Kurzvideoformate werden in den sozialen Netzwerken immer beliebter und auch ohne viel Equipment kann man schnell kreativ werden. Seit kurzem ist die Reels-Funktion in Instagram verfügbar. Doch hält sie, was sie verspricht?
Realitätscheck Instagram Reels
Mit den noch recht neuen Reels versucht Instagram die Videoplattform TikTok nachzuahmen. Ob der Angriff aber so erfolgreich sein wird, ist fraglich. Im Gegensatz zu TikTok gibt es für die Reels nur eine kleine Auswahl von Funktionen um die Videos zu schneiden, die Übergänge anzupassen und mit Effekten aufzupeppen. Auch bei der Musikauswahl ist die Kreativität bei Instagram im Vergleich zu TikTok begrenzt. Interaktionsmöglichkeiten auf und zwischen Videos fehlen bei den Instagram Reels komplett. Neue Reels zu entdecken ist in Instagram schwierig, denn im Feed werden nur Reels angezeigt von Accounts, denen man folgt. Ein Algorithmus, der auf Grund der Interessen Reels vorschlägt, fehlt. Das ist auch der Grund dafür, warum Reels nur geringe Reichweiten erzielen, wenn die Followerschaft klein ist. Anders als Videos in TikTok, die rein nach Nutzerverhalten ausgespielt werden. Echte TikToker lassen sich von Instagram Reels wohl kaum beeindrucken, solange der Funktionsumfang so eingeschränkt bleibt. [Julia]
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Die Telekom spricht Gen-Z
Knapp die Hälfte der Weltbevölkerung ist unter 30 Jahre alt. Zeit, also die andere Hälfte darüber aufzuklären und Vorurteile, wie die junge Generation hänge nur vor ihren Screens und interessiere sich für nichts weiter, auszuräumen.
Wie? Nun, mit der #WHATWEDONEXT-Kampagne der Telekom und vielen Testimonials.
Im Kampagnenfilm, mit einem Voice-Over von Billy Elish, wird aufgezeigt, dass die junge Generation mit den neuesten Technologien sehr wohl positives in der Gesellschaft bewirken kann, will und schon tut. Um dies aufzuzeigen, werden verschiedene junge Vorbilder eingeblendet
Ganz haltlos ist die Kampagne, die auf allen relevanten Social-Media-Plattformen gespielt wird, nicht. Zusätzlich wird in einer PR-Kampagne die Studie „Gen-Z und Digitalisierung“ verbreitet, in der junge Menschen zu Themen rund um vernetzte Technologien sowie politische und gesellschaftliche Auffassungen, befragt worden sind. [Johannes]
–> Weitere Informationen zur Kampagne #WHATWEDONEXT:
https://whatwedonext.electronicbeats.net
https://www.magenta.at/whatwedonext
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Twitter aktualisiert Warnmeldungen
Twitter hatte in den letzten Monaten Warnmeldungen getestet, die auf anstößige Kommentare und Antworten hinweisen. Diese Meldungen hat das Unternehmen jetzt aktualisiert.
Mit dem Update hat Twitter die Methoden zur Erkennung potenziell problematischer Antworten verbessert und die dazugehörigen Erklärungen detaillierter gestaltet. Instagram verwendet ein ähnliches System für seine Kommentarfunktion. Den neuen Prozess testet Twitter derzeit mit ausgewählten Benutzern auf Android, iOS und der Desktop-Version. [Steffi]
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Bahnbrechende Erkenntnisse im neuen LinkedIn Guide?
Im neuen Social-Media-Manager-Leitfaden von LinkedIn finden sich viele übliche Tipps, wie z.B. „bieten Sie Mehrwert“, „posten Sie regelmäßig“ und „schaffen Sie Aufmerksamkeit durch auffallende Formate“. Neben den altbekannten Vorschlägen findet sich allerdings auch ein neuer Ansatz, die 4-1-1-Regel:
Für jeden Inhalt, den Unternehmen über ihre Marke teilen, sollten sie ein Update aus einer anderen Quelle teilen und vier, von anderen Personen geschriebene Inhalte. Diese Regel soll dabei helfen, den Feed auf die Bedürfnisse der Zielgruppe auszurichten, anstatt ihn zu einem Ort zu machen, an dem Unternehmen lediglich über sich oder ihre Marke sprechen. [Trixi]
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Veranstaltungen
- Dienstag, 18. August 20, 18:00 Uhr: Happy Hour Talk zum Thema „Twittern für Anfänger„. Kostenlose Anmeldung erforderlich.
- Mittwoch, 26. August 20, 8:30 Uhr: Corporate Influencer Breakfast mit Barbara Liebermeister. Kostenlose Anmeldung erforderlich.
Den Weekly PR-Blogger gibt’s auch in einer Kurzfassung auf Instagram!