Spätestens seit meiner Teilnahme am DLD 06 ist mir bewusst geworden, welche Möglichkeiten Online-Videos (Vodcasting oder Vlogs) tatsächlich schon heute bieten. Amateure, Kreative, Journalisten oder PR-Profis können mit geringen Investitionen selbst Vodcasts erstellen und online verfügbar machen. Eine Grundausstattung dafür besteht aus einem Computer, einer Videokamera und einem Breitbandzugang. Teure Anschaffungen sind gar nicht einmal mehr notwendig. Denn eine Authoring Software wie Apples iLife 06 gibt es für unter 100 Euro, Hosting und Traffic kann man ebenfalls sehr günstig finden.
Kein Wunder, das Video im Internet auf dem Vormarsch ist. Dabei stellen nicht nur die Konsumenten ihre selbstproduzierten Clips zum Abonnieren ins Netz, auch Unternehmen setzen sich immer mehr mit dem Vodcasting auseinander. So investieren in den USA Internet- und Medienunternehmen wie Google, Yahoo und AOL massiv in Rich-Media-Content. Apple meldete drei Wochen nach Start seines Videoangebots mehr als eine Million Downloads. Gleichzeitig stimmen auch andere Rahmenbedingungen: Dank größerer Bandbreiten können viele Konsumenten ihre Videos on Demand sehen.
Wer noch nicht weiß, wie unterhaltsam Vodcasting sein kann, sollte sich unbedingt einmal Rocketboom oder Ehrensenf anschauen. Dort gibt es jeden Tag kleine Videoclips mit "Fun Stuff" zu sehen. Absolut kultverdächtig und suchtgefährdend.
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Klaus Eck, PR Blogger Workshop
Die Frage lautet wann wird IKEA ein Home Vodcasting Studio rausbringen?