Karolin Wappler Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

Sportblogger als Influencer

3 Minuten Lesedauer

Ein Blick auf die Sportbloggerszene zeigt, dass Sportblogs nach wie vor relevant und vor allem beliebt sind. Die Leserschaft ist schnell gefunden, denn eigentlich will sich jeder sportlich betätigen, wäre da nicht die mangelnde Zeit. Außer vielleicht nach Silvester.

Aber wer es nicht selbst schafft in Bewegung zu kommen, der konsumiert wenigstens Berichte von Leuten, die es tun. Leser schätzen authentische Berichte, auch Trainingsrückschläge. Informationen über aktuelle Sporttrends aus der Szene bzw. über aktuelle Sportereignisse wie jüngst die Fußballeuropameisterschaft stehen ebenso hoch im Kurs.

Dementsprechend sind Sportblogger längst auch für Unternehmen zu wichtigen Influencern geworden, sie testen Events und Sportartikel, um anschließend darüber zu berichten und die Sportszene maßgeblich mitzugestalten. Da die meisten Sportblogger privat neben dem Job bloggen, zeugen die Beiträge von besonderer Authentizität und sind umso wertvoller für die Leser.

Die 5 wichtigsten Sportblogger-Kategorien

1) Outdoorblogger – die Rucksackoptimierer und Tourenfinder

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Outdoorblogger sind ein eigenes, sehr sympathisches Völkchen. Sie verabreden sich gern zu gemeinsamen Touren, laufen dann ausgestattet mit Selfiesticks, Smartphones, GPS-Geräten auf vorher ausgeklügelten Routen los, um Touren zu erleben oder 24 Stunden am Stück zu wandern. Wer also ein Grüppchen von Menschen in Outdoorsachen bekleidet sieht, die alle im Kreis stehen und in ihre Smartphones tippen, der ist wohl auf eine Outdoorbloggeransammlung gestoßen.

Sollte jetzt der Eindruck entstanden sein, dass ich ein besonderes Faible für Outdoorblogs haben sollte, dann muss ich an dieser Stelle gestehen: ja, so ist es. Outdoorblogs sind meine absolute Lieblingskategorie, da ich selbst auch häufiger mit Rucksack in den Bergen unterwegs bin und darüber als Lina Luftig berichte.

Themen der Outdoorblogger: Ausrüstung, die besonders gut für spezielle Witterungsbedingungen geeignet und natürlich ultralight ist. Touren – ob im Flachland, Hochgebirge, am Fels, zu Fuß, mit dem Rad oder sogar auf dem Pferd. Wer Anregungen für Tagestouren oder Fernwanderungen sucht, wird auf den Outdoorblogs mit Sicherheit fündig.

2) Fitnessblogger – die Workoutenthusiasten und Foodspezialisten

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Die Fitnessblogger haben wie es scheint häufiger einen ausgeklügelten (Workout-) Plan, den sie sehr gewissenhaft verfolgen. Ob mit oder ohne Fitnessgerät, die Blogger aus dieser Sparte sehen auf ihren Fotos immer top gestylt und natürlich sehr fit aus.

Es scheint sich also auszuzahlen, das gepostete Workout. Wichtig ist den Bloggern dabei die richtige Kombination aus Bewegung und Ernährung, denn darin liegt das ganze Geheimnis. So zieren grüne Smoothies und anderes furchtbar gesund aussehendes Essen die Fotos der Fitnessblogger.

 Themen der Fitnessblogger: schweißtreibende Workouts aller Couleur. Von alten Klassikern bis hin zu den neusten Trendsportarten. Einfache Workouts des Tages oder der Woche. Aber auch Erfahrungen aus dem Fitnessstudio stehen auf dem Contentplan. Damit die Workouts auch erfolgreich sind, gibt’s die passenden Ernährungstipps dazu.

3) Laufende Blogger – die Kilometersammler und Schuhexperten

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Die Kollegen mit der schnellen Sohle sammeln viele, viele Kilometer. Der Leser nimmt virtuell an diversen Laufveranstaltungen teil, findet garantiert Vorschläge für eine gute Laufstrecke in seiner Umgebung und kann an Trainingsfort- und Rückschlägen der Blogger teilhaben.

Wer das Vorurteil hat, dass Laufen einfach Laufen ist, wird schnell eines Besseren belehrt. Denn da gibt es Tempoläufe, Bergläufe, langsame Dauerläufe und noch ganz viele weitere Formen dieser Bewegungsart.

Themen der laufenden Blogger: Trainingspläne für diverse Distanzen und, ganz wichtig, die Zeiten der letzten Rennen. Für alle, die nicht laufen: Schon wenige Sekunden Verbesserung können als Erfolge verbucht werden. Spannend für alle, die mit dem Training beginnen wollen sind auch die Produkttests, in denen der Leser erfährt, wofür er sein Budget ausgeben sollte.

4) Fußballblogger – die mit dem Runden, das ins Eckige muss

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Diese Kategorie ist zwar eher in einer Blog-Nische angesiedelt, soll aber aufgrund der noch nicht lange zurückliegenden Ereignisse nicht unerwähnt bleiben. Hier dreht sich alles um das runde Leder: Wer spielt wann, gegen wen und warum. Spiele werden kommentiert, die einzelnen Trainer auseinander genommen, Hintergründe erwähnt.

