vertrauen beispielsweise deutlich höher.

Die Forscher nennen dafür auch einen plausiblen Grund: Es fehlt nicht nur das Verständnis für die Tätigkeiten und Leistungen, sondern auch für die PR als Disziplin. In den Augen der Befragten verdienen CEOs, Führungskräfte und andere Top-Manager sehr wenig Vertrauen. Anders sieht es da bei externen Experten aus: Berater oder Wissenschaftler werden für vertrauenswürdiger gehalten.Was aufgrund der Entwicklungen in den letzten Jahren rund um Fake News nicht überrascht, ist, dass die aus Deutschland stammenden Studienteilnehmer wenig Vertrauen in Journalisten und deren Berichterstattung haben. Kommunikationsforscher der Universität Leipzig, der Leeds-Beckett-Universität und der ILULM Universität Mailand führten die Studie im Rahmen des paneuropäischen Forschernetzwerks Euprera mithilfe von Cision Insights und Fink & Fuchs durch. [Steffi]

Bildquelle: unsplash


No Fake-News for „Mr. President“

Die 46. Präsidentschaftswahl der USA ist für den 3. November 2020 vorgesehen. Facebook trifft bereits jetzt einige Vorkehrungen, um gegen Fake News vorzugehen. Nach den schweren Vorwürfen gegen Mark Zuckerberg im Jahr 2016, in denen ihm Datenmissbrauch und fahrlässiger Umgang mit Fake News vorgeworfen wurden, ist in diesem Jahr die Entscheidung gefallen: Es werden frühzeitig härtere Maßnahmen ergriffen, um möglichen Wahlmanipulationen Einhalt zu gebieten.

Diese Maßnahmen betitelt Facebook als die Transparenz-Offensive. Damit sollen auf Facebook-Seiten zukünftig schneller falsche Informationen erkannt und entfernt werden. Auch der Name, die Anschrift, Website und Telefonnummer der Person, die diese Seite erstellt hat, wird in Zukunft öffentlich sichtbar sein. Um auch die Politiker in den Fokus zu stellen, will Facebook mit Ad Library politische Wahlkampagnen näher beleuchten und die Ausgaben der Politiker durch Ad-Kampagnen preisgeben. Dabei soll der Schutz des Einzelnen durch Hackerangriffe nicht außer Acht gelassen werden. Aus diesem Grund wurde Facebook-Protect als weiteres Feature ins Leben gerufen. Mit den Facebook-Labels soll das optimale „Glaubwürdigkeitspaket“ besiegelt werden. Denn durch Facebook-Labels wird auch zu erkennen sein, ob Facebook-Seiten vollständig oder nur teilweise staatlich kontrolliert werden.

Doch wird sich das Vertrauen der User durch die Features verändern? Wir sind gespannt! [Aleksandra]

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Medientage München: TV-Markt im Umbruch

Konkurrenz belebt das Geschäft. Das haben auch die deutschen TV-Sender die letzten Jahre zu spüren bekommen. Gegen Streaming-Anbieter wie Netflix, Amazon Prime und Sky Ticket müssen sie sich ganz schön zur Wehr setzen – und lernen dazu: ARD fährt eine Online-first-Strategie, ZDF will künftig „auf beiden Gleisen unterwegs sein“ und plant, 3 Serien pro Jahr zuerst in der Mediathek und auf ZDF NEO zu veröffentlichen.

„Die Jungen gehen uns sonst verloren“, sagt Frank Zervos vom ZDF bei den Medientagen München. Noch bis heute findet die Veranstaltung unter dem Motto „NEXT DIGITAL LEVEL: Let’s build the Media we want!“ statt. Nomen est omen! [Amanda]

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TikTok – zurecht gehypt!

Mehr als 800 Millionen Nutzer weltweit tummeln sich inzwischen auf der Plattform. Während Snapchat mittlerweile hauptsächlich als privater Messenger-Kanal genutzt wird, versammeln sich bei TikTok die Rampensäue. Also die, die möglichst öffentlich und aufsehenerregend posten, um so viele Views und Likes zu generieren, wie nur möglich. Das verspricht vor allem eines:

Unterhaltung und Kreativität hoch zehn! Aber auch aus Online-Marketing-Sicht ist TikTok nicht zu verachten. Vor allem fürs Recruiting. Wer die junge Zielgruppe erreichen will, regelmäßig auf der Suche nach Azubis und Praktikanten ist, sollte sich also überlegen, dem Hype nachzugeben. Denn was sagt mehr „wir sind jung, hipp, innovativ, offen, kreativ“ als ein 15 Sekünder auf TikTok?

Warum TikTok mehr als nur eine Mini-Playback-Show ist, lest ihr in meinem Beitrag auf LinkedIn. [Jochen]

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