Selbst Google setzt auf das Empfehlungsmarketing für Links, in dem es jetzt einen eigenen Like-Button namens „+1“ eingeführt hat. Wer einen guten Artikel in der Googlesuche gefunden hat, kann diesen künftig über diesen Service empfehlen. Viele PR-Blogger-Leser haben längst Twitter für sich entdeckt. Dennoch scheint es noch genügend Journalisten zu geben, die in der Hauptstadt damit Probleme haben. „Twitter ist nicht sicher“ und „es gibt zahlreiche Beispiele für Fälschungen von Schauspielern“, so reagierten die Hauptstadtjournalisten bei einer Pressekonferenz auf den relativ neuen Twitter-Account des Regierungssprechers Steffen Seibert. Darüber hinaus erfahren Sie in der Morgenwelt, wie Facebook auch „offline“ kreativ eingesetzt werden kann und was eine Social Media Managerin bei Kodak macht.
+1: Google hat unter Google.com den Empfehlungsbutton „+1“ als Alternative zum Like-Button eingeführt. Damit können alle Google-Account-Besitzer Suchergebnisse mit einem +1 hervorheben und dadurch ihrem Netzwerk weiterempfehlen. Befreundete 1Plus-er Die Empfehlungen gibt es vorerst nur auf Englisch. Dennoch können Sie auch hierzulande diesen Empfehlungsservice nutzen, wenn Sie berücksichtigen, was Ihnen dazu unser Mitarbeiter Thomas Euler empfiehlt. Ob der neue Google-Empfehlungsbutton tatsächlich funktioniert, ist umstritten. Horizont führt 5 Gründe an, die dagegen sprechen. Dennoch dürfte dieser neuen Empfehlungsservice auch Einfluss auf die Google Suchergebnisse haben und ganz gut zu Google Social Search-Konzept passen.
Politische PR auf Twitter: Seit etwa einem Monat ist der Regierungssprecher Steffen Seibert bei Twitter aktiv und macht seinen PR-Job auf diesem PR-Kanal von Tag zu Tag besser. Dennoch reagierten einige Hauptstadtjournalisten mit großem Unverständnis auf die politische Twitterei und fragten sich, ob es nunmehr exklusive Meldungen auf Twitter gibt, die sie verpassen könnten. „Die machen sich richtig nass, dass man ihnen vielleicht Informationen vorenthält„, stellt Caschy in seinem Blog fest. „Twitter ist nicht sicher“, so ein Journalist bei einer Pressekonferenz des stellvertretenden Regierungssprechers Christoph Steegmans. Das und noch mehr „interessante“ Aussagen über den Microblogging-Dienst gibt’s in einem Video bei Carta. Mir gefällt, dass das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung Twitter ausprobiert. Der bisherige Erfolg und die öffentliche Aufmerksamkeit scheint dem Polit-Twittern Recht zu geben. Netzwertig nennt die Twitter-Kommunikation sogar ein „fast schon historisches Ereignis„. Bislang hat Seibert immerhin schon bald 18.000 Leser auf Twitter und reagiert kompetent auf Fragen. Damit ist @RegSprecher ein sehr gutes Beispiel für politische Kommunikation auf 140 Zeichen.
Mapping: Zwei tschechische Studenten haben „placebook“ entwickelt. Das ist keine Konkurrenz zum ähnlich klingenden Facebook, eher eine Erweiterung des Sozialen Netzwerks. Nach dem Verknüpfen mit Facebook lokalisiert es die Kontakte und zeigt sie auf einer Karte an. So lässt sich sehen, wo sich Ihre Kontakte aufhalten, zusätzlich können Sie sich noch anzeigen lassen, wie weit sie von Ihnen entfernt wohnen und auch wie sie untereinander verknüpft sind. Nette Spielerei, gefunden bei Digital Affairs.
Städte: Washington DC ist nicht nur die offizielle Hauptstadt der USA, sondern auch die Stadt, in der, wie Mashable berichtet, am meisten „sozial genetzwerkt“ wird. Auf Platz zwei und drei folgen Atlanta und Denver. Die Millionen-Metropole New York landet übrigens weit abgeschlagen auf Platz 53. Die Mühe gemacht, das herauszufunden, hat sich übrigens Men’s Health. Wie wohl die deutsche Social-Network-Hauptstadt heißen würde?
Off: „Facebook funktioniert auch offline„, schreibt allfacebook und zeigt 12 Printkampagnen, die mit dem Sozialen Netzwerk spielen.