Robert Weller Robert war von 2017-2018 Teil von #teamdTales und beriet Kunden in puncto Content (Marketing) Strategie. Außerdem kümmerte er sich um das Business Development der Agentur. Seine Erfahrung und Ideen teilt er über seinen Blog toushenne.de sowie auf Vorträgen und in Büchern.

Sechs Gründe, weshalb sich ein Content Hub lohnt

3 Minuten Lesedauer

Warum sich ein Content Hub lohnt

Jeder von uns hat eigene Anforderungen an den Content, den wir im Netz konsumieren. Unternehmen reagieren mit verschiedenen, kanalgerecht aufbereiteten Content-Formaten, um ihre Zielgruppen an den unterschiedlichen Touchpoints abzuholen. Sie stellen sich damit der Herausforderung, ihre Story und ihre Marke im Micro-Format zu kommunizieren. Erfolgreiche Unternehmen versorgen ihre Kunden vom Erstkontakt bis hin zum Kauf und darüber hinaus mit passenden Inhalten. Zunehmend wichtig wird dafür ein „Content Hub“ als zentrale Anlaufstelle für Nutzer, die Content konsumieren wollen.

Im Folgenden erfahren Sie, was es mit einem Content Hub auf sich hat und worin dessen Vorteile liegen.

Content Hub

Sechs Gründe, warum Sie mit einem Content Hub Ihre Inhalte effizient und nachhaltig im Sinne der Customer Journey platzieren können:

  • Auf Ihrer eigenen Plattform behalten Sie die Kontrolle über Ihre Inhalte.
  • Sie vergrößern stetig die Sichtbarkeit und Reichweite Ihres Contents.
  • Die Chance auf ein höheres User Engagement steigt.
  • Sie haben die Möglichkeit mehr Leads zu erzielen.
  • Richtig umgesetzt, steigern Sie die Autorität ihres Unternehmens.
  • Sie können das Nutzerverhalten sehr genau analysieren.
Wenn Ihnen diese sechs Gründe schon ausreichen, einen eigenen Content Hub zu gestalten, dann möchte ich Sie ganz herzlich zu einem unserer Content-Hub-Workshops in München einladen. Wir benachrichtigen Sie gerne, sobald der nächste Termin feststeht. Schreiben Sie uns dafür einfach eine kurze Mail!

Was ist ein Content Hub?

Ein umfassender Content Hub fokussiert sich auf die Fragen, Probleme, Wünsche und Bedürfnisse seiner User und bedient diese in diversen Formaten, sei es Text, Bild, Video, Audio oder interaktive Anwendungen. Ein Hub bietet dem User das, was er gerade braucht und passt sich dementsprechend an seine Customer Journey an. Anstatt die Aufmerksamkeit Ihrer (potenziellen) Kunden auf die verschiedenen Kanäle Ihres Unternehmens zu lenken, leiten Sie sie stattdessen – wann immer (für den User) sinnvoll – auf Ihren zentralen Hub. Dort können Sie nicht nur eine einheitliche Customer Experience gewährleisten, sondern besitzen gleichzeitig die Hoheit über Ihre angebotenen Inhalte. Sie können sie beispielsweise personalisieren und dem Nutzer Freiheiten bei der Strukturierung oder Filterung einräumen.

Zudem ist die Lebensdauer bzw. genauer gesagt die Sichtbarkeitsdauer deutlich höher – weil sie in Ihrem Ermessen liegt – als es auf Plattformen wie Facebook, Twitter & Co. der Fall ist. Im Hub können Nutzer Inhalte einerseits gezielt suchen, andererseits durch die gezielte Verknüpfung (Stichwort: Content Recommendations) schnell finden – auch wenn sie nicht aktiv danach gesucht haben. Nutzen Sie Ihre einzelnen Social-Media-Profile zusätzlich, aber nicht ausschließlich (!), als Distributionskanäle, um Nutzer auf Ihren Content Hub aufmerksam zu machen.

