Unternehmen benötigen immer mehr Content: für ihre Website, das eigene Intranet oder die elektronische Geschäftspost. Zahlreiche Dokumente werden täglich verfasst und abgelegt. Und dabei stellt sich immer wieder heraus, dass viele Unternehmensmitarbeiter gar nicht mehr für künftige Herausforderungen gewappnet sind und schon beim Verfassen einzelner Sätze verzweifeln. Das kann sich heute eigentlich kein Unternehmen mehr leisten.
In einer Informationsgesellschaft nimmt die Bedeutung der
Schriftsprache ständig zu. Noch vor einem Jahrzehnt wurde die
Kommunikation in den Unternehmen von der mündlichen Sprache beherrscht.
Kollegen tauschten sich überwiegend direkt aus oder telefonierten
miteinander. E-Mails waren noch weitgehend unbekannt. Heute ist das
anders. Inzwischen hat es eine kleine Revolution in der Arbeitswelt
gegeben. An die Stelle des persönlichen Gesprächs oder des Telefonats
ist in vielen Fällen die E-Mail-Kommunikation getreten. Sie vereinfacht
den Austausch von Informationen. Weitere Online-Collaboration-Tools
– darunter auch Weblogs – stützen diesen Trend.
All das setzt jedoch eine wesentliche Schlüsselqualifikation
voraus, über die heute längst nicht jeder Mitarbeiter verfügt:
Schreibfähigkeiten. Wer kann sich heute schriftlich wirklich klar und deutlich ausdrücken, ohne dass Missverständnisse entstehen? Spätestens seit den Pisa-Studien ist das ins Bewusstsein der
Öffentlichkeit getreten. Wer dennoch nicht auf die neuen Möglichkeiten
der Online-Kommunikation verzichten will, muss sich bereits bei der
Auswahl seiner neuen Angestellten ein Bild über deren
Kommunikationsprofil machen. Doch auch die Schreibtalente der vorhandenen Mitarbeiter sollten bewusst gefördert werden. Warum sollten sie das nicht im internen oder externen Weblog trainieren? Natürlich wäre es sinnvoll, die Mitarbeiter hierbei gezielt mit einem Coaching zu begleiten. Letztlich profitieren hierbei alle davon.
"The more electronic and global we get, the less important
the spoken word has become, and in e-mail clarity is critical," said
Sean Phillips, recruitment director at another Silicon Valley
corporation, Applera, a supplier of equipment for life science
research, where most employees have advanced degrees. "Considering how
highly educated our people are, many can’t write clearly in their
day-to-day work." (NYT)
>> New York Times: What Corporate America Can’t Build: A Sentence
>> via Corporate.Blogging.Info