Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

18 Anti-Twitter-Thesen

4 Minuten Lesedauer

Nach mehr als 4.000 Twitter-Updates, der regelmäßigen Lektüre von 481 Twitter-Abonnements sowie dem Bedienen von 1.335 Twitter-Followers mit Infohäppchen ist es an der Zeit ein kleines Resümee zu ziehen und sich den Vorurteilen gegenüber Twitter zu stellen. Es heißt schließlich immer wieder: Twitterer haben viel zu viel Zeit, oder warum sonst sollten sie regelmäßig die Welt mit ihren Kleinstinformationen beglücken, die vermutlich kaum jemanden interessieren? Zum Arbeiten kommt man bei all dem Getwittere doch eigentlich gar nicht mehr. Angestellten sollten man deshalb lieber das Twittern während der Arbeitszeit untersagen. Im folgenden präsentiere ich alle mir bekannten Anti-Twitter-Thesen als Advocatus Diaboli und freue mich auf Ihren Widerspruch (?):

Warum man lieber auf Twitter im Business verzichten sollte!

1. Twittern kostet viel Arbeitszeit: Wer nicht nur einen oder zwei Twitterbeiträge pro Tag fabriziert, benötigt dafür viel Zeit. Je mehr Twitterer Sie lesen, desto mehr Input erhalten Sie. Wollen Sie jeden Tag Tausende von Infohäppchen per E-Mail erhalten? Wohl kaum. Bei Twitter scheint das jedoch kein Problem sein. Je mehr Content-Produzenten Sie abonnieren, desto mehr kleine Ablenkungen erhalten Sie. Zu Ihren eigentlichen Aufgaben kommen Sie deshalb gar nicht mehr. Twitterer lieben die Prokrastination.

2. Twittern verhindert jede Konzentration: Natürlich kann jeder darüber twittern, wie er gerade einen Kaffee trinkt, aber einen besonderen Mehrwert bringen derlei banale Informationen nicht unbedingt mit sich. Deshalb erfordern gute Twitterideen ein wenig Zeit. Als Leser verlieren Sie sich in den Banalitäten und News der sekündlich neu eintreffenden Tweets. Zum Arbeiten kommen Sie beim Twittern kaum noch, weil sich viele Twitterfeeds unterhaltsam lesen. Darüber hinaus können Sie immer auf den informativen Mehrwert verweisen.

3. Twittern schadet der Online-Reputaton: Wer über alles und nichts twittert, verliert sich im digitalen Nirwana und lässt sich kaum noch für seine Follower / Leser einordnen. Der eigenen Online-Reputation ist das oftmals wenig förderlich.

4. Twittern ist gleich Information Overload: Was zuviel, ist einfach zuviel. Kein Mensch kann und sollte allen anderen zuhören. Jeder Twitterjunkie gerät irgendwann an seine Grenzen der Aufnahmefähigkeit und bringt sich gesundheitlich sogar in Gefahr.

5. Twitterer werden süchtig: Wer selbst viel aktiv twittert, erhält auf gute Beiträge durchaus viel Feedback. Darüber freut sich jeder Twitterer, weil er es unter Anerkennung verbuchen kann. Doch das verführt eben dazu, noch einen weiteren Tweet, und noch einen zu schreiben. Aus dieser Info-Spirale gibt es kaum ein Entkommen. Aber auch die neueste Info, der aktuelle Klatsch und Tratsch, den gibt es auf Twitter für Leser ebenfalls. Via Twitter kommt ständig etwas Neues in die Welt. Und es gibt immer wieder Lesestoff. Deshalb sollte niemand mit dem Twitter beginnen, denn das Aufhören fällt wirklich schwer und ist beinahe unmöglich.

6. Twitter haben keine Privatsphäre mehr: Wer alles via Twitter notiert, weil es via Smartphone/ Handy doch so praktisch ist, vergisst manchmal, dass alles via Google wieder auffindbar ist, auch nach vielen Jahren noch. Stellen Sie sich vor, Sie gehen auf eine Party, trinken vielleicht ein Bier mehr und twittern die ganze Zeit über weiter, um ihr Leben digital abzubilden. Manchmal werden hierbei auch die Grenzen des Erträglichen überschritten.

