Angesichts der stetig wachsenden Zahl der Informationsquellen stellt sich die Frage, wie sich wertvolle Informationen aus dem Informationsüberfluss herausfiltern lassen, zumal nicht immer klar ist, wo glaubwürdige Informationen wirklich erhältlich sind. Meinungsjournalismus ist keine Domäne der Blogs, sondern findet sich auch in den klassischen Medien. Und daran ist eigentlich nichts auszusetzen, solange die Meinung als solche gekennzeichnet ist.
Längst ist die Trennung zwischen dem so genannten etablierten
Journalismus und dem Blog-Journalismus nicht mehr so einfach zu ziehen.
Die Grenzen zwischen dem vormedialen und medialen Raum sind eher
fließend, wie auch die Beispiele aus den USA zeigen:
"So
wird es weiterhin beides geben im amerikanischen Journalismus, die «he
said, she said»-Texte genau wie das Schrei-Fernsehen und die
Radioprediger. Die Blogger werden fleißig weiter ihre Erkenntnisse im
Netz verbreiten." (Vieregger)
>> Miriam Vieregger, Netzeitung: Wer glaubt schon den Schreihälsen
>> Florian Rötzer, Telepolis: Sind Blogger Journalisten? (rechtlich gesehen)
>> Herold: Sind Blogger Journalisten? (weiterführender Beitrag)
>> Moe: Journalismus und ‚Wahrheit‘
>> PR Blogger: Blogger stürmen die Festung der traditionellen Medien