Vor einigen Tagen war ich als Referent auf einer
Berliner Veranstaltung des Marketing-Clubs Berlin und der DPRG Berlin namens Weblogs & Co. – MeinungsMonitoring als integraler Bestandteil des Issues Management. In meinem Vortrag (PDF) habe ich einen kurzen Abriss über die Entwicklung der Blogosphere und der Corporate Blogs gegeben und bin auf deren Relevanz für Marketing und PR eingegangen.
Dabei ist es mir ein besonderes Anliegen gewesen, den Teilnehmern zu
verdeutlichen, dass es eigentlich längst nicht mehr um die Frage
"Bloggen oder Nicht-Bloggen" geht. Je länger wir im digitalen Zeitalter
leben, desto mehr Inhalte stehen über uns im Internet. Fast 1 Milliarde
Menschen hinterlassen ihre digitalen Spuren,
die einen mehr, die anderen weniger und oftmals ohne eigenes Zutun.
Manchmal genügt schon ein Cafe-Besuch, bei dem wir via Handy-Cam
zufällig abgelichtet und on air gestellt werden. Andere schreiben über
uns auf ihrer privaten Homepage, in ihrem Blog oder es wird eine
Veranstaltung angekündigt, auf der wir als Referent eingeladen sind. Es
wird für jeden von uns von Tag zu Tag schwieriger, den Überblick über
all dies zu behalten.
Blogs geben uns hierbei ein Stück Gestaltungshoheit zurück und
helfen dabei, Einfluß auf die eigene Google-Wahrnehmung zu nehmen und
vielleicht sogar einen Reputationsgewinn zu erzielen. Immerhin haben
mehr als die Hälfte der rund 50 Teilnehmer aus Marketing und PR bereits
die Vorteile des Ego-Surfings erkannt. Sie überlassen nichts mehr dem
Zufall, sondern sind neugierig auf ihre Präsenz im Netz. Sind Sie das
ebenfalls? Dann geben Sie Ihren Namen ein und schauen Sie nach, welche
digitalen Spuren (die Headhunter) zu Ihnen führen.
>> PR Blogger: MeinungsMonitoring als integraler Bestandteil des Issues Management
>> PR Blogger: Ein CEO hinterlässt auch digitale Spuren
>> Politik
Digital: Politikerblogs: wenig Medienkompetenz spürbar – Ergebnisse der
auf der Veranstaltung vorgestellten Studie der Berliner Agentur
AUSSCHNITT Medienbeobachtung
>> Download: econcon Vortrag in Berlin: Blogs in der Unternehmenskommunikation -_17. August 2005.pdf