Weblogs sind sehr viel mehr als nur Online-Tagebücher. Darauf werden Blogs viel zu oft in vielen Medienberichten verkürzt. Einen interessanten Ansatz vertreten hingegen Wolf Hilzensauer und Andreas Gruber von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft: Sie bezeichnen in ihrem Artikel über den "Siegeszug der Weblogs", Blogs als "Einstiegswerkzeug für persönliches Wissensmanagement", die sich sehr gut für die Unterstützung gruppendynamischer Prozesse eignen.
"Einerseits sind
Weblog-Systeme grundsätzlich persönlich und in sich abgeschlossen. Erst
in einem weiteren Schritt werden verschiedene Blogs zu Blog-Netzwerken
zusammengeschlossen, was die eigentliche Gruppendynamik ermöglicht.
Andererseits sind Weblogs unhierarchisch aufgebaut. Das bedeutet, dass
keine Struktur vorgegeben ist und sie völlig frei von den Benutzern
definiert werden kann. Somit werden Benutzer nicht von vorneherein in
ein Denkschema gezwängt, sondern können der eigenen Wissensvernetzung
freien Lauf lassen." (Checkpoint E-Learning)
Das Individuum steht immer mehr im Mittelpunkt der
Unternehmensprozesse. Als Wissensarbeiter benötigt der Mensch einfach
zu handzuhabende Werkzeuge wie Weblogs, um seine Informationen
effizient zusammenstellen zu können.
Blogs stellen nach Ansicht der beiden
Autoren ein ideales Mittel dar, um "individuelle Lernprozesse in
wissensintensiven und ambivalenten Umgebungen und auch die langfristige
Speicherung dieses Wissens zu unterstützen." Je einfacher und
flexibler hierbei ein Instrument ist, desto größer dürften seine
Chancen sein, sich im Wissensmanagement durchzusetzen. All diese
Eigenschaften weisen Blogs auf.
http://www.bloghof.net/trackback/8sg2ko7ldwlt
Den sozialen Prozess in den Mittelpunkt rücken, ist die wesentliche Herausforderung beim modernen Lehren und Lernen. Und dann klappts auch mit dem E-Learning…
hier geht’s zu meinem Kommentar besser: http://www.bloghof.net/ucollasch (Track klemmt)