Robert Basic warnt vor zu viel Blogger-Optimismus und fragt nach den Kunden. Völlig zu recht. Natürlich gibt es genügend kritische Punkte, die beim Aufbau und Betreiben eines Weblogs beachtet werden müssen. So halte ich folgende Anmerkungen Roberts durchaus für sinnvoll:
„Es ist ein zähes Blogbusiness, wie alles im Geschäft, man muss es sich erarbeiten, überzeugen, nicht locker lassen, immer wieder probieren, testen, etc… aber es lohnt sich auf alle Fälle, wenn man an die Google Positionierung, neue Kontakte und vaD an die Kunden denkt, die man mit einem Blog auf alle Fälle gut erreicht, nämlich die dazu affinen Kunden. Auch wenn es nur 10% sind. Es sind Kunden! Bei allem, was Ihr macht, um das Blog als Instrument zu verwenden: Denkt daran, Euch von Eurer Begeisterung und dem Wissen um Blogs zu lösen, versetzt Euch stets in die Position der Non-Blogger, die das nicht kennen und ablehnend bzw. sehr zögerlich auf neue Instrumente reagiern.“ (Robert Basic, Mex)
Allerdings geht es mir gar nicht so sehr darum, andere vom Blogging-Business zu überzeugen. Es ist ein Instrument, mehr nicht. Dabei muss immer überlegt werden, ob es zum Unternehmen passt. Nicht jedes Unternehmen sollte bloggen. Dazu benötigt es viel Content und qualifizierte Mitarbeiter. Wer nicht über die entsprechenden Kapazitäten verfügt, regelmäßig ein erfolgreiches Business-Weblog zu betreiben, sollte lieber über alternative Dinge nachdenken:
1. Teilnahme an Group-Weblogs zum jeweiligen Branchen-Thema
(VNU’s IT-Frontal ist ein Beispiel dafür)
2. Gastautor in anderen Weblogs
3. Kommentieren von interessanten Weblog-Beiträgen
4. E-Mail-Marketing: Corporate Newsletter oder Webfeeds (RSS)
5. Eine gut gepflegte News-Seite auf der Unternehmenswebsite (mit RSS)
6. Content Syndication: Nutzung von Fremdinhalten
etc.
>> PR Blogger: 10 Gründe fuer das Business-Bloggen
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