Virales Marketing im Netz

49 Sekunden Lesedauer

Barcamp_berlin
Deutschlands erstes Barcamp fand am letzten Wochenende in Berlin statt. Blogger Martin Oetting
leitete gemeinsam mit Patrick Breitenbach eine Diskussionsgruppe, die sich mit dem
Thema Virales Marketing und Blogs beschäftigte. Dazu ein Bild vom Flipchart . Bei den Notizen ging es um die Beantwortung der Frage, was für das authentische Anregen für digitale Mundpropaganda auf Blogs wichtig ist? Die Teilnehmer der Session forderten, dass Produkttests in Blogs ohne Bedingungen zu
erfolgen haben, da Blogger eher über Tests dieser Art schreiben würden. „Ehrlichkeit“
ist und bleibt das Schlagwort der Web2.0 Bewegung, so gingen die
Teilnehmer davon aus, dass virales Marketing nur funktionieren kann, wenn ehrliche Meinungen zählen. Es muss also auch möglich sein, dass man als Kunde bzw. Blogger ein Produkt
bzw. eine Dienstleistung öffentlich schlecht bewertet.

Kritische Stimmen in Blogs können laut Meinung der Session-Teilnehmer
Unternehmen grundsätzlich eine Hilfe sein. Der Fokus von Seiten der Unternehmen auf einzelne Blogger kann jedoch von andereren Bloggern missverstanden werden kann. Die Frage, die sich mir stellt, wie kann ein Unternehmen einzelne Blogger einbinden ohne Gefahr zu laufen, dass Netzwerkeffekte dadurch ausgehebelt werden? Netzwerke unter Bloggern sind ja bekanntlich ziemlich ausgeprägt. Oder soll man diese Anmerkung so verstehen. Virale Kampagnen sollen nicht nur an einzelne Blogger adressiert werden. Vielmehr, sollte jeder Blogger die Möglichkeit bekommen, sich an der viralen Kampagne zu beteiligen.

Verena Schmunk

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert