Die Zahl der Dienste, die das Prädikat "Social Media" tragen ist riesig. Twitter, Digg, Mister Wong, Facebook, Xing, Bloglines, StudiVZ, Ning, Flickr, del.icio.us
– um nur einige zu nennen. Kein Wunder, dass man dabei schnell den
Überblick verlieren kann und sich die Frage stellt: Wozu soll man sich eigentlich mit den ganzen Web 2.0-Services auseinandersetzen?
Der Sinn einiger Angebote erschließt sich sehr schnell,
andere wie Twitter oder Facebook versteht man meist erst, wenn man selbst ein wenig
damit experimentiert hat. Wer allerdings gerade seinen Einstieg in die
Welt der Social Media
vorbereitet, der wird davon zunächst eher irritiert und sich fragen, ob das nicht alles einfach nur noch zuviel wird. Hand aufs Herz. In welchen oder wie vielen Social Media Services sind Sie schon aktiv? Können Sie diese noch managen oder haben Sie längst den Überblick verloren?
Wer eine Social-Media-Strategie für sich entwickelt hat, für den macht es durchaus Sinn, bei verschiedenen solcher Social Media-Services
präsent zu sein. Nicht aus purer Spielerei, sondern um von deren Kombination zu profitieren. Schließlich ermöglichen all diese Tools einen gezielten Aufbau einer digitalen
Identität.
Social
Media basiert auf den Gedanken der Vernetzung. So können Sie via Twitter und Social Bookmarking auf ihre eigenen Artikel, Aktivitäten und Kompetenzfelder verweisen. In
Social Networks stellen Sie Ihre Person oder Ihr Unternehmen dar und können dieses in Ihre Website einbinden. All diese
Kanäle können Sie anschließend gezielt in Ihrem Blog einbinden und somit gezielt Ihre Online-Reputation aufbauen.
Nebenbei generieren die meisten dieser Dienste exzellenten Google Juice.
Somit sorgen sie dafür, dass in den Toptreffern auf Suchmaschinen mit den Keywords
gefunden werden, mit denen Sie auch gefunden werden wollen. Wem es dennoch
davor graut, sich gleich einen Mitarbeiter für seine laufende Social
Media-Arbeit zulegen zu müssen, der kann beruhigt sein. Es ist überhaupt nicht notwendig, in jedem Social Network permanent
aktiv zu sein. Außerdem gibt es dafür durchaus Berater und Unternehmen, die die Sie gerne unterstützen. Falls hierzu nähere Fragen haben, können Sie sich in 2008 gerne an mich wenden.
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Klaus Eck
Okay, ich hab’s verstanden 🙂
Die meisten Social-Media-Strategien sind einfach nur ein wahlloses produzieren von Google Juice.
Desshalb kann ich nur beipflichten:
Erst denken, dann planen und anschließend von den Kombinationen der einzelnen Social-Media-Komponenten profitieren.
@ Markus Dem kann ich natürlich nur beipflichten. Ohne klare Social Media Strategie nützt das Erstellen von zahlreichen Social Media Profilen herzlich wenig. Es geht immer auch um die Frage, wie will ich darüber auf andere wirken.
Definitiv werden jene Dienste, die man gemeinhin als „Web 2.0“ zusammenfasst, in der Zukunft gerade für Marketing-Strategien und Unternehmen immer wichtiger werden.
Die primäre Schwierigkeit wird in naher Zukunft meiner Meinung nach darin bestehen, die richtigen Dienst gezielt auszuwählen, da einerseits tausende kurzlebige Nachahmer auf den Markt drängen, einige „alte Hasen“ jedoch in der Tat verdrängt werden.
Ich gestehe: Ich bin einer derjenigen, die den Überblick verloren haben.
Nach einer Phase des Ausprobierens habe ich mich nun auf zwei, drei „Social Media Sites“ beschränkt, in denen ich (sehr) aktiv bin. Möglicherweise passiert anderen ja das Gleiche wie mir. Fasziniert von den technischen Möglichkeiten bleibt die Frage außen vor, ob man selbst eigentlich die Zielgruppe der Site darstellt. So sehe ich mich beispielsweise als Geschäftsmann eher in der Xing- als in der Twitter-Ecke.
Social Media – brauch ich das etwa auch?
In Zeiten in denen Personalchefs in den sog. Social Software Seiten nach Informationen zu Bewerbern suchen, bieten diese Dienste die Möglichkeit, Angaben zur eigenen Person richtig darzustellen. Vor allem dann, wenn Daten nicht korrekt oder mit Lücken …
In Zeiten in denen Personalchefs in den sog. Social Software Seiten nach Informationen zu Bewerbern suchen, bieten diese Dienste die Möglichkeit, Angaben zur eigenen Person richtig darzustellen. Vor allem dann, wenn Daten nicht korrekt oder mit Lücken auf irgendwelchen Seiten veröffentlicht werden. Daher ist es sicherlich kein Fehler eine personifizierte Infoseite zur Person zu erstellen.
Ist es notwendig mehrere Social Media Seiten zu betreiben – meines Erachtens nicht. Pflegt man eine Seite richtig und betreibt evt. noch einen Blog, so ist man sicherlich zu Genüge ausgelastet.
Von der Auslastung des Einzelnen her gedacht, haben Sie völlig Recht. Es ist sehr arbeitsintensiv, die eigenen Social Media-Sites regelmäßig zu pflegen. Das ist unbestritten. Dafür spart man sich jedoch an mancher Stelle ein großes Seo-Budget, wenn man selbst tätig wird. Jedenfalls ist es auch mit kleinem Aufwand möglich, darüber für den eigenen Namen positive Suchmaschineneffekte zu erzielen. Aber letztlich hängt es immer auch von den eigenen Zielen ab. Will ich besser gefunden werden? Kann ich mich darüber gut positionieren? Lass ich mich auf derlei Social Networking ein?