7. Twitterer kennen keine Persönlichkeitsrechte gibt es auf Twitter eigentlich nicht mehr. Dazu ist das Medium viel zu schnell. Jedes Gespräch kann in der Öffentlichkeit belauscht und getwittert werden. Selbst Fotos lassen sich via Twitter schneller anteasern. Dabei wird so manches Mal vergessen, dass nicht jedermann sich in Twitter-Feeds wiederfinden will.

8. Twitter orientieren sich nicht am Profit macht man zumindest nicht unmittelbar mit Twitter. Zwar kann jeder Twitterer die Aufmerksamkeitsflüsse in bestimmte Richtungen lenken, doch stellt sich hierbei die Frage, wie viel Aufwand dafür jeweils erforderlich ist. In derselben Zeit kann man sein Self Marketing durch gezielte andere Maßnahmen glaubwürdig unterstützen. Noch scheinen nur Geeks zu twittern. Erreiche ich via Twitter wirklich meine Zielgruppen?

9. Es gibt keine klaren Zielgruppen: Bisher sind hierzulande vor allem die First Mover in Twitter engagiert. Deshalb erreichen die meisten Unternehmen auf Twitter viel zu wenige Menschen, die sich für ihre Produkte interessieren. Ich kenne ohnehin alle wichtigen Stakeholder in meiner Branche, warum soll ich mich dann überhaupt auf so ein wenig treffsicheres Tool einlassen?

10. Twittern ist Chaos: Niemand versteht Twitter auf Anhieb, es ist daher viel zu kompliziert, meinem Vorstand das Microblogging Tool zu erläutern. Twitter ist wie LSD für die Augen, eher verwirrend statt erhellend.

11. Twitter-PR funktioniert noch nicht wirklich, weil bislang nur wenige Journalisten twittern und oftmals nicht einmal ahnen, wie sich Twitter auf ihre Arbeit in Zukunft noch auswirken könnte.

12. Unternehmen wollen keine Transparenz: Wenn einige Mitarbeiter twittern, verraten sie viel zu viel über Unternehmensprozesse und Ideen. Eine One-Voice-Policy ist gar nicht mehr möglich. Die PR verliert völlig die Kontrolle. Dadurch machen sich Unternehmen sehr angreifbar. Außerdem verlieren Unternehmen mitunter großartige Mitarbeiter, die online via Twitter darstellen, was sie können.

13. Twitterer werden zu persönlich. Es wird viel zu viel Privates öffentlich. Es findet eine absolute Vermischung von privaten und beruflichen Informationen statt, sodass wir jegliche Work-Life-Balance verlieren. Außerdem erfahre ich sehr viel über Bewerber, Mitarbeiter und Dienstleister, die mir auf Twitter erzählen, wie oft sie krank sind, mit wem sie sich treffen und wie effizient sie gerade (nicht) arbeiten. Dazu genügt das spezifische Filtern von Twittermeldungen. Dem Profiling der Twitterer werden ungeahnte Möglichkeiten eröffnet.

14. Twitterer sind keine Freunde: Niemand kann wirklich so viele Twitter-Kontakte intensiv pflegen, deshalb sollte man sich lieber auf den direkten Austausch mit Freunden und Geschäftspartnern konzentrieren, statt Zeit ins Twitterversum zu stecken.

15. Ein Twitter-Burnout kommt schnell: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Twitter-Erkankungen zu erwarten sind. Dabei stellen Sehnenscheidenentzündungen nur die Vorhut der physischen und psychischen Krankheitsbilder dar. Always on kann zu einer Veränderung des Selbstbildes und zu einer gefährlichen Entwicklung führen, wenn Sie nicht mehr „abschalten“ können. Eine Erholung durch Informationsabstinenz scheint für Twittersüchtige kaum mehr denkbar.

16. Twitter-Marketing funktioniert nicht: Twitter ist als primäres Marketing-Tool ungeeignet und nur in einem größerem Rahmen als emotionales Tool nutzbar. Social Media Marketing ist bei weitem noch nicht einsatzfähig, weil viele Menschen gar nicht damit umgehen können und das Targeting (auch mangels Masse) noch nicht ausgereift genug ist.

17. Twitter selbst ist unzuverlässig: Der Twitter-Service ist viel zu oft nicht erreichbar und weist immer mal wieder Bugs auf. Deshalb kann man sich im Business nicht über den Informationsaustausch via Twitter verlassen.

