Auf die Online-Kommunikation kommt es in dieser Morgenwelt besonders an. Es gibt nur einen glaubwürdigen Zugang zu Bloggern, Twitterern und generell zur Social Media Welt. Deshalb müssen sich Unternehmen auf die Spielregeln des Conversational Marketing einlassen, damit sie darin wirklich erfolgreich sind und nicht als Spammer an den Onliner-Pranger gestellt werden. Allzu schnell ist der gute digitale Ruf dahin.
Corporate Blogs: Die Automobil-Blogger-Szene entwickelt sich weiter. Jetzt hat
GM Europe einen Executive Blog gestartet, in dem Carl-Peter Forster, GM Europe President, und weitere GM-Mitarbeiter regelmäßig über ihre Marken Cadillac, Hummer, Saab, Opel, Vauxhall und Chevrolet bloggen: Driving conversations. Zunächst wird nur in Englisch publiziert. Doch GM hat bereits einen deutschsprachigen Bereich angekündigt. Forster meint zu seinem Blogstart:
"Reading what other people think on a particular subject- whether they
agree, disagree or have another perspective to share – and to get this
raw feedback unfiltered and immediately is one of the main reasons I
started this blog."
Identität: Das große Thema des 13. Trendtages in Hamburg lautete “Identitätsmanagement”. Dazu kamen rund 600 Entscheidungsträger aus Marketing, Medien und Technologie. Seit kurzem gibt es eine sehr gute Videodokumentation der Veranstaltung:
- Begrüßung zum 13. Trendtag – Originalton (deutsch)
- Prof. Dr. Norbert Bolz – Originalton (deutsch)
- Prof. Richard Florida – simultanuebersetzt (deutsch)
- Prof. Peter Wippermann – Originalton (deutsch)
- Dr. David Bosshart: – Originalton (deutsch)
- Danny Choo – simultanuebersetzt (deutsch)
- Dick Hardt: – simultanuebersetzt (deutsch)
- Wilhelm Velthoven – simultanuebersetzt (deutsch)
- Prof. Hartmut Esslinger – simultanuebersetzt (deutsch)
- Daniel Nissanoff – simultanuebersetzt (deutsch)
Online-Kommunikation: Wenn ein Unternehmen versucht, möglichst schnell im Internet seine Kommunikationsziele zu erreichen, indem es zahllose Blogs, twittert und einige Social Network-Account anlegt, wird es scheitern. Das ist nur ein neuer Spam-Ansatz. Eine glaubwürdige und transparente Kommunikation sieht anders aus. Das meint Melanie Huber in ihrem Blog völlig zu recht.
Twitter I: "wüste Beschimpfungen werden nicht geahndet", meint Martin Oetting. So wehrte sich die Bloggerin Ariel Waldman auf Twitter lange Zeit vergeblich gegen einen Cyber-Stalker und erhielt erst nach einer öffentlichen Diskussion Antworten vom Twitter-Management.Twitter ist anscheinend nicht bereit, den klaren Verstoß gegen die
Nutzungsbedingungen zu verfolgen.
Twitter II: Die meisten Twitterer wollen sich über den Service informieren und nutzen ihn nicht zum Selbstmarketing. Das ergab eine Umfrage der Mundpropaganda-Agentur trnd. Dennoch sollte man Twitter nicht als Reputationsmanagement-Tool unterschätzen. Wer sich erfolgreich via Twitter selbst vermarkten will, sollte immer an den Mehrwert für seine Leser denken und ihnen zahlreiche Links zu spannenden Quellen zur Verfügung stellen, die eben nicht nur auf die eigenen Webseiten führen. Off the record bewertet die Ergebnisse noch etwas ausführlicher.
Veranstaltungen: In München findet am Sonntag ein Mini-Barcamp zum Thema "Web 2.0 und Sicherheits-Aspekte".
Verlage: Ehrhardt F. Heinold hat sich das Beck-Blog etwas näher angsehen: "Das Beck-Blog: Fachverlage testen "Freemium"-Formate" und bewertet es insgesamt positiv, meint aber, es "fehlt der Seite ein "Gesicht", also ein Herausgeber, dessen Handschrift der Seite eine persönliche Richtung gibt." Es gibt dafür immerhin einen Ansatz: So bloggt Ralf Zobel etwas versteckt als Community Manager der Site im Namen des Beck Verlags.
Greenpeace: Die Umweltorganisation ist auf dem Web von Web 1.0 zu Web 2.0, meint Volker Gassner im folgenden Video. Der Pressesprecher erläutert in wenigen Worte die Online-Strategie von Greenpeace:
>> PR Blogger: Morgenwelt 19: Twitter-TV und der Tod 2.0
Klaus Eck
(Disclaimer: C.H. Beck und Greenpeace Deutschland sind Kunden von mir)