Nach einer etwas längeren Pause führe ich hiermit die Morgenwelt wieder weiter. Schließlich gibt es immer noch zahlreiche Infoschnipsel, auf die ich im PR Blogger gerne eingehen möchte. Ein Grund für meine Zurückhaltung in Sachen Morgenwelt heißt ganz einfach "Friendfeed". Denn dort stelle ich regelmäßig kurze Informationen ins Netz. Wer Interesse hat, kann sich im Friendfeed Room PR Blogger anmelden und nach einer Freigabe meinerseits an den Diskussionen teilnehmen.
Information Overload: Was tun, wenn die E-Mails und Social Network-Botschaften einfach nur noch überhand nehmen? Darauf reagiert das ReadWriteWeb mit einigen fundierten Artikeln, die zeigen, wie man angesichts der vielfältigen Social Media-Informationen noch fokussiert seiner Arbeit nachgehen kann. Meine erste Konsequenz aus der Lektüre: Die Einrichtung eines weiteren Filters für alle Bacn-Nachrichten von Twitter, Facebook, Friendfeed, Xing etc.
Tagging: Kennen Sie Tagclouds oder Wordwolken? Falls Sie selbst damit spielen und sie für die Aufbereitung Ihrer Informationen nutzen wollen, sollten Sie sich Wordle’s – Beautiful Word Clouds ansehen.
RSS/ Information Management: Ein neuer RSS-Reader im Magazin-Look will Feedly sein. Dieser dürfte für alle Firefox-3.0-Nutzer von großem Interesse ist. Die Übernahme Ihrer abonnierten RSS-Feeds und Social Media-Accounts geht schnell vonstatten, sodass Sie Feedly sehr gut als persönliche Startseite einrichten können, um alle Informationen zu selektieren. Darüber hinaus dient Ihr RSS-Nutzungsverhalten und die Bewertungen Ihres Netzwerks dazu, die Menge der Informationen weiter auf das Relevante zu reduzieren. Probieren Sie es am besten selbst aus. Das schöne Magazin-Layout allein lohnt bereits den Versuch.
Journalismus: Die Rolle der Journalisten wandelt sich im Online-Zeitalter. Das Schreiben reicht in vielen Fällen nicht mehr für das heutige Rollenverständnis aus. Stattdessen nimmt im Alltag der Journalisten die Bedeutung multimedialer und interaktiver Inhalte zu. Hierbei fällt in einer europäischen Studie namens "European Digital Journalism Study" des Oriella PR Networks besonders auf, dass die befragten Journalisten glauben, dass Videos ihren Alltag verändern werden. Immerhin eines von sechs Medienangeboten bietet auf der Website auch Video Content an. Generell ist der User-generated content (UGC) bei 70 Prozent der europäischen Publikationen zu finden. 60 Prozent lassen Kommentare online zu. Durch die veränderte Aufgabenstellung in der journalistischen Arbeit, die Bilder, Audio und Video-Content mehr Relevanz beimisst, stellt sich auch der PR die Frage, wie sie darauf am besten reagiert und ob sich Social Media News Releases (SMNR) in Kombination mit klassischen Pressemitteilungen als interaktives Kommunikationsinstrument eignen. Immerhin kommt die Studie zu dem Schluss, dass SMNR europaweit auf immer mehr Akzeptanz bei den Journalisten stoßen.
Virale Videos: Dan
Ackerman Greenberg provoziert auf TechCrunch mit seinem Beitrag "The Secret Strategies Behind Many ‚Viral‘ Videos", weil er deutlich macht, wie sich virale Videofilme mit Hilfe von Social Media-Maßnahmen aggressiv pushen lassen. Auf guten Content alleine kommt es dabei nicht mehr an. Roland Keller greift das Thema noch einmal auf.Buchtipp: Ein spannendes 119 Seiten langes kostenloses E-Paper: "The Word of Mouth Manual" von Dave Balter.
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Klaus Eck
Information Overload? Wichtiger Punkt!
Ich habe jedoch häufig das Gefühl, dass das Problem eher ein Kommunikations-Overload ist. Ich kann mich nicht daran erinnern schon einmal zu viele wirklich relevante (!!) Informationen gehabt zu haben.
Aber genau diese aus dem Wust an Kommunikaiton herauszufiltern ist sehr mühselig. Ich bin gespannt, ob Sie mit weiteren Filtern diesem Ziel näher kommmen!