Meist findet der Leser recht schnell heraus, welchen Lieblingsverein der Blogger hat. Im Gegensatz zu den anderen Sportbloggern geht es hier ums Beobachten und nicht primär um das Ausführen des Sports. Und natürlich um das Tippen von Spielergebnissen. An Leidenschaft stehen die Fußballblogger ihren sportlichen Kollegen nicht nach.

 Themen: In der jüngsten Vergangenheit alles rund um die EM. Auf sehr vielen Online-Portalen sind eigens zum großen Ereignis Fußball-Blogs aus dem Boden gewachsen. Ansonsten: die Spiele, die Spieler, ihr Auftreten und ihre Taktik. Vielleicht sollte unsere deutsche Elf auch mal Fußballblogs als Inspiration konsumieren?

5) Sportliche Unternehmensblogger – die mit den Trends und Fakten

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Nicht vergessen werden sollen an dieser Stelle die Unternehmensblogs der Sportbranche. Hier bloggen die Kollegen aus den PR- und Kommunikationsabteilungen über die neusten Trends aus der Sportszene, zeigen Hintergründe zu Stars und sportlichen Sternchen und geben manchmal auch Workouttipps.

Zunehmend arbeiten Unternehmen auch mit Influencern aus der Sportszene zusammen und schaffen so den Spagat zwischen informativer PR- und authentischer Userkommunikation. Auch hier gibt es die unterschiedlichen Kategorien Outdoor, Laufen, Fitness. Langsam öffnen sich die Unternehmen und lassen auch emotionalere Beiträge ihrer Mitarbeiter zu. Dennoch ist der Stil der Unternehmensblogger häufig noch eher faktengetrieben.

Unternehmensblogs aus der Sportbranche: Deuter Blog, Gore-Tex Blog, Jack Wolfskin Blog
 Bei der Lektüre der fleißig sportelnden Bloggerzunft bekommt man doch gleich selbst Lust, wieder mehr in Bewegung zu kommen. Diese Auflistung ist natürlich nur ein erster grober Überblick der Sportbloggerszene und stellt keine Wertung dar. Es gibt noch sehr viele weitere tolle sportliche Blogs.
Haben Sie auch einen Lieblings-Sportblog, den Sie gerne lesen?

 

Karolin Wappler Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

5 Replies to “Sportblogger als Influencer”

  1. Liebe Karolin, Danke für diesen Überblick. Kennt Ihr eigentlich Zahlen etc zu den Blogs im Sportbereich? (User, Anzahl, Kooperationen etc) Würde mich interessieren. Auch wenn ich mir bewusst bin, dass das ganz schön schwierig sein dürfte. Und übrigens ähnlich wie Sabine geht zum Beispiel unser Blog http://www.outdoorrunde.de mit Interviews zum Thema MTB, Freeride und Outdoor auch in Richtung Actionsportarten. Grüße Claudia

  2. Liebe Karolin,

    schön, dass sich diesem Thema mal jemand offiziell widmet. Unserer Erfahrung nach kommen immer mehr Sportunternehmen auf den Geschmack, mit authentischen Outdoor-Bloggern zu kooperieren. Wir haben auf diese Weise bereits viele wertvolle Kontakte geschlossen.

    Ein wenig verzerrt ist Dein Bild von Outdoor-Bloggern aber schon 😉
    Wir erleben unsere Blogger-Spezies eher als Einzelgänger, höchstens zu zweit. Unser Handy lassen wir meist zuhause, oder im Rucksack. Wenn die Wege schwieriger und die Routen steiler werden, sollte man seinen Blick vom Display abwenden. 😉

    Viele Grüße aus Salzburg,

    Vroni & Susi

  3. Hallo Sportfreunde,

    Crossfit muss in keiner Box betrieben werden man kann Crossfit überall betreiben, das wichtigste dabei ist das man weiß was man da überhaupt tut und nicht einfach sinnlos irgendwelche Übungen machen wofür man nicht weiß was oder wofür diese Übung gut sein sollen.

    Ich finde als Crossfit Anfänger sollte man auch beachten das die Kleidung auch große Auswirkung auf das Training hat, weil man beim Crossfit viele schnelle Bewegungen durchgeführt werden müssen die Kleidung sollte gut sitzen und schweiß gut aufnehmen. Die Kleidung sollte nicht zu einer noch höheren Belastung führen.

    Das Training ist sehr anstrengend, daher ist die richtige Kleidung auch sinnvoll.

    Wir haben viele Produkte verglichen und das ganze auf unserer Seite festgehalten wir bieten, Tests, Preisvergleiche U.V.M. macht euch selbst einen Bild davon.

    http://www.crossfit24.eu
    http://www.funktionsunterwaesche-kaufen.de

    wir haben viele Tipps was man beachten sollte bevor man sich die Kleidung kauft.
    Anschauen lohnt sich auf alle Fälle

    Sportliche Grüße

    Mohamad

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