Zwei Wochen lang habe ich völlig informationsfrei und vor allem weblos gelebt. Deshalb war es auf dem PR Blogger relativ ruhig. Einige nennen es Informationsdiät, andere einfach nur Urlaub. Es tut jedenfalls sehr gut, eine Zeit lang außerhalb der Infofluten zu verschnaufen und stattdessen das reale Nass in sommerlichen Gefilden zu genießen. Aus diesem Grunde habe ich weder E-Mails, Twitter, noch mein Handy vermisst. In dieser freien Zeit gab es keine Fragen zu Blogs, Twitter, Friendfeed, Spam, Xing und Facebook. Allenfalls ein Nachrichtenmagazin fand sich in meinen Händen wieder. Ansonsten habe ich viele Bücher gelesen und die Urlaubszeit mit meiner Familie auf einer kanarischen Insel verbracht.
Aufgrund der veränderten Kommunikationsgewohnheiten hat sich die Zahl der E-Mails in meinem Mailordner drastisch verringert. Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren gab es diesmal – auch dank einer relativ jungen E-Mail-Adresse – wenig E-Mails zu bearbeiten. Newsletter abonniere ich ohnehin schon länger nicht mehr oder beziehe sie ansonsten über alternative E-Mail-Adressen. Aus diesem Grunde hält sich die E-Mail-Last bei mir in Grenzen.
Alte Social Media-Meldungen auf Twitter oder Friendfeed lese ich bei meinen "Freunden" nicht. Selbst RSS-Informationen überfliege ich in einem überschaubaren Zeitraum, um mich wieder auf dem neuesten Stand zu bringen. Doch jetzt freue ich mich wieder auf die vielen Infofeeds und das Web 2.0 und werde den PR Blogger wieder häufiger mit Inhalten bestücken.
Welche Erfahrungen haben Sie nach Ihrem Urlaub gemacht? Werden Sie sofort wieder durch Kommunikationsüberforderungen in den Alltag zurückgeholt oder haben Sie ebenfalls Wege gefunden, sich davor zu schützen?
>> PR Blogger: Ade Information Overload: Urlaub
>> PR Blogger: Social Web Breakfast: Termine 2008
Klaus Eck
Ich packe gerade meine Koffer und fliege morgen früh nach Tunesien für eine Woche. Das wird seit längerem wieder ein Urlaub ohne Notebook werden. Auch ohne Internetzugang hatte ich sonst mein Notebook dabei. Diesmal nicht. Auch mein Mobiltelefon bleibt größtenteils aus. Ich werde es genießen.
Ich war 3 Wochen (fast) Offline – nur der Wetterbericht auf Wetter.com war so ab und an per PDA gefragt 😉
Meine Mails haben sich erstaunlicherweise auch deutlich reduziert vorgefunden.(konsequente „Ich bin im Urlaub“ Nachricht und mehr Nutzung von Blog / Microblogging / SNs hat sich da wohl ausgezahlt).
Nach dem Urlaub „nur“ 160 Mails zum Überfliegen (Wo bin ich nur CC ?) Ca. 1/3 davon zum wirklichen Bearbeiten (und erstaunliche 2000 Mails direkt vom Spamfilter erschlagen – Prinzip: Nie anschauen, direkt löschen…)
RSS Feeds im Überflug lesen. Twittermeldungen aus der Vergangenheit interessieren mich auch nicht also Ergebnis:
Ein recht ruhiger Start in den Alltag und nach 2-3 h war ich Up-to-Date.
Ich war 3 Wochen (fast) Offline – nur der Wetterbericht auf Wetter.com war so ab und an per PDA gefragt 😉
Meine Mails haben sich erstaunlicherweise auch deutlich reduziert vorgefunden.(konsequente „Ich bin im Urlaub“ Nachricht und mehr Nutzung von Blog / Microblogging / SNs hat sich da wohl ausgezahlt).
