Auf die nächste Krise muss kein Unternehmen warten. Sie kommt garantiert. Der Jamba-Fall zeigt es deutlich. Wer sich nicht frühzeitig vorbereitet, muss damit rechnen auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Deshalb ist es immer sinnvoll, mögliche Krisenszenarien durchzuspielen und für den Fall der Fälle Pressemitteilungen oder Web-Artikel (vielleicht auch für Blog-Kommentare oder – Beiträge) vorzubereiten, die dann im Krisenfalle sofort genutzt werden können. Bislang bereiten sich nur wenige Unternehmen auf Krisen vor. Im Handelsblatt werden in einem Artikel zu diesem Thema auch die Weblogs genannt:
"Der wichtigste Faktor im Krisenfall ist die Zeit, „weil
sich Nachrichten heute im Affenzahn verbreiten,“ betont Baum, die
inzwischen eine eigene Firma für Kommunikations- und Krisen-PR
gegründet hat. „Denn Weblogs, die privaten Nachrichtenseiten im
Internet, und Mobiltelefone sorgen dafür, dass Sie gar nicht mehr die
Luft haben, erst einmal eine Liste zu machen, wer alles angerufen
werden muss.“ Sie hilft ihren Kunden, im Voraus festzulegen, wie
Abläufe und Zuständigkeiten aussehen und wie welcher Entscheider
erreicht werden kann. Baum: „Das Vorbereiten auf Krisen ist eine echte
Chance, Abläufe zu strukturieren und Verantwortlichkeiten zu
definieren.“ (Handelsblatt: Trainieren, bevor die Krise zuschlägt)
>> PR Blogger: Krisen-PR in den USA
Vielleicht wird Tilo Bonow ja bald Ratschläge wie:kurz ducken bis das wieder vom Radar ist“ als Klingelton für andere Unternehmen bereitstellen.Außerdem hat Bonow diese Strategie ,mit vorbereiteten Beiträgen die Sache zu entschärfen doch schon ausprobiert,wie er behauptet unfreiwillig.Stimmt,es war unfreiwillig komisch.Ich hoffe auch das bald der nächste Fall startet, denn die Sache mit Jamba wird scheinbar(siehe:Politik reagiert auf Jamba &Co)bald ein jähes Ende finden.