Content Hub konzipieren

Nachdem Nutzer den für sie interessanten Content auf dem Hub gefunden und konsumiert haben, endet ihre Customer Journey nicht. Idealerweise befinden sie sich nun in einem Ökosystem, in dem sie quasi alles erfahren können, was es zu einem Thema zu wissen gibt. Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch von sogenannten „Topic Clustern“. Content für Content können Sie sich tiefergehend mit einem Thema beschäftigen, wodurch langfristig auch die Bindung zu Ihrer (Content-)Marke gefestigt wird.

Die unendliche Vernetzung – den Content Hub effizient strukturieren

Um Ihren Content übersichtlich zu präsentieren, ist es sinnvoll, ihn in verschiedene Themenbereiche zu gliedern. Die Basis hierfür können sogenannte „Pillar Pages“ sein. Sie decken alle Aspekte des Themas eher in der Breite als in der Tiefe ab und verweisen auf weiterführenden Content. Entscheidend sind bei diesen Eckpfeilern die Übersicht und die Erläuterung von Zusammenhängen.

Der Schlüssel liegt darin, Content-Assets in bestimmte Themenbereiche zu unterteilen und den User durch die starke Verknüpfung der Inhalte von einem Beitrag zum nächsten zu leiten.

Nutzen Sie konkrete, auffallende (ergo visuelle) Handlungsaufforderungen, um den Nutzer in seiner Reise zu lenken und ihn an Ihren Content zu binden. Sowohl außerhalb Ihres Content Hubs als auch via E-Mail-Newsletter oder Messenger Apps. Der Vorteil der Lead-Generierung liegt darin, dass Sie Ihren Nutzern personalisierten Content anbieten können, der erfahrungsgemäß bessere Performancewerte aufweist, als generische Inhalte. Auf diese Weise haben Sie großen Einfluss auf den „Content Loop“, also darauf, wann der Nutzer welche Inhalte konsumiert und auf welcher Plattform er das tut.

Infografik Content Hub Struktur

Haben Sie die Aufmerksamkeit gewonnen und es geschafft, den User auf Ihren Hub zu lenken, muss er sich im Idealfall nicht mehr wegbewegen, weil er bei Ihnen alles findet. Sie können die User Journey also kontrollieren und bestenfalls sogar verkürzen – unabhängig davon, ob am Ende der Verkauf oder der Konsum weiterer Inhalte steht.

So stärken Sie Ihre Expertenrolle

Es ist wichtig, Ihre Content Produktion stetig aufrechtzuerhalten und immer wieder neue Cluster zu erstellen. Nur so kommen die User interessiert auf Ihren Hub zurück und begeben sich in einen neuen Content Loop.

Bei regelmäßiger Veröffentlichung von hochwertigen Inhalten an einem zentralen Ort unter einer Marke wird diese zunehmend als Autorität wahrgenommen. Das gilt sowohl für Personenmarken als auch Unternehmen.

Mit der Zeit steigt dadurch die Chance auf eine virale Verbreitung Ihrer Inhalte sowie ein besseres Ranking in den Suchmaschinen. Beides führt langfristig zu größerem Vertrauen – und das ist letztendlich genau das, was ein erfolgreiches Unternehmen ausmacht: das Vertrauen seiner Kunden.

Robert Weller Robert war von 2017-2018 Teil von #teamdTales und beriet Kunden in puncto Content (Marketing) Strategie. Außerdem kümmerte er sich um das Business Development der Agentur. Seine Erfahrung und Ideen teilt er über seinen Blog toushenne.de sowie auf Vorträgen und in Büchern.

Ein Kommentar zu “Sechs Gründe, weshalb sich ein Content Hub lohnt”

  1. Ich habe schon einiges zum Thema Content Hubs, Content Marketing, Content that counts usw. usw. gelesen und bin mittlerweile der Überzeugung, dass das als Einzelperson nicht schaffbar ist. Wer nicht auf ein engagiertes Team oder noch besser professionelle Unterstützung zurückgreifen kann ist kaum in der Lage solch ein Ökosystem zu schaffen. Klar, es gibt Beispiele solcher Webseiten, das sind dann aber in der Regel Seiten die seit 10 und mehr Jahren die Haupttätigkeit der Betreiber darstellen. Ja, ich hätte gerne meinen eigenen Content-Hub, nein, das ist nicht realistisch 😉

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