Wir schreiben das Jahr 2021. Corporate Influencer sind aus Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Doch nur wenige Unternehmen sind dabei erfolgreich. Willst du mit deinem Unternehmen zu den Gewinnern gehören? Dann vermeide unbedingt folgende 11 Todsünden.
1. Du hast keinen Plan
Warum willst du ein Corporate-Influencer-Programm starten? Was erhoffst du dir davon? Es ist ein Fehler, wenn du keinen Plan hast, bevor du einen Corporate Influencer einsetzt. Stattdessen solltest du einen detaillierten Plan erstellen, die Vor- und Nachteile des Programms prüfen und dir Ziele setzen. Denn eine adäquate Strategie ist das A & O für Corporate Influencing.
2. Du behandelst Corporate Influencer als Sales anstelle von Marketing
Sicher, jeder Teil deiner Organisation ist darauf ausgerichtet, Verkäufe und Gewinn zu erzielen. Aber Marketing ist eine langfristige Strategie, bei der sich die Authentizität deiner Marke in Verkäufen niederschlägt. Um Einnahmen zu erzielen, sollte deine Marketingabteilung mit Social-Media-Kunden zusammenarbeiten, um das Vertrauen der Follower aufzubauen. Wenn du so vorgehst, wird aus einem Follower ein Käufer und Fan deiner Marke.
3. Du verstehst das Publikum nicht
Der größte Fehler, den der Corporate Influencer eines Unternehmens machen kann, besteht darin, dass er sein Zielpublikum nicht versteht, also diejenigen, die mit Posts gut erreicht werden können. Am Ende lädst du Beiträge mit Informationen hoch, die für das Publikum nicht von Nutzen sind. Bevor du mit der Marketingkampagne beginnst, solltest du herausfinden, zu wem du sprichst. Dies hilft bei der Erstellung von passgenau personalisierten Inhalten.
Versuche außerdem, die Probleme deiner Zielgruppe herauszufinden und zu erklären, wie die Marke zur Lösung des Problems beiträgt. Finde heraus, was der potenzielle Kunde bereits über das Thema weiß, damit du Beiträge mit hilfreichen Informationen erstellen kannst.
4. Du fokussierst dich nur auf Followerzahlen
Die meisten Unternehmen glauben, je mehr Follower, desto besser, aber das stimmt nicht unbedingt. Obwohl die Zahl der Follower eine Rolle spielt, ist sie nicht der einzige Faktor, der den Erfolg der Marketingkampagne beeinflusst. Am besten wäre es, wenn du weiterhin deine Einflussrate, die Relevanz und den Grad des Engagements in den Vordergrund stellen würdest, um Interesse in Verkäufe umzuwandeln.
5. Du wählst die falschen Personen
Der richtige Corporate Influencer sollte eine Marke professionell repräsentieren. Die Rolle hat das Potenzial, sowohl dem Corporate Influencer als auch dem Unternehmen zu nützen. Bei der Auswahl einer geeigneten Person solltest du wie bei der Neueinstellung eines Mitarbeiters vorgehen. Die Person sollte die Rolle auch aus den richtigen Gründen wollen und nicht, um ihr Ego oder ihren Einfluss zu stärken.
6. Du findest nicht die richtige Balance zwischen Kontrolle und Autonomie
Natürlich sollten Corporate Influencer ein gewisses Maß an Flexibilität und die Fähigkeit haben, frei zu handeln. Dennoch muss ein Unternehmen seine Identität und seine Werte bewahren. Ein guter Corporate Influencer ist autonom und respektiert gleichzeitig die Vision des Unternehmens, einschließlich der einzigartigen Markenidentität und der Werte.
7. Du bietest nicht genug Weiterbildung an
Ein Unternehmen sollte Coaching und Schulungen anbieten. Das hilft dem Corporate Influencer, sich immer professionell zu verhalten und die richtigen Werte zu fördern. Dadurch wird auch ein kooperativer Ansatz zwischen dem Corporate Influencer und der Organisation gefördert. Unzureichendes Training und mangelnde kontinuierliche Unterstützung könnten dazu führen, dass ein Corporate Influencer seine Message verliert oder die gesetzten Ziele nicht erreicht.
8. Du definierst die Rolle nicht klar
Es gibt verschiedene Arten von Corporate Influencern. Sie helfen, Netzwerke zu erweitern, Ideen zu generieren und für bestimmte Themen einzutreten. Andere bringen ihre eigene Marke ein, um die Sichtbarkeit eines Unternehmens zu erhöhen. Um erfolgreich zu sein, muss ein Unternehmen eine klare Rolle im Kopf haben. Ohne diese ist es schwierig, Ziele festzulegen und zu verstehen.
9. Du definierst dein Thema nicht genau
Ein Unternehmen muss die Erwartungen und Ziele für den Corporate Influencer klar definieren. Wenn ein Corporate Influencer nicht genügend Informationen über mögliche Themen hat, die er abdecken kann, wird er deine Marke wahrscheinlich nicht wirksam fördern können.
10. Du hast keine gute Zusammenarbeit innerhalb deiner Organisation
Von Kommunikations- und IT-Abteilungen bis hin zu Vertrieb und Human Resources sollten alle Bereiche einer Organisation über die Einflussfaktoren und Erwartungen des Unternehmens informiert werden. Es sollte ein gemeinsames Verständnis darüber bestehen, wie die Zusammenarbeit mit den Corporate Influencern aussehen soll.
11. Du misst die Erfolge nicht
Wie bei allen Unternehmensaktivitäten ist es entscheidend, Leistung und Fortschritt zu verfolgen. Es ist wichtig, die Maßnahmen zu überwachen, damit das Unternehmen eingreifen kann, wenn es zu Problemen kommt. Das Monitoring stellt auch sicher, dass das Unternehmen verfolgt, ob die Ziele erreicht werden.
Fazit:
Wer Werbung nicht als sinnlose Ausgabe verbuchen will, braucht einen Weg, seine Kunden durch Glaubwürdigkeit zu überzeugen. Wie gute PR, so erzielt auch Marketing mit Corporate Influencern genau diesen Effekt. Deshalb lohnen sie sich auch für deinen Marketingmix. Setze auch du auf Reichweite, Vertrauen und Beständigkeit und bring dein Marketing auf ein neues Level.
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