Nach dem Urlaub „nur“ 160 Mails zum Überfliegen (Wo bin ich nur CC ?) Ca. 1/3 davon zum wirklichen Bearbeiten (und erstaunliche 2000 Mails direkt vom Spamfilter erschlagen – Prinzip: Nie anschauen, direkt löschen…)
RSS Feeds im Überflug lesen. Twittermeldungen aus der Vergangenheit interessieren mich auch nicht also Ergebnis:
Ein recht ruhiger Start in den Alltag und nach 2-3 h war ich Up-to-Date.
Ich war 3 Wochen (fast) Offline – nur der Wetterbericht auf Wetter.com war so ab und an per PDA gefragt 😉
Meine Mails haben sich erstaunlicherweise auch deutlich reduziert vorgefunden.(konsequente „Ich bin im Urlaub“ Nachricht und mehr Nutzung von Blog / Microblogging / SNs hat sich da wohl ausgezahlt).
Nach dem Urlaub „nur“ 160 Mails zum Überfliegen (Wo bin ich nur CC ?) Ca. 1/3 davon zum wirklichen Bearbeiten (und erstaunliche 2000 Mails direkt vom Spamfilter erschlagen – Prinzip: Nie anschauen, direkt löschen…)
RSS Feeds im Überflug lesen. Twittermeldungen aus der Vergangenheit interessieren mich auch nicht also Ergebnis:
Ein recht ruhiger Start in den Alltag und nach 2-3 h war ich Up-to-Date.
Willkommen zurück. 🙂
Ich bewundere derart konsequente Abstinenz. Ich fühle mich am wohlsten, wenn ich auch im Urlaub oder bei sonstigen Abwesenheiten einmal am Tag meine Mails abrufe. Das ist aber keine Belastung, sondern eine Beruhigung. Das liegt aber auch daran, dass ich relativ viel auf Seminaren bin – sowohl solche, die ich gebe, als auch solche, die ich besuche. Letztere zähle ich zu meinem „Urlaubs-Kontingent“, das ich mir selbst zubillige. So lange könnte ich aber über’s Jahr nicht weg sein, wenn ich währenddessen ganz ‚abstinent‘ wäre.
Die wichtigsten Mails bearbeite ich sofort. Die unwichtigen lösche ich. Die, die Zeit haben, beantworte ich nach dem Urlaub. Aber so staut sich nicht so viel an.
Für Deutschland habe ich eine Mail-Flatrate für mein Handy. Im Ausland, zuletzt in Holland und davor in Florida, gehe ich entweder mit Handy oder Notebook über einen Hotel-WLAN ins Netz. Wenn das WLAN Geld kostet, nutze ich meistens Internet-Terminals mit Münzeinwurf.
Abos, Newsletter, sonstige Dienste filtere ich für diese Zeit und schaue nach dem Urlaub kurz drüber, lese aber nicht alle einzeln.
Feeds, Tweets etc. lese ich in der Zeit nicht – und lese sie auch hinterher nicht nach. Für mein Blog schreibe ich die meisten Beiträge vor und habe einen Blogsitter.
Hallo Klaus, Schön, dass Du wieder da bist 😉
Bei mir war nach über drei Wochen Südamerikaurlaub ganz schön Informationsüberflutung.
Aber Feeds, Twits, etc hab ich auch nicht aufgearbeitet; und über die Emails hatte ich glücklicherweise schon einen Überblick: hatte auch ungefähr einmal pro Woche die Inbox überflogen und auf die ein zwei wichtigsten Nachrichten geantwortet gehabt.
Gruß Mario aus London
Sonst kann ich kaum glauben, wenn mir jemand sagt, dass er ohne Mail und Internet lebt. In meinem kurzen Urlaub habe ich es aber sehr genossen.
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sich die Zahl der Mails stark verringert hat, während ich nicht nonstop erreichbar war. Das passt mir aber eigentlich ganz gut, denn so kann ich mich ganz „organisch“ wieder reinfinden, statt gleich in Kommunikationsstress zu verfallen.
Zwischen Lebensqualität und Informationsflut
Zu einem interessanten Studien-Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des IT-Großverbands BITKOM:Für neun von zehn Nutzern bedeuten sowohl Handy als auch E-Mail einen Gewinn an Lebensqualität und Flexibilität. 72 Prozent der privaten Nutzer möchten …