Inzwischen ist Jean-Remy von Matt in den herkömmlichen Medien "angekommen". Sowohl Spiegel Online", eMarket (werben & verkaufen) wie auch Frankfurter Rundschau sind auf seine Auseinandersetzung mit der Bloggerwelt näher eingegangen. Diesmal hat es nur wenige Tage gedauert, bis das Issue medienrelevant wurde. Am 19. Januar hatte Jens Scholz seinen von-Matt-Artikel veröffentlicht und damit bekannt gemacht. Darauf hat er mittlerweile 129 Kommentare bekommen und ist den Blogcharts von der Resonanz in der Blogosphere nach oben gehievt worden. Demgegenüber zog sich der Jamba-Case über viele Wochen hin, bis er von den Medien aufgegriffen worden ist. Holger Dambeck fragt sich deshalb bereits in Spiegel Online, wie der kreative Werber das Thema Blogs für künftige Kampagen nutzen könnte:
"Will von Matt Weblogs künftig in die Konzeption von Werbekampagnen mit einbeziehen? Wie dem auch sei, der Streit hat gezeigt, dass Blogger mittlerweile auch in Deutschland eine gewisse Meinungsmacht besitzen. Was die Klickzahlen betrifft, können es Weblogs zwar nicht einmal mit Regionalzeitungen aufnehmen, geschweige denn mit überregionalen Angeboten. Aber es kommt eben nicht nur auf die bloße Zahl der Leser an." (Spiegel)
>> Frankfurter Rundschau: Post vom Werbe-Guru
>> eMarket: Jean-Remy von Matt entschuldigt sich bei den Bloggern
>> Spiegel Online: Von Matt entschuldigt sich bei den "Klowänden des Internets"
>> Standard.at: Blogs als "Klowände des Internets"
Hallo Klaus, ich finde es auch schon bemerkenswert, dass „Technorati“ sich gezwungen sah, seinen Nutzern die wie „Klowand“, „Remy“ und „Du bist DEutschland“ zu erklären. Siehe hier:
http://www.technorati.com/weblog/2006/01/79.html
Auf diese Weise ist die DbD-Kampagne inzwischen weltweit bekannt geworden. Das wäre allein ein Thema für sich.