18. Twitter hat nichts mit dem Ernst des Lebens zu tun: Bisher wirkt Twitter sehr verspielt, ernsthafte Dialoge scheinen sich nur wenige in der Twitterwelt zu finden. Warum sollte ein Businessmanager sich darauf einlassen? Das wahre Netzwerken findet nicht auf Twitter statt, sondern in kleinen Offline-Runden. Effizient lässt sich Twitter im Business-Kontext nicht unbedingt einsetzen.

Wie gesagt, ich sehe es nicht ganz so schwarz, wie es diese Anti-Twitter-Thesen im ersten Moment suggerieren und werde einen Folgebeitrag schreiben, indem ich erläutere, warum ich dennoch intensiv twittere und mir ein Leben ohne das Microblogging- und Micronetworking-Tool Twitter gar nicht mehr vorstellen kann.

Aber vielleicht mögen Sie mir bei diesem kommenden Blogartikel ein wenig helfen und schon einmal als Twitterfreund Ihre Gegenargumente auf diese Thesen in einem Kommentar liefern. Warum twittern Sie trotz dieser digitalen Gefahren und Untiefen dennoch weiter, womöglich sogar wider besseren Wissens? Oder stimmen Sie der Twitter-Gegenrede einfach nur vorbehaltlos zu?

>> PR Blogger: 30 Tipps zum erfolgreichen Twittern

Klaus Eck

Klaus Eck Klaus Eck ist freier Kommunikationsberater und einer der führenden Corporate-Influencer-Experten in Deutschland. Er ist Social-Media-Pionier, Buchautor und Content-Marketing-Profi. Zu seinen Hauptaufgaben gehört die strategische Begleitung von Corporate-Influencer-Programmen. Seit Februar 2020 moderiert er regelmäßig das Corporate Influencer Breakfast und hat mehr als 80 Talks mit Gästen initiiert, in denen diese über ihre Erfahrungen mit Personal Branding, Corporate Influencern und CEO-Kommunikation berichten. Follow on LinkedIn

20 Jahre PR-Blogger

Klaus Eck
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Tools für den Arbeitsalltag

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39 Replies to “18 Anti-Twitter-Thesen”

  1. Hmm, es gibt eigentlich keinen Punkt, bei dem ich sagen könnte „Das stimmt jetzt aber gar nicht!“
    Vielleicht besteht die Liste daher eher aus den „Kosten“, die man investieren muss und nicht vermeiden kann. Muss wie bei allen Sachen dann abgewogen werden, ob am Ende der Kosten-Nutzen-Rechnung ein Plus übrig bleibt. Meines Erfahrung ist: Ja!

  2. Ich stimme vollkommen zu. Mein größtes Gegenargument ist: Es macht einfach spaß! Und natürlich sind die Argumente sehr business-orientiert, aber selbst ein banales „Ich bin jetzt mal zu Mittag“ kann eine wertvolle Information und vor allem einfache Lösung sein zu sagen was Phase ist.

  3. Hatte heute morgen Probleme beim Download von OpenOffice3, @skyfyre konnte mir aber helfen #twitterhelps
    Pro Twitter: Twitterer helfen Twitteren

  4. In meinen Augen alles Thesen, die alle vollkommen an Bedeutung verlieren, sollte eine von zwei Bedingungen zutreffen:
    1. Es wird über mich oder meine Themen auf Komm.Kanal XYZ gesprochen
    2. Mir würden auf Komm.Kanal XYZ eine relevante Menge an Leuten zuhören
    Beides Punkte die man im Falle von digitalen Komm.Kanälen sehr einfach und kostengünstig feststellen kann.
    Fällt das Ergebnis positiv aus, kommt der Komm.Kanal definitiv auf die Watchlist. Und sobald Kosten & Nutzen stimmen – rein ins Medium und viel Vergnügen.
    Kann nicht verstehen, dass in den letzten gut 50 Jahren Unternehmen es häufig immer noch nicht verstanden haben, dass prinzipiell jeder Komm.Kanal ein gewisses Potential inne hat, sobald einer dieser beiden Punkte erfüllt ist.
    Für den Fall dass eine dieser Bedingungen eintrifft lässt sich auch immer ein Weg finden, dieses Kanal effizient und angemessen zu bedienen, so dass Kosten & Nutzen stimmen.

