Heike Bedrich Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

Alles ist gut

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Was war das für ein Auftakt! 4 : 2 gegen Costa Rica. Allen Unkenrufen zum Trotz startete die Deutsche Nationalelf mit einem klaren Sieg gegen die Außenseiter Costa Rica. München lieferte eine gelungene Trachtler-WM-Eröffnungsparty, die den Organisatoren auch im Ausland ein dickes Lob einbrachte. Prima, man soll einfach zu seinen Werten und zu seinem kulturellen Hintergrund stehen, dann kann fast nichts schief gehen. Etwas für Verwirrung und Verärgerung sorgte das offizielle Fan-Fest im Olympiapark: das Gelände war mit 35 Tsd. Besuchern heillos überfüllt und viele Fans mussten kurz vor Anpfiff noch eine andere Übertragungs-Location finden. Hier nun einen Vergleich mit Berlin zu ziehen, bei dem mehr als 200 Tsd. Leute das Eröffnungsspiel auf der Fan-Meile miterleben konnten, finde ich nicht fair. München hat einfach nicht die Flächen.

Eines hat der Auftakt in jedem Fall geschafft: In Deutschland herrscht eine fabelhafte Stimmung. Die Stadien sind voll, die Nation ist im Fußballfieber und so soll es auch sein. Viel Spaß bei der WM wünscht,

Heike Bedrich, Talisman

Heike Bedrich Als Gastautorin im PR-Blogger tätig.

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Klaus Eck
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Klaus Eck
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3 Replies to “Alles ist gut”

  1. „München hat einfach nicht die Flächen.“ – Deshalb sollte es auch keine Eröffnungsfeiern von nationalem Rang ausführen. Kein Land der Welt hätte sich das geleistet. So sehr ich München liebe, es sieht doch so aus, als hätte man nur aus diesem Grund Andre Heller rausgeschmissen…

  2. O.k. das ist natürlich eine berechtigte Frage, ob München aufgrund seiner Größe eine solche Feier überhaupt hätte ausrichten dürfen. Aber Andre Heller wurde aus einem anderen Grund heraus katapultiert. Der Rasen war das Problem, so jedenfalls die Begründung der Fifa. Und vielleicht gab es auch noch am Rande die ein oder andere Unstimmigkeit zu Hellers Plänen, so dass man sich dann doch leichter auf die bayerischen Schuhplattler einigen konnte. Tradition tut niemanden weh. Das kann man, ob man es nun mag oder nicht, einfach hinnehmen.

  3. Na – das hat ja mit Größe nichts zu tun, sondern mit Hauptstadt. Der Patriotismus eines Hr. Beckenbauer reicht wie bei den meisten Bayern nicht über Bayern hinaus. Deswegen werden sie in der Republik auch nie Ernst genommen.
    Mithin vergeben sich die Bayern Chancen.
    Wenn Sie sich endlich wie ein – wichtiger – Teil Deutschlands benehmen würden, könnte man vielleicht auch einen Bayern zum Kanzler machen.
    Aber diese Chance von Großmut wurde hier wieder einmal vertan.
    Und für den Rasen hätte es Alternativen gegeben. Eine schlechtere Ausrede habe ich schon lange nicht mehr gehört.
    Das das Thema in den Medien nicht kommt, liegt vielleicht nur daran, daß wir uns den Spass nicht verderben lassen wollen.
    Oder es ist allen anderen schlicht egal und, ja, die Bayern haben sich für die WM auch was verdient. Keine Frage.
    Aber eben nicht das Eröffnungsspiel und auch nicht die Eröffnungsfeier. Oder wie viele Deutsche können den Schuhplattler? Mal ehrlich.

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