Was wollen Networker eigentlich?

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Welche Eigenschaften und Interessen haben berufstätige Nutzer sozialer Netzwerke im Internet, sogenannter "Online Social Networks" (OSN)? Dieser Frage gingen die Agenturgruppe Robert & Horst und die GfK in einer Studie nach. Mitglieder sozialer Netzwerke im Internet sind demnach vielseitig interessiert und bevorzugen nutzenorientierte Angebote. Klassische OSN-Mitglieder sind wesentlich aktiver als durchschnittliche Internet-Nutzer. Sie sind länger online, schreiben mehr E-Mails und lesen mehr Nachrichten. Über 80 Prozent der Social Networker kaufen im Internet ein (Alle Befragten: 71 Prozent).

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Am wichtigsten ist den Berufstätigen bei den Social-Networks das Knüpfen neuer Businesskontakte (69 Prozent), das Finden alter Freunde, das Halten von Kontakten (57 Prozent) sowie Jobangebote (52 Prozent). Jeder zweite möchte gerne mit anderen Network-Mitgliedern berufliche Meinungen austauschen, wobei 40 Prozent ein persönliches Kennenlernen von Online-Kontakten erwägen.

Erfahrene Networker sind eher bereit für Social-Networking-Angebote
zu zahlen. Jeder zweite akzeptiert Gebühren nach einer Probezeit, nur
29 Prozent sind prinzipiell gegen eine Bezahlung solcher Services.

Nur jeder dritte Befragte wäre prinzipiell bereit, ein Social-Networking-Angebot
von Unternehmen zu nutzen. Die Unsicherheit, über die Effizienz solcher
Dienste ist bisher noch sehr hoch. „Hier muss die Wirtschaft erst
Vertrauen aufbauen. Sie muss ihren Zielgruppen klar machen, welchen
Nutzen sie aus den angebotenenSocial Networks  haben und dass sie dort
keiner Meinungsmanipulation ausgesetzt sind“, sagt David Eicher,
Geschäftsführer der Agentur Robert & Horst.

Die Grafiken der Studienergebnisse "Online Social Network" stehen zum Download bereit.

Verena Schmunk

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