  5. Nun ja, die Punkte oben stimmen und stimmen nicht. Schließlich kann gerade Twitter für PRler ein wertvolles Kontakt- und Infotool sein. Ja, es kostet Zeit, Tweets zu posten und zu lesen. ABER: mit Twitter lässt sich auch der Traffic auf eine Website erhöhen. Voraussetzung ist, dass der Begriff/der Twitter Account Name recht einzigartig ist.UND: dadurch, das viele Medien mittlerweile twittern, konsultiere ich meinen Feedreader weniger.
    In Verteidigung des Gezwitschers singe ich das hohe Lied von Twitter:
    http://www.itfrontal.de/2008/10/das-hohe-lied-a.html

  6. Twittern macht Spaß, zwingt zur Fokussierung der Gedanken (140 Zeichen sollen bestenfalls informieren, unterhalten und alles gesagt haben) und hält oftmals besser und schneller auf dem Laufenden als Blogs, Nachrichtenseiten und Facebook-Profile. Ernsthafte „digitale Gefahren“ sehe ich eigentlich nur, wenn Leute Twitter mit dem Tagebuch und Leser mit Freunden verwechseln.

  7. Wie alle Dinge im Leben muss man auch das Getwittere dialektisch betrachten. Ob es für mich persönlich sinnvoll ist, werde ich erst in einigen Monaten sagen können – schließlich twittere ich erst seit einigen Tagen.
    Was den Traffic auf einer Seite/einem Blog betrifft … so ist eine hohe Besucherzahl ja erst dann relevant, wenn sie Ergebnisse bringt. Den Buchverkauf erhöht zum Beispiel. Oder neue Kunden schafft.

  8. Natürlich muss PR-Blogger gerade die ersten 24 Stunden meines aktiven Twotterns nutzen, womit ich in Folge des erfolgreichen Twitter-Einsatzes beim Landesparteitag der Grünen in Schwäbisch Gmünd angefangen habe, um zu erklären warum es Twittern nicht bringt. 😉
    Mit der Verknüpfung von Twitter-Plugins in Facebook und AIM habe ich aber beim selbst twittern zumindest keine Mehrarbeit, weil eine Statusmeldung alle drei Stellen bedient. Und ob ich im IM-Client mir den Facebook-Feed oder den Twitter-Feed zeigen lasse – in beiden Fällen muss ich keine Webseite im Browser aufrufen und bleibe im wesentlichen Teil des Bildschirms bei meiner sonstigen Arbeit und werde nur selten zu einer kurzen Unterbrechung für eine Reaktion veranlasst.

  9. An diesen Thesen ist viel Wahres daran! Und jetzt kommt auch noch ein neuer Hype „Enterprise Microblogging“. Das wird dann wohl zur Lähmung der Wirtschaft und endgültig zur weltweiten Rezession führen?! Selbstverständlich nicht, weil wir zum Ersten zu jedem neuen (Massen-)Medium den richtigen Umgang lernen müssen – ich bin gespannt auf die folgenden Ratschläge des PR-Bloggers. Zweitens wird es in Unternehmen eher eine Themen-zentrierte und nicht eine personen-zentrierte Micro-Kommunikation geben. Oder schauen Sie alle 100 Fernsehkanäle zugleich? Diese Fokussierung auf das Wesentliche und die Arbeitsaufgabe gehört sowohl zum Lernprozess im Umgang mit Twitter, Communote & Co. als auch zum Funktionsumfang künftiger Microblogging-Werkzeuge. Wir dürfen gespannt sein.

  10. Ich widerspreche dem Intro: Masse ist keine Klasse in Twitter. Nur die Lässigen dürfen rein. Dafür überfliege ich die Nachrichten schnell und brauche nicht so viel Zeit. Außerdem tippe ich mit 10 Fingern und habe praktisch IMMER Ideen ohne Mehrwert. Wolltest du sowas lesen, Klaus?

  11. Twitter ist die perfekte zwanglose, schrankenlose Kommunikationsform und sorgt für einen dauerhaften Flow der Information. Was ich gestern verpasst habe, taucht morgen an anderer Stelle in einem Tweet eines anderen wieder auf. Und schält aus der Masse die Weisheit des Einzelnen heraus.

