10 Millionen US-Dollar Venture Capital gehen an den Social Software-Anbieter LinkedIn. Die Investoren glauben an das Business-Modell des international ausgerichteten Social Networks. Zurzeit nutzen mehr als 1,2 Millionen User das bislang für seine Mitglieder noch kostenlose Social Network.
LinkedIn zeigt nur die Zahl der Netzkontakte an, nicht aber, wer mit wem direkt in Beziehung steht. Wer eine bestimmte Person ansprechen will, muss dazu zunächst einige Hürden nehmen. Bei einer Anfrage ist eine Begründung für das Kontaktersuchen notwendig. Nur wenn sie die Kontaktmittler überzeugt, wird der Bittsteller an die gewünschte Person weitergereicht. Auf diese Weise soll das Empfehlungs-Marketing eine gewisse Qualität der Online-Beziehungen gewährleisten. Außerdem werden attraktive Geschäftspartner wie beispielsweise bekannte Manager großer Unternehmen dadurch vor einer Flut von Anfragen geschützt.
„LinkedIn CEO Reid Hoffman, who was most recently the executive vice president of PayPal, said, “Our strategy from the beginning has been to attract an elite group of businesspeople through a tool that protects their privacy, their inbox and their existing professional relationships. Having attracted a large number of venture capitalists and senior executives in over 130 industries, the LinkedIn network has now established itself far and away as the largest and most useful online business network across the globe.” (LinkedIn)
Die Gefahr des Missbrauchs ist in Business-Netzwerken nach Ansicht von Konstantin Guericke, einem der Gründer des US-amerikanischen Social Networks LinkedIn sehr groß, wenn jeder wie beispielsweise bei OpenBC sofort erkennen kann, wer welche Kontakte hat, und diese anschreiben kann.
„Wird keine Auswahl getroffen, dann kann sich jemand auf einen Geschäftskontakt berufen, ohne dass die Beziehung in Wirklichkeit in irgendeiner Weise relevant ist“, erläuterte Guericke mir vor einiger Zeit in einem Interview. „Wer jedoch viele Kontakte hat, kann LinkedIn als Filter für eingehende Anfragen einsetzen. Durch das Empfehlungs-Marketing kommen hierbei nur Geschäftskontakte zustande, die wertvoll zu sein versprechen. Über gute Empfehlungen können unsere Mitglieder sogar ihre Reputation steigern. Ansonsten stellen die Empfehlenden sehr schnell ihr eigenes Ansehen in Frage.“
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OpenBC können Sie vegesssen. Ich habe das network getestet. Angeblich sollen dort Geschäftsleute drin sein. Das ist ein Witz! Da sind jede Menge Studenten und Absolventen drin, die einen Job suchen und ein Haufen Witzbolde, die sich wichtig machen wollen. Ein Typ schrieb z.B., er arbeite bei Mclaren Mercedes in UK und suche aber einen Job bei Porsche, weil er lieber Porsche fahren wolle.
Ich teste jetzt linkedIn. Mal sehen, ob da die selben Doofies drin sind.