Fragen Sie sich auch manchmal, ob die Welt noch sauber tickt? Damit setzt sich zumindest Reiner Irrwitz, freier Journalist aus München, auseinander, der im Auftrag für Henkel investigativen Journalismus betreibt und sich fragt, wie "sauber" die WM eigentlich wirklich ist. Irrwitz soll für Henkel unabhängig und überparteilich in den dunkelsten Ecken des Landes recherchieren und darüber videobloggen. Dabei deckt der Henkel-Journalist in seinen Online-Videos unglaubliche Stories auf und fordert seine Leser gleich dazu auf ihn an ihren witzigen Geschichten teilhaben zu lassen.
Doch Vorsicht, so ganz ernst zu nehmen ist das Ganze nicht. Henkel setzt mit seinem fiktiven Journalisten Irrwitz auf eine neue Form des Guerilla-Marketings, mit dem das Unternehmen Deutschlands bekanntesten Fleckenentferner Sil, fernab von einfältigen Waschmaschinen-Werbespots in die Medien bringen will.
Bei den WM-Spielen in Berlin und München unterstützte Sil die brasilianische Elf. An den beiden Spieltagen zogen temperamentvolle brasilianische Sambatänzerinnen und -tänzer durch die Straßen und protestierten für eine "saubere WM". Wer mit den verteilten Schildern "BraSil" auf Deutschlands bekanntesten Fleckentferner aufmerksam macht, darf sich im Gegenzug über Unterstützung der Henkel-Marke freuen.
Die Münchner Agentur webguerillas plant weitere Aktionen und verspricht nicht nur eine saubere, sondern auch eine sambalastige WM bei Freunden.
Verena Schmunk
Henkel versucht sich in Guerilla-Marketing
Der Düsseldorfer Waschmittelkonzern Henkel (Persil) hat eine Marketing-Aktion gestartet, in der das Internet eine wesentliche Rolle spielt. Hier die Ankündigung:
Reiner Irrwitz heißt ein neuer Reporter, der seit einer Woche im Internet…