  12. Ja ich stimme diesen Thesen voll und ganz zu und das als Blog betreiber…. aber ist es nicht auch so wie bei jeder anderen Sucht? Rauchen, Zocken etc. … man könnte das Twittern auch als Hobby ansehen den es gibt viele menschen die nur aus Spaß einen Blog betreiben und nicht irgendwelche Ziele verfolgen. Ich denke jeder Mensch sollte selber wissen was er macht und was nicht, mansche Bloggen und andere Zocken eben…

  13. Och na jo, ich finde das alles im Rahmen. Twitter ist ein nettes Unterhaltungstool und hat viele Vorteile, es ist eben ein sehr modernes Toll. An all Ihren Thesen ist sicherlich ein kleines bisschen was dran, aber ich würde das wirklich nicht üebrbewerten. Twittern ist in erster Linie Unterhaltung und eine sehr lockere Form der Vernetzung.
    Es nützt allerdings viel, wenn man die Leute dann im „richtigen“ Leben kennenlernt, eben weil man den Eindruck hat, man kennt sie (via Twitter schon) und man hat plötzlich einen ganz andere Bezug zu den Leuten. Ich habe genau über diese soziale Funktion von Twitter schon mal sehr spontane eine Übernachtung in Bochum anlässlich des Grimme Online Awards erhalten – also ich bin und bleibe allein schon aus diesem wirklch witzigen Erlebnis pro Twitter. 🙂
    Ah, wie ich sehe, sind Sie Herr Eck, ja auch XING-Mitglied der Gruppe „I love Twitter“ – hö, der musste jetzt einfach sein 😉

  14. 18 Grnde gegen Twitter

    Klaus Eck hat seine 18 Thesen warum man lieber auf Twitter im Business verzichten sollte zusammengefasst.
    ber 4.000-mal hat er die Frage What are you doing?) beantwortet. Er verfolgt die regelmige Lektre von…

  15. Lieber Eck, auf diesen *Ausredenkatalog* hat die PR/Kommunikations-Welt gewartet!
    Je nach Gusto kann man wählen wieso, weshalb und warum man sich eigentlich nicht den neuen Kommunikationsmedien zuwenden sollte. Endlich ist man um eine Antwort nicht mehr verlegen.
    Sensationell.

  16. @Daniela Keine Sorge, die Gegen-Gegen-Argumente sind ja zum Teil schon in den Kommentaren angelegt und werden in den nächsten Tagen folgen. So schnell sollte sich kein Twitterer aus der Bahn werfen lassen. Ganz im Gegenteil. Es ist doch ein Herausforderung, seine eigenen Argumente etwas zu schärfen. Das will ich mit diesen Thesen vorantreiben.
    Ich wundere mich in meinen Workshops immer wieder, wie wenig eine Gegenrede erhoben wird, dabei liegen einige Argumente wirklich auf der Hand.
    Es kommt natürlich immer darauf an, wie man Twitter einsetzt. Dasselbe gilt für E-Mail und Websites überhaupt. Aber im ersten Moment wirkt Twitter entweder abstoßend oder zieht einen in den Bann und verschlingt einen geradezu, wenn man nicht aufpasst. Bei alledem ist der Zeitfaktor für das Twittern nicht ganz unerheblich.
    Aber keine Sorge, liebe Twitterfreunde, ich weiß ziemlich genau, warum ich selbst an das Twittern glaube und es sehr intensiv betreibe, deshalb freue ich mich über jeden Widerspruch und auch über die Anti-Antithesen von Hannes.

  17. @Meral Einsamer wird man durch das Twittern sicherlich nicht, das zeigen die vielen Kommentare und die Reaktionen in der Twittersphäre. *g*
    Das erinnert mich an die Vorstellungen, die uns früher über Nerds oder Computergeeks eingetrichtert worden sind: Das seien irgendwelche Aliens, die mit fettigen Haaren in düsteren Zimmern von ihren komischen Rechnern sitzen, computern, Code fressen und chatten. Inzwischen trifft man sie allerorten auf Barcamps und Webweeks und wundert sich über deren Normalität.

