Lesen und bloggen

47 Sekunden Lesedauer

Ich bin mir nicht immer sicher, ob viele Blogs mehr dem Mitteilungsbedürfnis des Schreibers dienen als dem Nutzwert des Lesers – falls viele Bogs überhaupt Leser finden. Schließlich ist nicht nur Papier geduldig. Meine Skepsis wird allerdings zumindest in Teilbereichen von der New York Times widerlegt. Dort wurde einer Hitliste über Blogs zu Büchern veröffentlicht. Hierbei wurden die 5.000 am stärksten besuchten Blogs nach kritisierten oder diskutierten Titeln abgesucht.

Interessant dabei: HARRY POTTER AND THE HALF-BLOOD PRINCE (BOOK 6)
schaffte es nur auf Platz 2 und THE DA VINCI CODE (Sakrileg) auf den
zehnten Platz. Die Nummer Eins ist ein Sachbuch mit dem Titel
FREAKONOMICS: A ROGUE ECONOMIST EXPLORES THE HIDDEN SIDE OF EVERYTHING.
Auch auf den weiteren 7 Plätzen liegen die Sachbücher vorne: BLINK: THE
POWER OF THINKING WITHOUT THINKING (3), THE WORLD IS FLAT: A BRIEF
HISTORY OF THE TWENTY-FIRST CENTURY (4), GETTING THINGS DONE: THE ART
OF STRESS-FREE PRODUCTIVITY (5), COLLAPSE: HOW SOCIETIES CHOOSE TO FAIL
OR SUCCEED (6), BLOG: UNDERSTANDING THE INFORMATION REFORMATION THAT’S
CHANGING YOUR WORLD (7), GUNS, GERMS, AND STEEL: THE FATES OF HUMAN
SOCIETIES (8), THE TIPPING POINT: HOW LITTLE THINGS CAN MAKE A BIG
DIFFERENCE (9).

In der New York Times wurde zudem am 18. Dezember 2005 ein interessanter Essay zum
Thema unter dem Titel "What Are the Blogs Saying About Me?"
von Pamela Paul
publiziert.

Roland Keller

20 Jahre PR-Blogger

Klaus Eck
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Tools für den Arbeitsalltag

Klaus Eck
3 Minuten Lesedauer

5 Replies to “Lesen und bloggen”

  1. Anscheinend liegt das am anmeldepflichtigen Angebot. Ich werde den Link ändern, danach sollte es halbwegs gehen. Vielen Dank für den Hinweis. Direkt auf den Artikel führt der Link jedoch nur, wenn man sich bei der NYT angemeldet hat.

  2. Tur mir leid mit dem Link. Da ich bei der NY Tmes Online-Abonnent bin, merke ich leider beim Aufruf nicht, wenn zuvor eine Anmeldung notwendig ist.
    Die sollte aber kostenlos sein, zumindest zahle ich keine Monatsrechnungen, sondern nur hin und wieder eine Fee, wenn ich einen bestimmten, kostenpflichtigen Artikel suche.

  3. Es gilt auch hier: welche Erkenntnis der Leser in der Lage ist, dem Gelesenen abzugewinnen, entzieht sich der Kontrolle des Schreibenden.

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