Wer sind überhaupt die Web 2.0-Freaks, ist das Thema überhaupt businessrelevant, darauf geben zwei Videos Auskunft, die ich diesmal in der Morgenwelt vorstelle.
Urheberrecht: Netzpolitik.org empfiehlt ein Buch der Bundeszentrale für politische Bildung: Urheberrecht im Alltag und verweist auf das lesenswerte Online-Dossier zum Thema Urheberrecht.
Podcasting: Einen guten Überblick über das Podcasting in Unternehmen bietet Alexander Wunschel in seinem Wiki podpimp’s poodel wiki.
Social Network: Obwohl das regionale Netzwerk wer-kennt-wen.de (WKW) vielen unbekannt ist und in der Presse eher selten erwähnt wird, gewinnt es fast eine halbe Million Mitglieder pro Monat. Die meisten der rund 2,1 Millionen Mitglieder stammen aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland, West-Hessen und dem südlichen Nordrein-Westfalen. Im Durchschnitt sind die Networker 30 Jahre alt. (via zweinull.cc)
Video: re:publica’08: Keynote von Peter Schütt (IBM): Web 2.0 im Unternehmen: Video-Vortrag (53 Minuten) Er meint, dass es zahlreiche spannende Anwendungen für Blogs in der internen Unternehmenskommunikation: Wenn ein Schichtleiter sein Protokoll in einem Blog ablegen würde, könnte die Informationspolitik verbessert werden. Bei IBM werden insgesamt 14.000 interne Blogs betrieben. Die 370.000 Mitarbeiter beteiligen sich daran, indem sie kommentieren und selbst Artikel schreiben. Zwei Drittel der IBMler nutzen zudem Wikis.
Content: Frank Westphal erläutert in einem Interview mit 1000ff! das Aggregations- und Filtermodell seines Online-Angebots Rivva.de:
"Konzeptionell ist Rivva an eine Zeitung angelehnt, nur werden die Schlagzeilen nicht von einer bestimmten Redaktion ausgewählt, sondern Rivvas Titelseite wird von tausenden, selbsternannten Redakteuren geschrieben (und ständig fortgeschrieben), indem sie auf ihren Webseiten einfach aktuell interessante Themen diskutieren. Im Unterschied zu einer klassischen Zeitung fokussiert sich Rivva allerdings mehr darauf, wie sich eine Story über die Zeit entwickelt (als auf die eher regungslosen Titelgeschichten selbst), oder wer sich alles auf einen bestimmten Artikel bezieht (anstatt auf die Urquelle allein). Die Seite ist ständig im Fluss, daher auch der Name."
Web 2.0: der Film und die Szene in 33 Minuten:
Link: sevenload.com
Klaus Eck
Wer könnte den Herrn Schütt mal fragen, wie er auf den Begriff „viruelles“ statt „virales“ Marketing gekommen ist?