Personalmanager schauen sich die Profile der Bewerber im Netz immer genauer an. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Job-Portals CareerBuilder.com unter 3.100 Verantwortlichen in den USA. 21 Prozent der Personalverantwortlichen informieren sich demnach in den Social Networks Facebook und MySpace über die Jobaspiranten. In Kürze wollen weitere 9 Prozent damit beginnen. Im Jahr 2006 analysierten erst elf Prozent der amerikanischen Personaler Online-Netzwerke.
Aufgrund der Naivität vieler Nutzer finden die Manager immer wieder auch Anstößiges in den Communities. Deshalb sollte sich niemand über verpasste Karrierechance wundern, der sein Privatleben online auslebt und jedem selbst intime Geheimnisse zugänglich macht. Unternehmen werden abgeschreckt von Bewerbern, die sich in der Online-Kommunikation wenig kompetent darstellen und Dritte angreifen oder ihre eigenen Qualifikationen geschönt haben. Manchmal reicht es schon aus, dass die Bewerber mit seltsamen, unprofessionellen Nutzernamen im Web auf sich aufmerksam machen. Wer bei seinem Online-Profil und Online-Aktivitäten jedoch auf seine Selbstdarstellung geachtet hat, kann sogar davon profitieren, heißt es weiter in der Analyse der Umfrageergebnisse.
Nutzen Sie ruhig weiterhin die Möglichkeiten, die Ihnen Facebook, Flickr, Twitter, Xing und andere Social Networks bieten – aber tun Sie es bewusst. Wenn Sie sich erst einmal im Klaren darüber sind, wie sich das Bild, das beispielsweise potentielle Arbeitgeber und Kunden von Ihnen haben, dank Ihrer Online-Profile zusammensetzt, können Sie gezielt Einfluss auf ihre Fremdwahrnehmung ausüben.
Wenn es Ihnen gelingt, die bestehenden Möglichkeiten effektiv zu nutzen, schärfen Sie automatisch Ihr Profil im Netz. Gebündelt stellen besagte Dienste sogar eine ideale Möglichkeit dar, Ihr digitales Image zu steuern. Dann müssen Sie auch keine Angst vor der "Karrierefalle Internet" haben.
>> Yahoo Nachrichten: Wie sich Arbeitgeber im Web über Bewerber informieren
Klaus Eck
Also Vorsicht ist geboten Leute
Das Web vergisst nicht! Unheimliche Vorstellung, welche Dinge im www verborgen sein könnten, von denen man selbst gar nichts weiß.