Heute Abend nehme ich in Passau auf der REHMO-Tagung an einer Podiumsdiskussion teil, in der es um das Thema “Web2.0 für die öffentliche Hand” geht. Dabei sein werden Hartmut Alker
(Ministerialdirigent im Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum
in BW), Georg Konjovic (GF Hamburg.de) und die Berliner Gründerin Ute Moritz. Moderiert wird das Ganze vom IT-Experten Thomas Köhler.
Ein schönes aktuelles Beispiel für die Bürgerteiligung der Zukunft, wird gerade in Hamburg durch das Projekt Living Bridge von TuTech Innovation präsentiert. Zwischen der HafenCity und Kleiner Grasbrook ist eine “belebte Brücke” über die Elbe geplant. Dazu gibt es einen konkreten Entwurf vom Architekten Hadi Teherani, der eine 700 Meter lange Brücke mit mehrstöckigen Gebäuden, einer Straße sowie Fußgänger- und Radwegen vorsieht. Die Wohn-Brücke soll
westlich der neuen Elbbrücken über die Elbe führen und dadurch die neue Hafencity verkehrstechnisch besser anbinden. Die Idee der Wohn- und Eventbrücke ist ursprünglich in der 2002 geführten Internet-Diskussion zum Thema „Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“ entstanden.
Jetzt werden die Hamburger Bürger dazu aufgerufen, sich aktiv an der Diskussion um dieses Projekt zu beteiligen. Die Behörde für Stadtplanung und Umwelt (BSU) startet dazu ab dem 14. November 2007 den
Bürgerdialog Living Bridge. Dann ist es möglich, auf der Internetplattform (DEMOS) unter www.livingbridge.hamburg.de mitzudiskutieren.
>> Demos-Monitor: Onlinediskurs „Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“
>> Wachsende Stadt
>> DEMOS-Bericht von 2002 – PDF
Klaus Eck
Ehrgeiziges Projekt.
Man darf gespannt sein, ob das jemals Realität wird, wo doch jetzt schon Streitereien bei der Finanzierung der HafenCity existieren. Besonders bei ihrem großen Sorgenkind: Elbphilharmonie
Sehr schön und touristentauglich, aber halt TEUER.