Wir verlosen in der Morgenwelt einige Zugänge zu Skoobe, einem E-Book Portal. Außerdem berichten wir über Ärzteportale, die neuen Twitter-Brandpages, Incentive-Reisen bei Wüstenrot sowie eine misslungene Aktion von VZ. Außerdem gibt es Links zu Studien und dem Buzz Index für die Automobilindustrie. Weitere Inhalte und eine Mini-Umfrage warten auf Sie in der Morgenwelt 141.
Skoobe ermöglicht den Zugriff auf über 4000 deutschsprachige E-Books, via Stream auf iPhone, iPad und iPod touch. Das Münchner Unternehmen betreibt damit keine Resteverwertung, sondern hat echte Bestseller im Angebot. Auch eine Bewertung von Büchern ist möglich, ebenso das Führen von Listen, die anderen Nutzern zur Verfügung gestellt werden können. Ein Download ist nicht notwendig, das E-Book Angebot kann direkt gestreamt werden. Wer nun Lust bekommen hat, erhält durch den PR-Blogger die Chance auf einen kostenfreien Zugang. Wir verlosen sechs Skoobe-Accounts unter den Kommentatoren dieses Beitrags bis zum Freitagnachmittag. Bis Ende März 2012 können die Gewinner kostenlos alle Bücher auf Skoobe in voller Länge lesen.
Welche Veranstaltung hat Ihnen in 2011 besonders gut gefallen? Um ein Stimmungsbild zu erhalten, welcher Event die Nase vorn hat, würden wir uns freuen wenn sich die Leser an der Umfrage von Renate Eck beteiligen, die mit nur einem Klick erledigt ist.
Sex-Skandal in der Finanzbranche: Die als seriös auftretende Bausparkasse Wüstenrot hat ein Reputationsproblem mit unseriösen Incentive-Reiseaktivitäten ihrer Mitarbeiter bekommen und schnelle Konsequenzen gezogen. In zahlreichen Online-Medien und Tageszeitungen ist zu lesen, was Wüstenrot-Außendienstler in Rio de Janeiro als das präferierte, abendliche Ausflugsziel ansehen: Die Barbarella-Bar, in der käuflicher Sex vermittelt wird. Die Wüstenrot-Revision ermittelte 14-20 Teilnehmer die dort einkehrten, mindestens drei Außendienstler nahmen die Damen anschließend mit aufs Zimmer. Das ist Alltag in Rio, mögen manche sagen. Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot, sieht das ein wenig anders. In einer Stellungsnahme auf der Website von Wüstenrot lässt er verlauten:
„Bei uns gilt ein klares Prinzip: Wir unterstützen, organisieren oder finanzieren keine Aktivitäten, die gegen unseren Verhaltenskodex verstoßen. Dies haben wir auch bei der Incentive-Reise nach Rio de Janeiro nicht getan. Wir nehmen die Sache allerdings sehr ernst.“
„Letztlich werden diese Fahrten von den Versicherten finanziert“, sagte Niels Nauhauser, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in der „Welt“. „Jetzt, wo innerhalb kurzer Zeit bereits der zweite Fall von skandalösen Anreizsystemen in der Finanzberatung bekannt wird, muss man davon ausgehen, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist.“
Der 10-Stufen-Plan für Krisenkommunikation im Social Web: In unserem Blog bei Eck Kommunikation haben ich einige Punkte aufgeführt, die ich für eine souveräne Reaktion im Krisenfall als wichtig erachte. Welche Kriterien helfen Ihnen bei der Entscheidung, ob Sie eingreifen müssen – oder nicht. Wie sieht ein optimales Vorgehen für die Krisen PR 2.0 aus? Mehr dazu im Blog. (Anika Geisel)
Robinson Club baut Facebook-Aktivitäten aus: Letzte Woche habe ich bei Robinson in Hannover einen Workshop durchgeführt und durfte live dabei sein, als sie ihre ersten sechs Clubs auf Facebook gestartet haben. Eine spannende Entwicklung im Tourismus. Dem realen Ort folgt die digitale Entsprechung. Damit dürfte der Robinson Club einer der Trendsetter sein. (Klaus Eck)
Auf die neuen Twitter-Brandpages wurde bereits im NewsFlash International am Montag verwiesen. Dennoch sei an dieser Stelle nochmal auf die lesenswerte Zusammenfassung von Brian Solis verwiesen, der die Neuerungen in aller Ausführlichkeit und mit vielen aufwändigen Screenshots erläutert. Im Business-Insider wird gar von einem „Canonball“ geschrieben, den Twitter damit auf Facebook und Google abgefeuert hat. Der Grund für diese Behauptung ist die „simplicity“ der neuen Brandpages. Offensichtlich wird versucht, das Twitter-Universum der breiten Masse zugänglicher zu gestalten: Die Entzifferung eines Tweets war für diese manchmal eine Herausforderung, #, @, RT, DM sagten vielen auch nach Jahren herzlich wenig. Es bleibt abzuwarten, inwiefern sich Twitter gegen Facebook und Google+ zukünftig behaupten kann. Eine ausführliche Analyse der drei Kontrahenten Google+, Facebook und Twitter und der Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Marke im Social Web mit diesen Instrumenten zu etablieren, folgt nächste Woche im PR-Blogger.
Studienvielfalt. Viele brauchbare Zahlen, Statistiken und Umfrageerbenisse liefert das Bernetblog, mit einer umfangreichen Studien-Zusammenfassung des Jahres 2011. Gegliedert nach der Herkunft in Schweiz, Deutschland, USA und International, findet sich hier eine Fülle an Erkenntnissen zum Thema Social Media. Wer etwas zu den zukünftigen Ergebnissen beitragen will: Marcel Bernet ruft im gleichen Beitrag auch zur Teilnahme an der aktuellen Social Media Studie Schweiz auf.
