Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

Facebook-Wahrheiten: Bono in der Partyfalle

57 Sekunden Lesedauer

Alles kommt raus, das musste jetzt auch der verheiratete U2-Sänger Bono akzeptieren, nachdem er ungewollt engumschlungen mit zwei jungen Frauen in Bikinis in der digitalen Öffentlichkeit steht. Das private Foto fand seinen Weg von dem Social Network in die Online-Welt, obwohl Bono eigentlich die Privatsphären-Einstellung für sein Album richtig vorgenommen hat. Seine Partyfotos waren vermutlich nur seinen persönlichen Kontakten vorbehalten.

Dummerweise hat eine seiner Partybekanntschaften – die 19-jährige Andrea Feick – ein anderes Verständnis von der Privatsphäre gehabt und die Fotos frei zugänglich in ihr Profil gestellt, sodass alle Mitglieder des New York-Networks auf Facebook Zugriff auf ihre Partyfotos hatten. Auf Facebook sollte man auf die Privatsphäre-Einstellungen achten, wenn man einem lokalen Netzwerk oder einer Gruppe beitreit. So ist es möglich für jedes einzelne Foto-Album die Privatsphäre einzustellen und nur den persönlichen Kontakten oder dem gesamten Netzwerk die Bilder zugänglich zu machen.

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Daran hat die Bono-Bekanntschaft Andrea Feick vermutlich nicht gedacht. Somit ist es kein großes Wunder mehr, dass die Boulevard-Zeitung „The Daily Mail“ die Fotos ebenfalls einem breiten Publikum zugänglich machte und damit Privates in die Öffentlichkeit zerrte. Oftmals sind die Grenzen der Privatsphäre fließend.

Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Foto-Missbrauch gemacht? Haben Ihre Freunde noch nie Fotos veröffentlicht, die Ihnen nicht gefallen oder Sie überrascht haben?

>> Spiegel Online: Bikinimädchen blamieren Bono auf Facebook
>> Bono’s Bikini Teens Perplex Facebook’s Privacy
>> Informationweek: Bono’s Bikini Teens Perplex Facebook’s Privacy
>> The Daily Mail: What will St Bono’s wife say about him partying with two teenage girls?

Klaus Eck

Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

5 Replies to “Facebook-Wahrheiten: Bono in der Partyfalle”

  1. Hallo Herr Eck,
    na, sooo schlimm ist das Foto ja nicht.
    Wenn Bono glaubhaft machen kann, daß es beim Anhimmeln blieb, sollte seine Frau (auch in Hinsicht auf Bonos monetäre Vorzüge 😉 ein Auge zudrücken. Daß ein „Groupie“ natürlich stolz auf solch ein Bild ist, kann man(n) nachvollziehen.
    Mir selber ist es noch nicht passiert, daß ungenehme Fotos im Netz landeten. Kann mich allerdings auch nicht an eine passende Situation erinnern, die mich kompromittieren könnten. Und wenn: ich bin Single! 😉
    Gruß aus Berlin
    Thomas

  2. In der Tat sind die Fotos (noch) harmlos, es geht hierbei auch mehr um die ungewollte Veröffentlichung privater Fotos und das fehlende Bewusstsein für Privatsphäre, nicht so sehr um den Skandal oder die Skandalisierung selbst.

  3. Jeder, der Fotos in irgendeiner Form ins Internet hochlädt, sollte sich bewusst sein, dass genau diese Fotos irgendwann eineml wissentlich oder unwissentlich öffentlich gemacht werden können.
    Daher sollte man einfach aufpassen, was für Fotos man auf diese Weise freigibt…

  4. In diesem Falle hatte wohl Bono das fehlende Bewußtsein über Privatsphäre, denn er hat die Bilder ja zuerst online gebracht. Evtl. hätte er damit ja die junge Dame in Verlegenheit gebracht (strenges Elternhaus, Freund)?
    Für Prominente gelten zwar etwas andere Regeln als für „Normalsterbliche“ (Person des öffentlichen Lebens vs. Recht am eigenen Bild), aber natürlich bin ich bei Ihnen, was die Veröffentlichung von Bildern im Netz betrifft. Alle Parteien, die auf einem Bild zu identifizieren sind, sollten ihr OK geben.
    Gruß aus Berlin
    Thomas

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