Ob die „Blogger“ per se wirklich mehr wissen als andere Zeitgenossen, das bezweifele ich. Dafür ist die Bloggerwelt viel zu heterogen. Es gibt nicht den „Blogger“ und ein gemeinsames Blogger-Interesse. Deshalb sind allgemeine Aussagen über Blogger und deren Absichten immer mit Vorsicht zu genießen. Dennoch ist der politische Blickwinkel, den zurzeit viele Medien aufgrund des US-Wahlkampfs haben, nicht zu vernachlässigen. In den Vereinigten Staaten kommt manchen Bloggern durchaus eine spannende Rolle zu. Aus diesem Grunde untersucht der Focus aktuell zu Recht die „Macht der Blogger“ und ihren Einfluss auf die amerikanischen Medien und Politiker:
„Andere Blogger gehen mit mehr Ernst zur Sache. Sie graben Fakten aus, über die weder das Fernsehen noch die Zeitungen bisher berichteten. Und sie werden damit im Präsidentenwahlkampf zur immer stärkeren Kraft.“ …„So gesehen sind die Blogger auch eine zunehmend wichtige Kontroll-Einrichtung“, glaubt Mark Tapscott, Direktor des Center for Media and Public Policy an der konservativen Washingtoner Heritage Foundation. Vor allem die Medien müssten im Internet-Zeitalter bei ihrer Arbeit eine fundamentale neue Tatsache akzeptieren. Tapscott: „Ihr Publikum weiß oft mehr, als Sie selbst wissen.“ (Focus online)
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