Der App-Market glüht und wird durch den Google +1 Button weiter angeheizt. Seit der Einführung ermöglicht er den Android-Nutzern eine breitere Basis, um zu beurteilen ob sich ein Download lohnt oder nicht. Das Ergebnis: Die Kurve der App-Downloads im Android-Market zieht seit Juli nochmal kräftig an, die 10 Milliarden Downloads im Dezember sprechen eine deutliche Sprache. Auch Apple präsentiert beeindruckende Zahlen, hier wurden seit Bestehen 100 Milliarden Apps heruntergeladen. Auf der Konferenz „Le Web 2011“ in Paris schloss der CEO von Forrester Research daraus, dass diese das Web wie wir es kennen, vollständig verdrängen werden. Mit dem sehr interessanten Beitrag „Three Social Thunderstorms“ sorgte er für viel Diskussionsstoff, mit der sich nun auch die deutsche Bloggerszene auseinandersetzt. Zum Beispiel Nico Lumma. Auch bei Gartner gibt es interessantes zum mobilen Internet: Top10 Mobile Consumer Applications 2012
Online-Ärzte: Für Berliner wird die Recherche nach einem passenden Arzt zukünftig einfacher. Auch die Terminfindung ist in wenigen Sekunden passiert – mit dem neuen Startup Doxter. In drei Schritten wird der Nutzer hier zu einem verbindlichen Termin geleitet: Nach Auswahl der Spezialisierung und Behandlungsart sowie Eingabe der Postleitzahl erhält man eine GoogleMaps Karte mit den Ärzten präsentiert, einschließlich der möglichen Termine für eine Behandlung:
Wer möchte kann sich nun die Bewertungen des Arztes, dessen Ausbildung und Fortbildungen anschauen, oder durch Eingabe seiner Daten einen verbindlichen Termin vereinbaren. Es gibt bereits zwei Arzt-Portale, die auch außerhalb Berlins eine Recherche und Terminfindung ermöglichen. Allerdings: „Hallo Dr.“ ergab bei einem Test in München leider keine Ergebnisse und „Arzttermine“ bietet bisher nur Zahnärzte. Doch es ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, bis es die Digital-Natives als Standard ansehen, ihre Arzttermine online zu buchen. Noch einen großen Schritt weiter geht Dr. Ed, bei dem der Patient Beratungsgespräch, Diagnose und Rezept online erhält.
Aufgrund massiven Drucks aus dem Social Web, musste Ende letzter Woche das VZ-Netzwerk einen Gang zurückschalten. Der Grund: Einen ähnlichen Dienst wie ein gewisser Herr Zuckerberg bereits zu Studentenzeiten programmierte, bewarb SchülerVZ mit „Pausenbrot“. Dabei sollte es möglich sein, dass sich die Schüler via App gegenseitig bewerten, Daumen hoch – Daumen runter, Top oder Flop. Zahlreiche kritische Kommentare auf Google+ sowie Artikel wie z. B. im Spreeblick verbreiteten sich rasant, worauf sich das ohnehin stark unter Druck stehende Netzwerk dazu entschloss, die Funktionen zu überarbeiten. Im Haltungsturnen-Blog von Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach gibt es eine Zusammenfassung der Ereignisse und ein Kommentar zur VZ-Pressemeldung.
GoogleDocs setzt in erster Linie auf Onliner und jene, die gerne im Browser schreiben. Das mag nun nicht jeder, eine lokale Installation der Office-Tools ist noch immer weit verbreitet und von vielen bevorzugt. Wer die Vorteile von beiden Arbeitsweisen vereinen will, muss einen großen Aufwand betreiben um die Dokumente an beiden Speicherorten synchron zu halten. Windows-Nutzer können sich diese mühevolle Arbeit jedoch sparen, denn das Tool KumoSync gibt es ab sofort auch als Freeware. Unter Angabe des Synchronisations-Intervalls und -Ordners werden sowohl bei GoogleDocs erstellte Dokumente lokal abgelegt, wie auch lokal gepflegte Dokumente mit GoogleDocs synchronisiert – optional mit einem eigenem Laufwerk im Explorer zur übersichtlichen Verwaltung.
Der Buzz-Index beschreibt die Präsenz einer Marke in Social Media. Text100 hat diesen während der drei Automessen in Detroit, Genf und Frankfurt für 2011 erfasst. In der folgenden Infografik ist das Ergebniss zusammengefasst. Eine weiterführende Erläuterung findet sich im zugehörigen Blog-Artikel.
Es scheint, als ob die gesammte Versicherungsbranche auf solchen Stories sitzt und hofft, dass es nicht rauskommt, Ich muss sagen, dass mir die Wüstenrot-Reaktion deutlich besser gefällt, als das ständige abwiegeln von Ergo.
Mal ehrlich gesprochen sind mir persönlich diese Incentives der Versicherungen total egal.Nichts desto trotz stimme ich hier meinem Vorredner zu. Hier hat die Ergo durch ihr Handeln nichts gewonnen, wenngleich auch die Stellungnahme der Wüstenrot recht PR mäßig daherkommt…
Ich môchte unbedingt einen kostenlosen Skoobe-Zugang.:-)
Skoobe ist ein schönes Medium, viele soziale Dinge kennenzulernen
Wahrhaft sprechenden sind diese motivierende Kräfte des Schutzes nach und nach mich absolut unabhängig. Auf jeden Fall stimme ich letzten Lautsprecher.