  18. Twitter braucht kein Schwein. Das habe ich mir auch vor einigen Monaten gedacht. Aber sehr viele Dinge die man nicht unbedingt braucht, können sehr nett sein. Schön an Twitter ist, dass ich gut über das was mich interessiert, informiert werde und das auf abruf (pull) und nicht push. Wenn ich Besseres oder Wichtigeres zu tun habe, kann ich ja entscheiden was ich mache.

  19. DerWesten twittert im übrigen ganz hervorragend (wie auch andere Organisationen und Unternehmen auch), ohnehin halte ich Twitter gerade für Firmen mehr und mehr für sinnvoll, man ist (siehe DerWesten) super informiert und erhält dabei oftmals auch einen witzigen Einblick hinter die Kulissen des Unternehmens – wie gesagt, DerWesten ist ein super Benchmark. Mir ist das Portal dadurch total sympathisch und nahe geworden, sozusagen als ständiger Freund und Begleiter.
    PS Bitte meine Tippfehler im oberen Text zu entschuldigen, war in großer Eile geschrieben …

  20. Wie Twitter die Gesellschaft verndert: Die Massenmedien

    Als kurze Antwort auf Klaus Ecks inspirierenden Blogbeitrag ber 18 Grnde, die gegen die Verwendung (sagen wir einmal: gegen die exzessive Verwendung) des Microbloggingdienstes Twitter sprechen, hier ein kurzer Blick auf das positive Poten…

  21. Twitter istdoof

    Klaus Eck (PR Blogger) hat gerade 18 Gründe zusammengestellt, die gegen Twitter (soziales Netzwerk und Mikro-Blogging-Dienst) sprechen.
    Es sind alles gute Gründe, die aber weder Klaus noch mich vom Twittern abhalten.
    Ich finde Twittern sogar hilfrei…

  22. Einige Argumente treffen vielleicht für viel Nutzer zu. Sie werden aber mit Sicherheit in naher Zukunft auch im Bereich PR widerlegt. 😉
    Bei mir vergeht kein Tag an dem ich nicht unbedingt eine getwitterte URL bookmarken
    “ muß “ an die ich sonst nie gekommen wäre.
    Um einen Überblick zu geben followe ich twitternde Firmen mit diesem Profil: http://twitter.com/werbesysteme

  23. Twitter ist wie LSD für die Augen, eher verwirrend statt erhellend.

    Klaus Eck (PR Blogger) hat Twitter ausgiebig getestet und stellt aus Business-Sicht 18 Anti-Twitter-Thesen auf.
    Alle Thesen kann man durchaus abnicken. Insbesondere zwei Punkte, die meiner Meinung nach am stärksten gegen das Twittern sprechen:

  24. Eine Welt ohne Twitter

    wird irgendwie immer schwerer vorstellbar. Und das Microblogging-Tool Twitter und seine zahlreichen Verwandten (v.a. identi.ca) entpuppen sich immer mehr als tragende Elemente fr Kommunikations- und Organisationsfragen.
    So ko…

  25. Bloggst Du noch oder twitterst Du schon?

    Oder warum ich zu den anonymen Twitterern gehöre. Das Netz. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2008 und kaum jemand, der tagtäglich vor dem Rechner sitzt, kann sich davon freisprechen, seine Zeit mit mehr oder weniger produktiven Dingen zu verbr…

  26. 18 Antworten auf 18 Anti-Twitter Thesen

    Der PR Blogger Klaus Eck hat 18 Anti-Twitter-Thesen veröffentlicht und ich konnte nicht anders, als eine entschärfende Gegendarstellung zu erstellen. Er wollte es ja so. Für jene, für die Twitter ein Fremdwort ist, sollten sich vorab bei Wikipedia …

  27. Gerade erst über den Blog-Eintrag gestolpert und muss sagen: viele Punkte überschneiden sich oder sind schlicht und ergreifend doppelt (bspw. Punkt 1 und 2).

  28. Ungezogene nervige Vögelchen.

    Grundsätzlich bin ich begeisterungsfähig, was Webspielzeug angeht. (Ok, sagen wir, ich bin begeisterungsfähig, was Spielzeug angeht) – Allerdings wehre ich mich seit geraumer Zeit gegen den Twitter-Trend.
    Mein Widerstand hat seit dem UXCamp s…

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